Mineralienatlas - Fossilienatlas
Glimmer-Gruppe |
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Glimmer |
Größe: 1,28 mm; Fundort: Steinbruch San Vito, San Vito, Ercolano, Monte Somma, Somma-Vesuv-Komplex, Neapel, Kampanien (Campania), Italien |
Copyright: | Matteo Chinellato |
Beitrag: Hg 2009-07-04 |
Fundstelle: Steinbruch San Vito (Cava San Vito) / San Vito / Ercolano / Monte Somma / Somma-Vesuv-Komplex / Neapel, Provinz / Kampanien (Campania), Region / Italien |
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Glimmer |
Größe: 1,56 mm; Fundort: Toal d'Allochèt (Alochet), Monti Monzoni, Fassa-Tal (Val di Fassa), Trento, Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige), Italien |
Copyright: | Matteo Chinellato |
Beitrag: Hg 2008-09-09 |
Fundstelle: Toal d'Allochèt (Alochet) / Südseite / Monti Monzoni / Fassa-Tal (Val di Fassa) / Trentino (Trient), Provinz / Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige), Region / Italien |
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Glimmer |
Größe: 3,9 mm; Fundort: Toal d'Allochèt (Alochet), Monti Monzoni, Fassa-Tal (Val di Fassa), Trento, Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige), Italien |
Copyright: | Matteo Chinellato |
Beitrag: Hg 2008-09-09 |
Fundstelle: Toal d'Allochèt (Alochet) / Südseite / Monti Monzoni / Fassa-Tal (Val di Fassa) / Trentino (Trient), Provinz / Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige), Region / Italien |
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Apatit, Glimmer |
Apatit: 3 mm, Glimmer: 5 mm; FO: Gangausbiß (Gang Lukas), Steinknochen, Krupka, Tschechien |
Copyright: | Fritzi |
Beitrag: Fritzi 2010-07-13 |
Fundstelle: Steinknochen (Lux, Lucás) / Krupka (Graupen) / Teplice, Bezirk / Usti, Region (Ústecký kraj) / Tschechien |
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Glimmer (Muskovit) |
Schludertal, Martelltal, Vinschgau, Südtirol, Italien |
Sammlung: | MichaelP |
Copyright: | MichaelP |
Beitrag: MichaelP 2007-12-25 |
Fundstelle: Schludertal / Martelltal / Vinschgau / Südtirol (Bozen), Provinz / Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige), Region / Italien |
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Titanit, Glimmer |
Größe: 49x44x28 mm; Fundort: Dodo Mine, Neroyka-Gebirge, Tyumenskaya Oblast, Polarural, Ural, Russland |
Copyright: | Fabre Minerals |
Beitrag: slugslayer 2011-02-03 |
Fundstelle: Dodo Mine / Neroyka-Gebirge / Tjumen (Tjumenskaja), Oblast / Ural, Föderationskreis / Russland |
Zusatzangaben / Zusammenfassung
Allgemeine DefinitionMineralgruppe monokliner bzw. pseudohexagonaler, komplexer Silikate, welche sich durch eine perfekte basale Spaltbarkeit auszeichnen (Glimmer lassen sich sehr gut in dünne, biegsame und elastische Blättchen spalten). IMA-NomenklaturFür die Mineralgruppe Glimmer wurde von der IMA-CNMMN (Mica subcommittee) eine verbindliche Nomenklatur eingeführt. Endglieder und Spezies mit erlaubbaren Intervallen in ihrer Zusammensetzung wurden für echte Glimmer, brüchige Glimmer und Glimmer mit einem Mangel an Zwischenlagen-Kationen (interlayer deficient micas; in der Folge als IDM bezeichnet) festgelegt. Die Bestimmung der kristallochemischen Formel für verschiedene chemische Daten ist überholt und wird von einem System von Modifikanten und Vorsilben ersetzt, um ungewöhnliche chemische Substitutionen oder polytype Anordnungen auszudrücken. Mit der neuen Nomenklatur entfällt die bisherige Systematisierung der Glimmergruppe, da die neue Nomenklatur zwischen Endgliedern / Spezies und Serienamen differenziert. |
Chemismus
Kristallstruktur 3D
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Referenzen
Ausführliche Beschreibung
Unterteilung nach IMAAbhängig vom Zwischenlagen-Kation, werden die Glimmer in
Ungeachtet der jeweiligen Glimmer-Untergruppe ist diese Bi-Oktaedrisch, wenn sie weniger als 2,5 oktaedrische Kationen enthält; Glimmer mit . 2,5 oktaedrischen Kationen sind Tri-oktaedrisch. Echte Glimmer: Endglieder (mit Ausnahmen)
Brüchige Glimmer: EndgliederGlimmer mit einem Mangel an Zwischenlagen (IDM)
HydroglimmerDie IMA-CNMMN hat entschieden, daß der frühere Untergruppen-Name Hydroglimmer nicht mehr gültig ist und durch IDM ersetzt wird. Seriennamen, welche in der Glimmer-Nomenklatur verwendet werdenNachfolgend werden Serien-Namen von Glimmern gelistet, welche bisher unvollständig untersucht worden sind, jedoch aus praktischen Gründen von Geologen und Petrographen benutzt werden können. Hiermit wird ein Kompromiß geschlossen, um althergebrachte, traditionelle Begriffe zu sanktionieren, wenngleich eine Zuordnung eines Namens zu einem nicht vollständig bestimmten Schichtsilikat ein Risiko darstellt. Im Klartext heißt dies, daß die u.a. bisher noch geläufigen Namen weder gültige Endglieder noch Spezies sind. Tri-okatedrische Glimmer zwischen oder nahe an Annit-Phlogopit und Siderophyllit-Eastonit; e.g. dunkle Glimmer ohne Li. Diskreditiert als Mineral! Bi-oktaedrische IDM-Glimmer lt. o.a. IDM-Systematik; keine Spezies, wird zukünftig evtl. durch 2 oder mehr Spezies ersetzt werden. Bi-oktaedrische IDM-Glimmer ohne Endglieder lt. o.a. IDM-Systematik. Tri-oktaedrische Glimmer nahe an Trilithionit-Polylithionit; e.g. helle Glimmer mit substantiellem Li. Kalium bi-oktaedrische Glimmer zwischen oder nahe an Muskovit-Aluminoseladonit und Muskovit-Seladonit Tri-oktaedrische Glimmer nahe an Siderophyllit-Polylithionit; e.g. dunkle Glimmer mit Li. Voraussehbare ÄnderungenDie Glimmer Hendricksit, Chernykhit, Montdorit und Masutomilith sollten zukünftig auch Serien-Namen werden, wenn weitere Untersuchungen die Existenz von festen Lösungen mit zwei Endgliedern nachweisen; wie z.Bsp.: KZn3AlSi3O10(OH)2 und KMn2+3AlSi3O10(OH)[2]. Der erstgenannte Glimmer, aktuell noch als Hendricksit gelistet, wird dann voraussichtlich in Zincohendricksit, der zweite in Manganohendricksit umbenannt werden. Das gleiche Muster wird auch dann bei den anderen o.a. Glimmern angewandt. PetrographischGruppe wichtiger und verbreiteter gesteinsbildender Mineralien, vor allem in Magmatiten, Metamorphitenund einigen Sedimenten. Bei der Gesteinsmetamorphose regeln sich Glimmerminerale unter einseitigem Druck mit ihrer Fläche senkrecht zur Druckrichtung ein und bewirken so die Schieferung in metamorphen Gesteinen wie Gneis, Glimmerschiefer, Phyllit oder Tonschiefer. Technische AnwendungGlimmer wird in großen Mengen in der Elektroindustrie als Isoliermaterial verwendet; früher dienten große Glimmerplatten als Fensterglasersatz (u.a. Muskovit; e.g. "Moskauer Glas", woher es auch seinen Namen hat). Der weltweit größte Phlogopitabbau befindet sich bei Kovdor (Russland). Synonyme (s) und Varietäten (v)(Quelle: Heinrich et.al., 1953 und Hey (1962, 1963))
Ungenügend definierte Materialien und MischungenEs wird empfohlen, diese nachfolgenden Namen nicht zu benutzen, solange diese Glimmer nicht hinreichend untersucht worden sind
Alte oder falsch benutzte Namen(Achtung: Einige der aufgeführten MIneralien sind gültige Spezies und nicht diskreditiert!)
Diskreditierungen, Unstimmigkeiten, Abweichungen, UngereimtheitenDiskreditiert oder gültig? Abweichungen in den bekanntesten Online Datenbanken mindat.org und webmineral.com am 31.12.2005
Anmerkung: webmineral.com verwendet als Referenz Dana`s New Mineralogy (1997); die neue IMA-Nomenklatur wurde jedoch erst 1998 von der IMA-CNMMN beschlossen. Abweichungen in den Mineraldaten sind möglich, da u.a. auch Varietäten und veraltete, diskreditierte Namen mit Dana-Klassifizierung versehen sind. Neufassung: Collector; Status: 1.1.2006 |
IMA-Gruppenzuordnungen
monoklin C2 monoklin monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/c monoklin C2 monoklin Cc monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/c monoklin C2/m monoklin C2 monoklin C2/m monoklin C2/c monoklin C2/c monoklin C2/m monoklin C2/c monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2 monoklin C2/m monoklin monoklin C/2m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin C2/c monoklin C2/m monoklin C2/c triklin C1 monoklin C2/m, C2, Cm monoklin C2/c monoklin C2/c monoklin C2/c monoklin C2/m, ? monoklin C2/m monoklin C2/m monoklin Cc | |
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