Mineralienatlas - Fossilienatlas
Calamine |
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Galmei Für die Lokalität typische Ausbildung: zapfenförmiger "Galmei" (vermutlich Pseudomorphosen nach Calcit) mit schaligem Aufbau, begleitet von kuboktaedrischen Galenitkristallen. Alte, rund 85 mm breite Stufe vom Tiefbau vom Hövel, Iserlohn, Sauerland, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Copyright: raritätenjäger; Contribution: raritätenjäger Collection: raritätenjäger Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Iserlohn/Zinkgruben/Grube Tiefbau von Hövel Mineral: Calamine Image: 1284735446 Rating: 8 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Galmei |
Für die Lokalität typische Ausbildung: zapfenförmiger "Galmei" (vermutlich Pseudomorphosen nach Calcit) mit schaligem Aufbau, begleitet von kuboktaedrischen Galenitkristallen. Alte, rund 85 mm brei... |
Collection: | raritätenjäger |
Copyright: | raritätenjäger |
Contribution: raritätenjäger 2010-09-17 |
Locality: Grube Tiefbau von Hövel / Zinkgruben / Iserlohn / Märkischer Kreis / Arnsberg, Bezirk / Nordrhein-Westfalen / Deutschland |
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Galmei (meist Smithsonit) stalaktitisch. Quer geschnitten Italien/Sardinien, Carbonia-Iglesias, Iglesias, Miniera di Masua. D:12cm. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Doc Diether Location: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Iglesias/Masua/Miniera di Masua Mineral: Calamine, Smithsonite Image: 1281257942 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Galmei (meist Smithsonit) |
stalaktitisch. Quer geschnitten Italien/Sardinien, Carbonia-Iglesias, Iglesias, Miniera di Masua. D:12cm. |
Collection: | Doc Diether |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2010-08-08 |
Locality: Miniera di Masua / Masua / Iglesias / Sud Sardegna, Provinz / Sardinien (Sardegna), Region / Italien |
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Galmeierz Galmeierz als erdige Masse,Iserlohn Copyright: der Sauerländer; Contribution: Mineralienatlas Collection: der Sauerländer Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Iserlohn Mineral: Calamine Image: 1109789000 Rating: 5 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Galmeierz |
Galmeierz als erdige Masse,Iserlohn |
Collection: | der Sauerländer |
Copyright: | der Sauerländer |
Contribution: Mineralienatlas 2005-03-02 |
Locality: Iserlohn / Märkischer Kreis / Arnsberg, Bezirk / Nordrhein-Westfalen / Deutschland |
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Galmei mit Hydrozinkit; Galmei in dieser erdigen Form bildete in Iserlohn bis zu 40 Meter mächtige Lager; Fundort: Iserlohn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland Copyright: der Sauerländer; Contribution: der Sauerländer Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Märkischer Kreis/Iserlohn Mineral: Calamine Image: 1143391807 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Galmei |
mit Hydrozinkit; Galmei in dieser erdigen Form bildete in Iserlohn bis zu 40 Meter mächtige Lager; Fundort: Iserlohn, Nordrhein-Westfalen, Deutschland |
Copyright: | der Sauerländer |
Contribution: der Sauerländer 2006-03-26 |
Locality: Iserlohn / Märkischer Kreis / Arnsberg, Bezirk / Nordrhein-Westfalen / Deutschland |
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Galmei mit Smithsonit Ewiggangrevier, Kienberg, Inzell, Oberbayern. B:24cm. Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether Collection: Mineralogisches Institut Uni Tübingen Location: Deutschland/Bayern/Oberbayern, Bezirk/Traunstein, Landkreis/Inzell/Kienberg (Rauschberg, Rauschenberg)/Ewiggangrevier Mineral: Calamine, Smithsonite Image: 1334942682 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Galmei mit Smithsonit |
Ewiggangrevier, Kienberg, Inzell, Oberbayern. B:24cm. |
Collection: | Mineralogisches Institut Uni Tübingen |
Copyright: | Doc Diether |
Contribution: Doc Diether 2012-04-20 |
Locality: Ewiggangrevier / Kienberg (Rauschberg, Rauschenberg) / Inzell / Traunstein, Landkreis / Oberbayern, Bezirk / Bayern / Deutschland |
Additional information / Summary
Bergm.- hüttm. Sammelbegriff für nicht-sulfidische (schwefelfreie) Zinkerze. Hauptsächlich sind dies Zinkspat (Zinkkarbonat) und Kieselzinkerz (Zinksilikat) bzw. Willemit. Abhängig davon, welcher der Erztypen jeweils dominant vertreten ist, spricht man von karbonatischem oder silikatischem Galmei. Typischerweise ist Galmei ein durch Metasomatose entstandenes Sekundärerz. Galmei liegt meist in fester, stückig-kompakter Form vor (Felsgalmei), kann jedoch auch, abhängig vom Verwitterungsgrad, als erdige Massen (Mulm) auftreten (Erdgalmei). Letzterer ist meist zwar weniger rein, ließ sich jedoch ohne vorhergehenden Mahlvorgang zum Messingbrennen verwendet (römisches Messing). |
Chemism
IMA status |
nicht anerkannt |
Mineral status |
allgemeiner Name für etwas unbestimmtes |
Optical Data Luminescence
Color LW-UV (365nm) |
  gelblich weiß |
Color SW-UV (254nm) |
  gelblich weiß |
Afterglow (Persistant Luminescence) |
keine Daten |
Triboluminescence |
vorhanden |
Detailed description
Während im Raum Stolberg bei Aachen der Galmei überwiegend karbonatisch ausgebildet ist, bestanden insbesondere die tiefer liegenden Erzlager im Altenberg vorwiegend aus silikatischem Galmei. Im deutsch-belgischen Grenzgebiet war für Galmei der mundartliche Ausdruck Kelmis weit verbreitet, der sich auch in der Bezeichnung des im Gebiet des Altenberges gelegenen Ortes gleichen Namens widerspiegelt. Der französische Ausdruck Calamine wurde als international übliche Bezeichnung für Galmei übernommen. Entsprechend trägt der Ort Kelmis in der französischen Variante den Namen La Calamine. Galmei war bereits zur Römerzeit (römisches Messing) und später auch zur Zeit der Kupfermeister unabdingbarer und einzig möglicher Grundstoff zur Herstellung von Messing. Bei dem damals üblichen Verfahren der Messingherstellung (Zementation) war der Einsatz von metallischem Zink nicht erforderlich, sondern Galmei konnte direkt als Zuschlagsstoff (zusammen mit Stück-Kupfer) eingesetzt werden. Neben der relativ einfachen metallurgischen Verarbeitbarkeit ließ Galmei sich recht leicht abbauen, da er als typisches Sekundärerz (Metasomatose) in sehr geringen Tiefen bzw. direkt an der Oberfläche dort lagerte, wo der Gebirgskörper durch Störungen gelockert war. Bezogen auf das einzusetzende Kupfergewicht benötigte man bei der Messingherstellung ungefähr die doppelte Gewichtsmenge an Galmei, was generell dazu führte, dass die Messingstandorte an Galmei-Lagerstätten gebunden waren. Galmei wurde über lange Zeit nicht als Zinkerz erkannt, sondern galt als eine Art Farbstoff, der dem Kupfer eine goldgelbe Farbe verlieh (Zementation). EntstehungDie Bildung des Galmeis erfolgte durch Metasomatose (Umwandlung) der primär entstandenen Zinkblende (Schalenblende-Entstehung). Die ursprünglich entstandenen Primärerz-Lagerstätten (Schalenblende) gelangten, teilweise auch unterstützt durch allmähliche Hebung des Grundgebirges und dessen Abtragung, in den Einflussbereich von Verwitterungsmechanismen, die durch sauerstoffhaltige Wässer eingeleitet wurden (Oxydationszone). Unter Einbeziehung der chemischen Bestandteile des Nebengesteins wurde hierdurch über eine komplexe chemische Umsetzung die sulfidische Zinkblende zu Galmei umgebildet. Da sich diese Umbildung auch auf die anderen Bestandteile der Schalenblende bezog, bildeten sich weitere Verwitterungsmineralien, welche in ihrer Gesamtheit als Sekundärerzparagenese bezeichnet werden. Galmei wurde auch im Raum ( Iserlohn) über einen sehr langen Zeitraum abgebaut und begründete die Messingindustrie und den Reichtum der Stadt. WeblinksEnglish pagesQuellenangaben
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Other languages
English |
Calamine |
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German |
Galmei |
Alternative Name
Galmeja |
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Galmey |
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Mineral Dealer
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Locations with GPS information
IDs
GUSID (Global unique identifier short form) | xYDZkNBn-0u6K2omvMlV9w |
GUID (Global unique identifier) | 90D980C5-67D0-4BFB-BA2B-6A26BCC955F7 |
Database ID | 4808 |