Mineralienatlas - Fossilienatlas
Lechatelierit |
Bilder (5 Bilder gesamt)
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Facettierter Moldavit mit großer Gasblase |
Gewicht: 1,357 g (≙ 6,784 ct); Fundort: Habří, České Budějovice (Budweis), Südböhmen, Tschechische Republik; Beschreibung: Moldavite gehören zur Familie der Tektite, es handelt... |
Sammlung: | Dr. O. Sachs (Riesgeologie) |
Copyright: | Hannes Osterhammer |
Beitrag: Riesgeologie 2017-02-01 |
Fundstelle: Budweis (Ceske Budejovice), Bezirk / Südböhmische Region (Jihocesky kraj) / Tschechien |
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Libysches Wüstenglas, Impaktit (LDG), Lechatelierit (SNr: Meteo-Lecha-5-1-1) ![]() |
Skulptural anmutende Form grünlichgelben Impaktglases (LDG - Libyan Desert Glass) aus dem Südwesten des großen Sandsees in der Libyschen Wüste. Das Glas stellt reines Quarzglas, also Lechatelierit,... |
Sammlung: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Beitrag: Klaus Schäfer 2018-11-30 |
Fundstelle: Libysches Glas-Vorkommen / Libysche Wüste (Westliche Wüste) / Ägypten |
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Lechatelierit |
Fundort: Algerien; Bildgröße: 11 x 6 mm |
Sammlung: | rtbstone |
Copyright: | rtbstone |
Beitrag: rtbstone 2007-06-01 |
Fundstelle: Algerien |
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Lechatelierit |
Lechatelierit, entstanden durch einen Hochspannungs-Lichtbogen auf steinigem Boden |
Copyright: | Kessmess |
Beitrag: Collector 2016-03-24 |
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Cristobalit in Lechatelierit (libysches Wüstenglas) (SNr: Meteo-Lecha-5-1-2) ![]() |
Christobalit als weisse Kügelchen mit Sprengrissen in Lechatelierit (libysches Wüstenglas). Bildbreite etwa 6 mm. |
Sammlung: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Beitrag: Klaus Schäfer 2018-11-02 |
Fundstelle: Libysches Glas-Vorkommen / Libysche Wüste (Westliche Wüste) / Ägypten |
Sammler Zusammenfassung
Farbe | farblos, weiß |
Strichfarbe | weiß |
Glanz | Glasglanz, Glasglanz |
Mohshärte | 6.5 |
Unbeständigkeit | +++ HF |
Kristallsystem | amorph, |
Morphologie | Porzellanartig - fein gekörnt, durchscheinend ähnlich gebrochenem Chinaporzellan |
Chemismus
Chemische Formel |
SiO2 |
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Chemische Zusammensetzung |
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Analyse Masse% |
SiO2 : 98.20, Al2O3 : 0.70, Fe2O3 : 0.53 (Ref: Dana, 7th ed. 3) |
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Strunz 9. incl. Aktualisierungen |
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4: Oxide, Hydroxide (Oxide, Hydroxide, V[5,6]-Vanadate, Arsenite, Antimonite, Bismutite, Sulfite, Selenite, Tellurite, Iodate) |
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Lapis-Systematik |
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IV: OXIDE |
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Hölzel-Systematik |
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4: Oxide |
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IMA Status |
Kein anerkanntes Mineral |
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Mineralstatus |
Mineralstatus fragwürdig |
Optische Eigenschaften
farblos, weiß |
|
weiß |
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Glasglanz, Glasglanz |
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RI-Wert α / ω / n |
1.46 |
2V-Winkel |
Isotropisch |
Lumineszenz-Eigenschaften
keine Fluoreszenz bekannt |
Kristallographie
Physikalische Eigenschaften
6.5 |
|
530 (ungefähre Angabe abgeleitet aus der Mohshärte) |
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2.5 - 2.65. Durchschnittlich = 2.57 |
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Unbeständigkeit |
+++ HF |
Allgemeines
Natürlich auftretende geschmolzene Kieselsäure als Einschluß in Eruptivgesteinen. In manchen Publikationen und Datenbanken wird die Entstehung auch durch Blitzeinschlag in Sand oder Lockersedimente (Fulgurit) oder als Folge eines Meteoraufpralls beschrieben (s.u. > Abgrenzung) |
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Autor(en) (Name, Jahr) |
Lacroix, 1915 |
Zusatzinformationen |
Kein IMA anerkanntes Mineral |
Ausführliche Beschreibung
Abgrenzung Lechatelierit - Fulgurit - Kieselsäure - QuarzIn einigen Lehrbüchern u.a. Publikationen wird Lechatelierit als Quarz-Modifikation beschrieben. Desgleichen wird Lechatelierit mit Fulgurit gleichgesetzt. Weder ist der Lechatelierit eine als Mineral anerkannte Quarz-Modifikation noch ein eigenständiges anerkanntes Mineral; noch ist Fulgurit dasselbe wie Lechatelierit. Lechatelierit ist geschmolzene Kieselsäure mit 100% SiO2, welche sich zumeist als Einschluss in magmatischen Gesteinen findet. Lechatelierit ist zwar unter Strunz als Mineral aufgeführt, ist dennoch kein Mineral. Fulgurit (von lat. fulgur Blitz) ist ein durch Blitzeinschlag in Sand oder Gesteinen durch Schmelzen oder Verschweißen entstandenes Gesteinsglas . Bedingt durch die röhrenförmige Ausbildung der bis zu 5,40 m langen Aggregate wird er auch Blitzröhre genannt. Die Identität Lechatelierit-Fulgurit, bzw. daß Fulgurit eine Lechatelierit-Varietät ist, wird sehr locker von Autor zu Autor abgeschrieben. So auch bei mindat.org und bei webminerals; jedoch nicht in Handbook of Mineralogy. Desgleichen wird die Entstehung von Lechatelierit auf Blitzschlag und meteoritische Impakte zurückgeführt, was wiederum den Schluß zu Fulgurit zulässt. Diese Behauptungen sind bisher zweifelhaft; einer der Gründe, warum Lechatelierit von der IMA nicht als Mineral anerkannt ist. TrinititIst genauso wie Fulgurit geschmolzener Sand (bzw. Kieselsäure), welches jedoch durch den ersten Atombombentest bei Trinity Flats, White Sands, New Mexico, USA entstand. Auch Trinitit ist weder Mineral noch natürliches Gestein, wenngleich von seiner Entstehung und Zusammensetzung her (fast) identisch mit Lechatelierit. |
Verwandte Mineralien "Strunz-Systematik" (9. Auflage) [Mineral | Formel | Kristallsystem : Raumgruppe : Kristallklasse | Ordnungsnummer]
SiO2 amorph |
Verwandte Mineralien "Lapis-Systematik" [Mineral | Formel | Kristallsystem : Raumgruppe : Kristallklasse | Ordnungsnummer]
SiO2 trigonal : 32 : P3121, P3221 |
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SiO2 orthorhombisch : 222 : C2221 |
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SiO2 tetragonal : 422 : P41212, P43212 |
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SiO2 monoklin : 2/m : I2/a |
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46SiO2 ·6(N2,CO2) ·2(CH4, N2) tetragonal : 4/mmm : P42/nbc |
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SiO2 monoklin : 2/m : C2/c |
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SiO2 |
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SiO2 tetragonal : 4/mmm : P42/mnm |
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SiO2 amorph |
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SiO2·nH2O |
Verwandte Mineralien "Hölzel-Systematik" [Mineral | Formel | Kristallsystem : Raumgruppe : Kristallklasse | Ordnungsnummer]
46SiO2 ·6(N2,CO2) ·2(CH4, N2) tetragonal : 4/mmm : P42/nbc |
||
SiO2·n(CH4,C2H6,C3H8,C4H10) {n=0.18 (max)} kubisch : m3 : Fd3 |
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SiO2 amorph |
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(Ca0.5☐0.5)(UO2)2(Nb5+Si)O6(OH)2·2H2O orthorhombisch : mmm : Cmcm |
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