Chlorapatit (Chlorapatite)

Calcium, Chlor, Phosphor, Sauerstoff

CaO : 53.81, P₂O₅ : 40.50, Cl : 6.24 (Ref: Canadian Mineralogist 70)

8.BN.05

8: Phosphate, Arsenate, Vanadate
B: Phosphate, etc., mit weitere Anionen, ohne H₂O
N: Mit ausschließlich [Kationen] (OH, etc.):RO₄ = 0.33:1
05:Apatit-Gruppe

VII/B.39-020

VII: PHOSPHATE, ARSENATE UND VANADATE ("Phosphate" des Registers immer einschließlich isotyper Arsenate und Vanadate!)
B: Wasserfreie Phosphate, mit fremden Anionen F,Cl,O,OH
39: Mittelgroße und große Kationen: Mg-Cu-Zn und Ca-Na-K-Ba-Pb; Apatit-Gruppe

8.BO.105

8: Phosphate, Arsenate, Vanadate
B: Phosphate, etc., mit weitere Anionen, ohne H₂O
O: Apatite Supergroup
1: Apatites with Ca,Sr,Ba

Erstbeschreibung vor CNMNC-Gründung (1959), als Mineral meist anerkannt, umbenannt von Chlorapatit zu Apatit-(CaCl) Mineralogical Record, vol. 39, no. 2 (March–April 2008)

anerkanntes Mineral

weiß

transparent bis opak

Glasglanz - Harzglanz

0.003

Michel-Levy Diagramm in Abhängigkeit von der max. Doppelbrechung (bei 30μm). Die Farbe des Minerals wurde nicht berücksichtigt. Zum vergrößern der Darstellung oder zum ändern der Schichtdicke auf die Darstellung klicken.

1.667

1.664

1.666

Uniaxial (-)

orangegelb

orangegelb

keine Daten

vorhanden

6/m

176

P6₃/m

9.54

-

6.86

0.719

-

90°

90°

90°

2

540.694

3.39(30),
2.850(100),
2.773(100),
2.306(50),
1.958(50),
1.834(50),
1.814(20),
1.494(20)

Errechnet aus dem d-Spacing und Intensität bei 0.1541838 nm (Cu)

Nadeln, Körner, Phosphorit, strahlig bis kryptokristallin

390 (ungefähre Angabe abgeleitet aus der Mohshärte)

3.2

3.198 ( ρ calc. Mineralienatlas )

enthält Spuren von Uran und anderen seltenen Erden

+++ Säuren

löslich in HNO₃

Rammelsberg, 1860

Verwendung als Düngemittel und in der chemischen Industrie

Apatit stammt aus dem Griechischen und bedeutet `Täuschung`, da sich Apatit leicht mit anderen Mineralen wie z.B. Turmalin verwechseln lässt