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Antozonit

Bilder (63 Bilder gesamt)

Stinkspat
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): 6504, Wertung: 8.6
Stinkspat
Marienschacht, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern;
Deutschland;
Größe: 90x60x45 mm
Copyright: Peter Haas; Beitrag: slugslayer
Sammlung: Peter Haas
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Wölsendorf/Grube Marienschacht
Mineral: Antozonit
Bild: 1262384187
Wertung: 8.6 (Stimmen: 5)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Stinkspat

Marienschacht, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern;
Deutschland;
Größe: 90x60x45 mm

Sammlung: Peter Haas
Copyright: Peter Haas
Beitrag: slugslayer 2010-01-01
Lokation: Grube Marienschacht / Wölsendorf / Wölsendorf, Revier / Schwandorf, Landkreis / Oberpfalz, Bezirk / Bayern / Deutschland
Stinkspat
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1316552056
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Stinkspat
Grube Marienschacht/Baufeld Staatsbruch, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 90x70x37 mm.
Copyright: slugslayer; Beitrag: slugslayer
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Wölsendorf/Grube Marienschacht/Baufeld Staatsbruch
Mineral: Antozonit, Fluorit
Bild: 1316552056
Wertung: 7.67 (Stimmen: 6)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Stinkspat  D

Grube Marienschacht/Baufeld Staatsbruch, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 90x70x37 mm.

Copyright: slugslayer
Beitrag: slugslayer 2011-09-20
Lokation: Baufeld Staatsbruch / Grube Marienschacht / Wölsendorf / Wölsendorf, Revier / Schwandorf, Landkreis / Oberpfalz, Bezirk / Bayern / Deutschland
Fluorit - Stinkspat
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1150045959
): 5034
Fluorit - Stinkspat
Grube Johannesschacht, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland; 10.06.2006
Copyright: Stefan; Beitrag: Stefan
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Wölsendorf/Grube Johannesschacht
Mineral: Antozonit, Fluorit
Bild: 1150045959
Wertung: 7.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Fluorit - Stinkspat

Grube Johannesschacht, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland; 10.06.2006

Copyright: Stefan
Beitrag: Stefan 2006-06-11
Lokation: Grube Johannesschacht / Wölsendorf / Wölsendorf, Revier / Schwandorf, Landkreis / Oberpfalz, Bezirk / Bayern / Deutschland
Stinkspat
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): 3145
Stinkspat
Grube Roland, Brensdorf, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 68x58x29mm. Außergewöhnlichrt, 40x37x26 mm großer Stinkspat-Oktaeder, mit unbestimmten Tonmineralien als Begleiter.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: woelsendorfer, Sammlungsnummer: 0446
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Brensdorf/Grube Roland
Mineral: Antozonit
Bild: 1335477945
Wertung: 7.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Stinkspat (SNr: 0446)

Grube Roland, Brensdorf, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 68x58x29mm. Außergewöhnlichrt, 40x37x26 mm großer Stinkspat-Oktaeder, mit unbestimmten Tonmineralien als Begleiter....

Sammlung: woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2012-04-26
Lokation: Grube Roland / Brensdorf / Wölsendorf, Revier / Schwandorf, Landkreis / Oberpfalz, Bezirk / Bayern / Deutschland
Uraninit
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): 8270
Uraninit
Uraninit (Pechblende) mit derben Fluorit (Antozonit-Stinkspat) , Größe: 4,5 x 2,5 cm , Deutschland / Sachsen / Chemnitz, Direktionsbezirk / Vogtlandkreis / Zobes
Copyright: alihofi; Beitrag: alihofi
Sammlung: alihofi
Fundort: Deutschland/Sachsen/Vogtlandkreis/Neuensalz/Zobes/Uranlagerstätte Zobes
Mineral: Antozonit, Pechblende, Uraninit
Bild: 1343022348
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Uraninit

Uraninit (Pechblende) mit derben Fluorit (Antozonit-Stinkspat) , Größe: 4,5 x 2,5 cm , Deutschland / Sachsen / Chemnitz, Direktionsbezirk / Vogtlandkreis / Zobes

Sammlung: alihofi
Copyright: alihofi
Beitrag: alihofi 2012-07-23
Lokation: Uranlagerstätte Zobes / Zobes / Neuensalz / Vogtlandkreis / Sachsen / Deutschland
Stinkspat
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1353307361
): 3203
Stinkspat
Grube Erna, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 156x131x90mm. Schwarzglänzende, bis 18 mm große, Stinkspatwürfel, im Aufbau mit violetten Farbstich.
Copyright: woelsendorfer; Beitrag: woelsendorfer
Sammlung: ex.woelsendorfer, Sammlungsnummer: 0419
Fundort: Deutschland/Bayern/Oberpfalz, Bezirk/Schwandorf, Landkreis/Wölsendorf, Revier/Stulln/Grube Erna
Mineral: Antozonit
Bild: 1353307361
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Stinkspat (SNr: 0419)

Grube Erna, Stulln, Wölsendorf, Oberpfalz, Bayern, Deutschland. Stufengröße: 156x131x90mm. Schwarzglänzende, bis 18 mm große, Stinkspatwürfel, im Aufbau mit violetten Farbstich.

Sammlung: ex.woelsendorfer
Copyright: woelsendorfer
Beitrag: woelsendorfer 2012-11-19
Lokation: Grube Erna / Stulln / Wölsendorf, Revier / Schwandorf, Landkreis / Oberpfalz, Bezirk / Bayern / Deutschland

Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Sammler Zusammenfassung

Farbe dunkelviolett, schwarz
Strichfarbe weiß bis hellviolett
Glanz Matt

Zusatzangaben / Zusammenfassung

Stinkspat / Antozonit

Chemismus

Chemische Zusatzinformation

Varietät von Fluorit

Mineralstatus

Varietät

Varietät / Polytyp von

Fluorit

Optische Eigenschaften

Farbe

dunkelviolett, schwarz

Strichfarbe

weiß bis hellviolett

Glanz

Matt

Pleochroismus

gelegentlich im Dünnschliff zu beobachten (rotviolett / blau) gelegentliche pleochroitische Höfe im Dünnschliff

Lumineszenz-Eigenschaften

Lumineszenz

keine Fluoreszenz, aber oft Thermolumineszenz

Allgemeines

Autor(en) (Name, Jahr)

Schönbein, 1861

Ausführliche Beschreibung

Dunkelvioletter bis schwarzer Fluorit, der beim Anschlagen einen stechenden Ozongeruch verbreitet, verursacht durch radioaktive Strahlung die im Kristallgitter die Verbindung CaF2 in metallisches Calcium und Fluorgas aufspaltet. Das metallische Calcium lässt aufgrund der Undurchsichtigkeit den Stinkspat (Fluorit) dunkelviolett bis schwarz erscheinen.

Die Gründe für den Geruch von Stinkspat sind ausgiebig erforscht worden. Umfangreich berichtet Prof. Dr. H. STRUNZ in "Die Uranfunde in Bayern von 1804 bis 1962" (S. 35-39) über die Ursachen und Forschungsgeschichte. Zunächst sei angemerkt, dass der unangenehme Geruch so stark war, dass Bergleute sogar erbrechen mussten - Fluor ist zudem das giftigste Nichtmetall.

Zunächst führte man den Geruch auf einen Chlorgehalt, später auf einen Ozongehalt zurück. Aus jener Zeit stammt auch die Bezeichnung "Antozonit" (die auf den vermuteten Ozon-Gehalt verweist) für den Stinkspat. Der Ozon-Geruch, der die Chemiker im wahrsten Sinne des Wortes an der Nase herumgeführt hat, kommt durch folgende Reaktion zustande: Es reagiert Wasser (z.B. aus der Luft-Feuchtigkeit) mit F2 aus dem Stinkspat: H2O + F2 -> 1/2O2^ + 2HF, wobei sich dann das (radikale) halbe O2 mit Luftsauerstoff zu O3(= Ozon) bindet.

Als "Typlokalität" für (den allerdings nicht IMA anerkannten) Stinkspat gilt das Revier Wölsendorf.

Der Geruch stellt sich beim Zerschlagen, Reiben, Bohren (!), Sägen und Schleifen ein. HENRICH schreibt 1920 (Zeitschrift f. Angew. Chemie 33): "Ich habe den Spat in einem Mörser zerrieben. Der dabei auftretende Geruch ist typisch derjenige von Fluor, so sehr, daß der Gehalt des Fluors an Ozon nur sehr gering sein kann, wahrscheinlich gleich Null. Nach wenigen Sekunden verschwindet der Fluorgeruch und an seine Stelle tritt derjenige von Ozon und schließlich von Wasserstoffperoxyd. Das Auftreten von Ozon und Wasserstoffperoxyd dürfte durch den Feuchtigkeitsgehelt des Spates, Mörsers und der Luft veranlaßt sein." Dr. L. GOEBEL schreibt 1930 in "Forschungen und Fortschritte" unter dem Titel "Radioaktive Zersetzungserscheinungen am Flußspat": "Die fraglichen Flußspäte sind schwarz und bröckelig; das durch die Strahlung neutralisierte Fluor entweicht beim Reiben oder Zerschlagen (Geruch). Die Kalziumkolloide verursachen die Färbung des Flußspates, und zwar bei feinster Verteilung Grün, bei gröberer Blau, dann violett und schließlig Farblos." (mit "farblos" ist sicher schwarz gemeint)

Gute Stinkspatkristalle sind selten, vielmehr ist Stinkspat oft brüchig, bröselig und schlecht kristallisiert. Stinkspat kann - muss aber nicht - radioaktive Mineralien enthalten, viele untersuchte Proben zeigen keine oder nur sehr gering erhöhte Aktivität.


Quellangaben

  • Ursachen des Geruchs: berthold, 27.12.2004
  • Goebel, L. (1930): Radioaktive Zersetzungserscheinungen am Flußspat. Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften in Wien, mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse, Abteilung I, 139, 373-391. https://www.zobodat.at/pdf/SBAWW_139_0373-0391.pdf
  • Strunz, H. (1961/62): Die Uranfunde in Bayern von 1804 bis 1962 (einschließlich der radiometrischen Messungen). Acta Albertina Ratisbonensia 24, S. 5-92. (S. 35-39)
  • DILL, H.G., FÜSSL, M. und WEBER, B. (2008) Stinkspat: Ein Oberpfälzer Mineral in der Forschung. Oberpfälzer Heimat, 53: S. 213-225
  • DILL, H.G., WEBER, B. (2010) Accessory minerals associated with and included in fluorite and their implication concerning the environment of formation in the Wölsendorf fluorite district, SE Germany –With special reference to fetid fluorite (“Stinkspat”). Ore Geology Reviews 37: Issue 2, S. 65-86.

Andere Sprachen

Deutsch

Antozonit

Spanisch

Antozonita

Englisch

Antozonite

alternativ genutzter Name

Stinkfluss

Deutsch

Stinkspat

Navigation

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Lokationen mit GPS-Informationen

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) Mcvyg6T4x0-EfSvhA7LJeQ
GUID (Globale ID) 83F2CB31-F8A4-4FC7-847D-2BE103B2C979
Datenbank ID 4689