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Antoine Lacroix

Antoine François Alfred Lacroix (* 4. 2. 1863 in Mâcon; † 12. 3. 1948 in Saône-et-Loire) war ein französischer Mineraloge und Geologe (in manchen Quellen wird als sein erster Vorname auch Alfred angegeben).

Lacroix war anscheinend ein „unsteter Geist“ und überaus reisefreudig, er unternahm viele Forschungsreisen nach Kanada, Italien, Deutschland, Norwegen, Schweden, Spanien, Griechenland, Madagaskar und Martinique.
Mit den „Mitbringseln“ von diesen Reisen ergänzte er die Sammlung des Nationalen Museums für Naturgeschichte am Collège de France, welches unter anderem dadurch (und sein dortiges Wirken) zu einer der führenden Forschungseinrichtungen für Mineralogie wurde.

Seinen naturwissenschaftlichen Doktortitel erwarb er 1889 mit einer Arbeit über die Ergebnisse seiner bisherigen Reisen und die Auswertungen der entsprechenden Präparate, von 1893 bis 1936 war er Professor für Mineralogie am Nationalmuseum für Naturgeschichte in Paris.
Im Lauf seines Lebens interessierte er sich zunehmend für den Vulkanismus und die Mechanismen der Metamorphose.

Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die „Mineralogie de la France et de ses Colonies“ (1893-1898) und „Minéraux des roches“ (1888).

Lacroix gilt als Erstbeschreiber der Minerale Gonnardit (1896), Villiaumit (1908), Soumansite (1910, identisch mit Wardit), Betafit (1912; heute Betafit-Gruppe) und Sérandit (1931).
Das Mineral „Lacroixit“ erhielt ihm zu Ehren seinen Namen.


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