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Metz, Rudolf

Prof. Dr. Rudolf Metz
Prof. Dr. Rudolf Metz
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Prof. Dr. Rudolf Metz

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Prof. Dr. Rudolf Metz (* 4. Juni 1923 Karlsruhe; † 18. Oktober 1991) war ein deutscher Mineraloge und Geologe.

Rudolf Metz legte 1942 sein Abitur in Freiburg ab. Er war Kriegsteilnehmer von 1942 bis 1944. Er studierte in Freiburg und promovierte 1952 bei Hans Schneiderhöhn. Von 1952 bis 1956 war er Assistent am Mineralogischen Institut in Freiburg. Seine Arbeitsgebiete waren petrographische und lagerstättenkundliche Themen. 1958 ging er als Assistent an das Geologische Institut der TU Karlsruhe, habilitierte sich 1971 und wurde 1983 zum a.p. Professor an der Universität Karlsruhe ernannt. Rudolf Metz hat keine elitäre Wissenschaft betrieben, die sich vom allgemeinen Verständnis absetzt. Schnelle Erfolge waren nicht sein Bier. Sein Bemühen war es, Wissen in der Breite zu vermitteln.

1988 wurde er emeritiert.

Er veranstaltete zahlreiche Exkursionen und schrieb Monografien über die Geologie des Schwarzwaldes, wobei er ebenso weitläufig die Natur- und Landesgeschichte darstellte. Bekannt wurde er bei zahlreichen Mineraliensammlern durch seine Exkursionen im Bereich des Schwarzwaldes. Sein besonderes Interesse galt dem Hotzenwald, ebenso den Rohstoffen und Erzgängen des Schwarzwaldes. Auch der Nordschwarzwald hatte es ihm angetan, bedingt durch seine Nähe. Er verfaßte zahlreiche Beiträge darüber, die er in einem über 500 Seiten starken Sonderband der VFMG niederlegte: "Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald." Besonders bekannt wurde sein Werk über die Blei-Zink-Lagerstätten des Schwarzwaldes. Metz verfaßte zahlreiche Artikel,u.a. im Aufschluss, dessen Schriftleiter er für 12 Jahre war. Alleine im "Aufschluss" findet man 50 Beiträge aus seiner Feder. Seine 2. Heimat war später der Oberrheinische Geologische Verein. Er war auch im Beirat der VFMG, sowie im Vorstand zahlreicher anderer Vereine.


Literatur:

  • Metz, R. (1952). Gesteine und Erzgänge des Heubachtales im mittleren Schwarzwald. Dissertation, Univ. Freiburg, 146 Seiten (Mskr.)
  • Metz, R., Richter, M. & Schürenberg, H. (1957). Die Blei-Zink-Erzgänge des Schwarzwaldes. Geol. Jb., Beih., 29, 277 S.
  • Metz, R. (1959). Einige Gesteins- und Mineralfundpunkte im Schwarzwald in der Umgebung von Freiburg. Aufschluss, Jg.10, Nr.8/9, S.205-30.
  • Metz, R. (1961). Der frühere Bergbau im Suggental und der Urgraben am Kandel im Schwarzwald. Alemannisches Jahrbuch, 9, S.281-316.
  • Metz, R. (1966). Zur Geschichte des Bergbaus am Schauinsland. Schauinsland - Der Schwarzwald in Einzeldarstellungen. Buch, 1966, Lahr.
  • Metz, R. (1971). Geologisch-landeskundlicher Überblick im N-Schwarzwald, besonders in dessen alten Bergbaurevieren. Aufschluss, Sonderb.20, 516 S.
  • Metz, R. (1971). IV. Steine und Erden, Kohlen, Mineral- und Erzlagerstätten im Nordschwarzwald/ Zur Wirtschaftsgeschichte der Bodenrohstoffe und der Bergbaureviere im Nordschwarzwald. Aufschluss, Sonderb.20, S.98-123.
  • Metz, R. Mineralogisch-landeskundliche Wanderungen im Nordschwarzwald, besonders in dessen alten Bergbaurevieren. 2. Aufl., Schauenburg, Lahr 1977, ISBN 3-7946-0128-9.
  • Metz, R. (1980). Das Nickelerzvorkommen Mättle bei Todtmoos. Geol. Landeskunde d. Hotzenwaldes, S.441-47.
  • Metz, R. Geologische Landeskunde des Hotzenwalds mit Exkursionen in dessen alten Bergbaugebieten. Schauenburg, Lahr 1980, 1116 S. ISBN 3-7946-0174-2.
  • Gerhard Müller (1992): Rudolf Metz 4. Juni 1923 - 18. Oktober 1991. Aufschluss. 43.Jg., Nr.4, S.193–94.
  • Rolf Stellrecht: Rudolf Metz, in: Oberrheinischer Geologischer Verein, Jb. u. Mitt,, Neue Folge, Bd.75, 1995, S.19–26.
  • Franz Falkenstein (2012). Professor Dr. Rudolf Metz, ein Freund des Hotzenwaldes. Eine Biographie zum Gedenken an sein 21. Todesjahr. In: Land zwischen Hochrhein und Südschwarzwald. Hrgb. Geschichtsverein Hochrhein e.V. Waldshut. Jg.2012, Bd.18, S.87-91.
  • Franz Falkenstein (2021). Professor Dr. Rudolf Metz zum Gedenken an seinen 30. Todestag. Aufschluss, Jg.72, H.4, S.208-11.

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