Mineralienatlas - Fossilienatlas
Informationen
Beschreibung |
Koritnigit wurde 1979 aus Tsumeb als neues Mineral erstmals beschrieben und nach dem Göttinger Professor für Petrologie Sigmund Koritnig von KELLER et al. benannt. Es fand sich im drusigen Tennantit-Erz auf der 31. Sohle und später noch einmal auf den tiefsten Sohlen. Das Mineral ähnelt in seiner Ausbildung Gips, Claudetit und Schultenit. Es ist zumeist farblos, oder durch geringe Mangan-Gehalte auch blassrosa. Charakteristisches Merkmal ist die gute Spaltbarkeit parallel (010). Gut ausgebildete Kristalle sind selten und erreichen lediglich einige Millimeter Größe. Es sind jedoch Spaltstücke bis zu mehreren Zentimetern Größe bekannt (KELLER 1984). Als Begleitmineral trat Adamin-Olivenit auf. |
Referenzen |
Namibia Mineralien und Fundstellen; Ludi von Bezing (Bode Verlag, 2007, ISBN 978-3-925094-88-0) |
Sammler Zusammenfassung
Chemische Formel | Zn(As5+O3)(OH)·H2O |
Farbe | farblos |
Strichfarbe | weiß |
Mohshärte | 2 |
Unbeständigkeit | +++ HCl, HNO3 |
Kristallsystem | triklin, P1 |