Altbergbauhalden, ehemalige Wismuthalden, aufgelassene Erzbergwerke (z.T. Schaubergwerke), Schächte und Stollen
Geologie
Die Lagerstätte befindet sich im Randbereich der Gera-Jáchymov-Störungszone. Uran- und Polymetallerz-Ganglagerstätten. BiCoNi-Formation. Nebengesteine der Erzgänge sind Phyllite, Amphibolite und untergeordnet Granite.
Johanngeorgenstadt, Erzgebirgskreis, Sachsen, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen
Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.
Die Gründung von der Stadt Johanngeorgenstadt geht auf evangelische Exulanten aus dem unweiten Platten in Böhmen im Jahre 1653 zurück. Durch unerwartete Silberfunde nahm der Bergbau einen raschen Aufschwung. Bereits 1662 erhielt Johanngeorgenstadt ein kurfürstliches Bergamt. Neben dem Bergbau auf Silber, Zinn, Eisen und Kobalt prägten Handwerk, das Hammerwerk Wittigsthal, die Jugler Glashütte, die Silber- und die Zinnhütte sowie die Nutzung des Waldes (Holz, Holzkohle, Pech) die wirtschaftliche Struktur der Stadt.
Durch den aufblühenden Bergbau wuchs die junge Stadt schnell an. Um 1720 hatte Johanngeorgenstadt bereits etwa 2000 Einwohner. 1723 gab es hier 350 Zinn- und Eisengruben sowie 85 Silbergruben. Nachdem um 1735 die oberflächennahen Erzvorkommen abgebaut waren, suchte man meist vergeblich neue Erzanbrüche in größeren Tiefen. Einige Gruben konsolidierten sich 1783, 1821 und 1828. Im Jahre 1838 schlossen sich die sieben wichtigsten Gruben (Frisch Glück samt Neujahr und Georg Wagsfort, Gnade Gottes samt Neujahr Maaßen mit Römischer Adler, Gottes Segen und St. Georg, Hohneujahr samt Unverhofft Glück, Neu Leipziger Glück, Gotthelf Schaller mit Silberkammer und Herrmann) zu "Vereinigt Feld im Fastenberg" zusammen - ein Grubenbetrieb der noch bis 1945 bestand. Mit beträchtlichem technischen Aufwand erreichte man im Jahre 1863 rund 360 m Tiefe, wo man auf den der Lagerstätte unterlagertem Granit stieß. Allerdings blieben die erhofften Silberfunde aus. Um 1900 fuhren im Revier nur noch etwa 100 Mann an, die hauptsächlich Wismut-Erze förderten.
Die bergbauliche Bedeutung von Johanngeorgenstadt liegt weniger in dem einstigen Eisenerzbergbau, der die Gründung des Eisenwerks Wittigsthal veranlasste, genausowenig im Zinnabbau, der zum Zinnrevier Eibenstock zählte, als vielmehr in den Erzgängen mit Silber, Wismut, Kobalt und Uran. Die Eisenerzgänge mit Roteisen und rotem Glaskopf hatten in der Anfangszeit große Bedeutung.
Vor allem im Gebiet des Fastenbergs, wo metamorphePhyllite den Eibenstocker Granit etwa 350 m mächtig überlagern, trat ein dichtes Netz aus etwa 85 Erzgängen mit Zinnstein sowie reichlich Silber-, Kobalt-, Wismut- und Nickelerzen auf. Häufig waren diese Gänge auch reich an Uranpechblende, deren Gehalt im Gegensatz zu den anderen Erzen mit der Tiefe zunahm. Pechblende trat in manchen Gängen alleine auf, in reinen Lagen bis zu 10 cm Mächtigkeit. Wismuterze sind im Johanngeorgenstädter Revier reichlich, dagegen Nickelerze nur wenig vertreten.
1819 wurden in Johanngeorgenstadt erstmals Uranerze für die Farbenherstellung (Pigmente) gezielt gewonnen. Seine Bedeutung erhielt das Uran allerdings erst sehr viel später durch die Entdeckung der Kernspaltung zur Gewinnung von Energie und Atomwaffen. Die gesamte Uranproduktion in Johanngeorgenstadt vor dem zweiten Weltkrieg wird auf etwa 6,1 t U3O8 geschätzt.
Nach dem zweiten Weltkrieg war Johanngeorgenstadt die erste Lagerstätte, für die sich die sowjetischen Experten interessierten. Bereits im Jahr 1946 wurde das Objekt 01 gegründet, der erste Produktionsbetrieb der SAG Wismut für die systematische Förderung von Uranerz. Zuerst nutzte die SAG Wismut die bereits vorhandenen Stollen und Schächte. Daraufhin wurden fast alle alten Gruben nachgerissen und viele neue Gruben und Schächte abgeteuft. Das Bergwerk „Frisch Glück“ wurde Schacht 1 und ist noch heute als Besucherbergwerk zugänglich. Die erste Vorratseinschätzung nach dem 2. Weltkrieg ging von einer Ressource von 22,2 t Uran für die Lagerstätte aus. Die tatsächliche Vorratslöschung bei Betriebseinstellung im Jahre 1958 lag bei 4.100 t Uran. Daraus wurde eine Produktion von 3.585 t Uran geschätzt. Zwischenstaatlich geregelt fand auch eine Gewinnung von Uran unter der tschechoslowakischen Ortschaft Potůčky (Breitenbach) durch die Wismut statt.
Doch war der Uranabbau für die Stadt selbst ein Schicksal. Da die unterirdischen Baue teilweise bis unter die Oberfläche gingen wurde beschlossen, fast die gesamte Altstadt abzureißen und nicht wieder aufzubauen.
Das Hauptinteresse der SAG Wismut (später SDAG Wismut) galt dem Uranmineral Uraninit (Pechblende). Doch kommen hier auch in geringerem Umfang sekundäre Uranminerale vor. Die uranführenden Gänge enthalten teilweise auch hohe Gehalte an Bismut, Nickel, Kobalt und Silber. Eine Gewinnung dieser Elemente durch die Wismut fand, wie auch in allen anderen Abbauregionen, nicht statt. Diese nicht oder kaum uranhaltigen Erze wurden nebst Abraum zu hohen Spitzkegelhalden aufgeschüttet, die zu dieser Zeit das Stadtbild prägten. Heute sind nahezu alle Halden abgetragen und abgedeckt.
Erzgänge und Mineralien
Insgesamt wurden knapp 200 verschiedene Mineralienspezies gefunden.
Johanngeorgenstadt ist außerdem für mehrere Typlokalitäten bekannt:
Die Lagerstätte von Johanngeorgenstadt befindet sich am südwestlichen Teil des sächsischen Erzgebirges und wird unmittelbar durch das Eibenstocker und das Auersberger Granitmassiv im Norden und Westen begrenzt. Durch die unmittelbare Nähe zum Granit wurden die Schiefer kontaktmetamorph überprägt. Die Gesamterstreckung der polymetallischen Gangerzlagerstätte Johanngeorgenstadt reicht etwa 5 km in Nord-Süd-Richtung und ebenso etwa 5 km in Ost-West-Richtung. In einer Tiefe von maximal 500 Metern steht Granit an.
Die Erzführung in diesem Gebiet ist an hydrothermale Gangstrukturen geknüpft. Dabei durchsetzten einige hundert Gänge das Gebiet, wobei sich zwei Hauptstreichrichtungen feststellen lassen: Zum einen Nordwest-Südost streichende Gänge und zum anderen etwa West-Ost streichende Gänge. Je nach Streichrichtung lassen sich verschiedene Gangvererzungen vestellen: In der Nordwest-Südost Richtung treten Uran-Carbonat-Gänge und Quarz-Hämatit-Gänge auf - in West-Ost-Richtung Zinnerzgänge und Polymetallgänge.
Die wichtigsten Gruben im 18. und 19. Jahrhundert
Vorderer und mittlerer Fastenberg Sortiert nach dem Jahr der Gründung.
* Diese Gruben wurden am 9. April 1838 zur Gewerkschaft "Vereinigt Feld im Fastenberg" / "Grube Vereinigt Feld am Fastenberg(e)" zusammengeschlossen (tw. nach vorheriger Zusammenlegung und Umbenennung).
Am Kirschbächel und hinterer Fastenberg Sortiert nach dem Jahr der Gründung.
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als "Strahlstein", in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
in den Erzlagern, Flach, S. & S. Hamann (2017). Weltfundstelle für Mimetesit: Johanngeorgenstadt, Erzgebirge. Min.Welt, Jg.28, H.1, S.39. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Metatorbernit zusammen mit Uranotungstit und Bismutit entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Georg Wagsfort)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Neu Leipziger Glück (Göpelschacht; Schacht 42))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Neujahr Maßen (Schacht 31))
Gröbner,J., Grimm,O. und Zienau,H. (2005). Neufunde am Schaarschacht, Johanngeorgenstadt, Sachsen. (Himmelfahrt). Lapis, Jg.30, Nr.6, S.44-51 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Steinbach/Grube Himmelfahrt (Günther Schacht,Schacht 2))
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Deliensit zusammen mit Weeksit aber auch Uranophan entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
in den Erzlagern, Schalch, F. (1885): Erl. zur geol. Specialkarte des Königreichs Sachsen, Sektion Johanngeorgenstadt Blatt, 146. Zweite Aufl. 1901. Leipzig. S. 33. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Neujahr Maßen (Schacht 31))
Flach, S. & S. Hamann (2017). Auch Pseudomorphosen n.Pyromorphit. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Schaarschacht (Schacht 18))
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Wyartit zusammen mit Zeunerit aber auch Hohmannit entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Georg Wagsfort (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Georg Wagsfort)
Kampf, A. R., Nash, B. P., and Plášil, J.: Johanngeorgenstadtite, IMA 2019-122, in: CNMNC Newsletter 54, Eur. J. Mineral., 32, https://doi.org/10.5194/ejm-32-275-2020, 2020. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt)
im "Schwarzen Lager", Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Metatorbernit zusammen mit Walpurgin/Orthowalpurgin entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus 1919 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
-Estner, A. (1804): Versuch einer Mineralogie für Anfänger und Liebhaber, III. Band Zweyte und letzte Abtheilung. Eisen, Bley, Zink, Spiesglanz, Kobalt, Braunsteinerz, Wasserbley, Arsenick, Urangeschlecht, Titanerz, Tellurerz.- Christ.Fried. Wallper u. Beck, Wien. 268 Seiten, S.28f. ~[Haarkies bey Johann-Georgenstadt in Sachsen in der Grube Adolphus]
-Ersch, J.S. & Gruber, J.G. (1827): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste. Zweite Section H - N.- Johann Friedrich Glebisch Verlag, Leipzig, Band 11, S.25 ~[Haarkies von Johanngeorgentadt auf der Grube Adolphus]
- Witzke, Th., Thalheim, K., Massanek, A. (2018): Minerale mit einer Typlokalität in Sachsen. Edition Sachsenschätze, Band 1, Bode-Verlag Gmbh, Salzhemmendorf-Lauenstein. S. 225-231. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Sodium Uranospinit zusammen mit Uranopilit aber entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Kampf, A. R., Nash, B. P., Plášil, J., Smith, J. B., and Feinglos, M. N.: Niasite, IMA 2019-105, in: CNMNC Newsletter 54, Eur. J. Mineral., 32, https://doi.org/10.5194/ejm-32-275-2020, 2020. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Metatorbernit zusammen mit Walpurgin/Orthowalpurgin entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus von 1919 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
als Hornstein bzw. Jaspis mit eingewachsenem ged. Silber, sog. "Silberachat", Thalheim, K. (2016): Die "Silberachate" von Johanngeorgenstadt in Sachsen. Min.Welt, Jg. 27, H. 5, S. 42-48. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Fundgrube Gotthelf Schaller (Pulverturm))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Neujahr Maßen (Schacht 31))
Flach, S. & S. Hamann (2017). Weltfundstelle für Mimetesit: Johanngeorgenstadt, Erzgebirge. Min.Welt, Jg.28, H.1, S.54.
eingewachsen in Quarz bzw. Jaspis, sog. "Silberachat", Thalheim, K. (2016): Die "Silberachate" von Johanngeorgenstadt in Sachsen. Min.Welt, Jg. 27, H. 5, S. 42-48.
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
in den Erzlagern, Leonhardt, D. et al. (2004): Geologische Karte des Freistaates Sachsen 1:25000 mit Erl., Blatt 5542 Johanngeorgenstadt. S. 41 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
Kleine klare xx auf einer historischen Stufe vom Johanngeorgenstädter Bergdirektor C.W.A. Heyn (um 1895). Demnach gefunden im Karl Überhauen. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Treue Freundschaft)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Deliensit zusammen mit Weeksit aber auch Uranophan entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Schaarschacht (Schacht 18))
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Sodium Uranospinit zusammen mit Uranopilit aber entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Weisbach, A. (1882). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Georg Wagsfort)
Uranotungstit kommt als Sekundärbildung in der Uranlagerstätte von Menzenschwand im südlichen Schwarzwald und in der Grube Clara bei Oberwolfach im mittleren Schwarzwald vor. Er bildet Krusten auf Quarz, Meta-Uranocircit und Meta-Heinrichit. Zu den weiteren Begleitmineralien gehören Bergenit, Meta-Torbernit, Meta-Zeunerit und Schoepit.
Das Mineral bildet sphärolithische Aggregate, deren Durchmesser 0,3 mm erreicht. (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Metatorbernit zusammen mit Uranotungstit und Bismutit entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
Analyse Dr. J. Gröbner, beauftragt durch H. Zienau (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Schaarschacht (Schacht 18))
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Metatorbernit zusammen mit Walpurgin/Orthowalpurgin entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Deliensit zusammen mit Weeksit aber auch Uranophan entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Adolphus (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Adolphus)
besonders reich auf dem "Silber-Hoffnung-Spat", Flach, S. & S. Hamann (2017). Weltfundstelle für Mimetesit: Johanngeorgenstadt, Erzgebirge. Min.Welt, Jg.28, H.1, S.59 (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gewerken Hoffnung (Schwefelwerk))
Flach, S. & S. Hamann (2017). (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Gottessegen)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Wyartit zusammen mit Zeunerit aber auch Hohmannit entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Georg Wagsfort (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Georg Wagsfort)
im Zuge der EDX und XRD Untersuchungen der Uranminerale der ex. Ernst Julius Fröbe Sammlung (Bergdirektor von Schwarzenberg bis 1920, heute tw. Sammlung Uhlmann Zschopau) wurde Wyartit zusammen mit Zeunerit aber auch Hohmannit entdeckt, Fundort ist mit Originalzettel Fröbe belegt von der Grube Georg Wagsfort (Sachsen/Erzgebirgskreis/Johanngeorgenstadt/Grube Georg Wagsfort)
Mineral -> anerkanntes Mineral Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität Mineral -> micht anerkanntes Mineral -> Bilder sind verfügbar 5 -> Anzahl der Regionslokalitäten an denen das Mineral gefunden werden kann M -> Link zur allgemeinen Mineralseite i -> Informationen etc. r -> Referenzinformationen Mineral ? -> Vorkommen ist fragwürdig
Gestein -> Name des Gesteins Gestein (TL) -> Gestein Typlokalität -> Bilder sind verfügbar 5 -> Anzahl der Fundstellen für dieses Gestein in der Region G -> Link zur allg. Gesteinsseite i -> Informationen etc. r -> Referenzinformationen Gestein ? -> Vorkommen fragwürdig
Aktualität: 24. Mar 2024 - 21:01:11
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Externe Verweise (Links)
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Roberts, A.C., Burns, P.C., Gault, R.A., Criddle, A.J., Feinglos, M.N. & Stirling, J.A.R. (2001): Paganoite, NiBi3+As5+O5, a new mineral from Johanngeorgenstadt, Saxony, Germany: description and crystal structure. Eur.J.Miner., 13, S.167-75. (Typ-Publ.)
Kampf, A.R., Nash, B.P., Plášil, J., Smith, J.B., and Feinglos, M.N. (2020). Niasite, IMA 2019-105, in: CNMNC Newsl., 54, Eur. J. Min., 32,
Referenz- und Quellangaben, Literatur
Literatur:
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Roberts, A.C., Burns, P.C., Gault, R.A., Criddle, A.J. & Feinglos, M.N. (2004): Petewilliamsit, (NiCo)30(As2O7)15, a new mineral from Johanngeorgenstadt, Saxony, Germany: description and crystal structure. Min. Mag., Vol.68, S.231-40. (Typ-Publ.)
Dietel, R. (2004): Johanngeorgenstadt – eine Kurzfassung über den Verlauf des Uranerzbergbaues der SAG/SDAG Wismut in den Jahren von 1946 bis 1958.- Schriftenreihe des Museums Uranbergbau Heft 11, Bad Schlema.
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Gröbner, J. & Kolitsch, U. (2006): Neufunde aus dem Erzgebirge (II). Min.-Welt, Jg.17, Nr.3, S.22-27.
Woidtke, Siegfried (2012): Bergbau im Erzgebirge. "Der Berg ist frei." Bd.VI, S.143-90, 217-24. Eigenverlag, Brünlasberg 93, 08280 Aue.
Mahlow, E., M. Haring & F. Meyer (Speri, H.) (2012): Bergbau in Johanngeorgenstadt In: Woidtke, Siegfried. Bergbau im Erzgebirge. "Der Berg ist frei". Bd.VII. S.125-60, 177-92, (193-98, 199-208). Eigenverlag, Brünlasberg 93, 08280 Aue.
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Thalheim, K. (2016). Die "Silberachate" von Johanngeorgenstadt in Sachsen. Min.-Welt, Jg.27, H.5, S.42-48.
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Kampf, A. R., Nash, B. P., and Plášil, J. (2020). Johanngeorgenstadtite, IMA 2019-122, in: CNMNC Newsl., 54, Eur. J. Mineral., 32, https://doi.org/10.5194/ejm-32-275-2020. (Typ-Publ.)
Kampf, A.R., Nash, B.P., Plášil, J., Smith, J.B., and Feinglos, M.N. (2020). Niasite, IMA 2019-105, in: CNMNC Newsl., 54, Eur. J. Min., 32, https://doi.org/10.5194/ejm-32-275-2020. (Typ-Publ.)
Witzke, T. (2021). Neubestimmungen von Fundstellen in Sachsen: Metaschoepit, Ondrusit, Plumboagardit, Stilpnomelan, Rabbittit, Cadwaladerit, Novograblenovit und weitere. Aufschluss, Jg.72, H.4, S.212-23.