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Lechatelierite

Pictures (15 Images total)

Lechatelierit, Blitzschlagsröhre
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): 29
Lechatelierit, Blitzschlagsröhre
Schnitt durch eine Blitzschlagsröhre mit dem Glas Lechatelierit im Inneren aus Smara, Es-Semara Province, Laâyoune-Sakia El Hamra Region in der Westsahara (Marokko). Breite etwa 30 mm.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Q-Quarz-5-1-367
Location: Westsahara/Es Semara, Provinz/Smara
Mineral: Lechatelierite
Image: 1738496089
Rating: 10 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Lechatelierit, Blitzschlagsröhre (SNr: Q-Quarz-5-1-367)

Schnitt durch eine Blitzschlagsröhre mit dem Glas Lechatelierit im Inneren aus Smara, Es-Semara Province, Laâyoune-Sakia El Hamra Region in der Westsahara (Marokko). Breite etwa 30 mm.

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2025-02-02
Locality: Smara / Es Semara, Provinz / Westsahara
Facettierter Moldavit mit großer Gasblase
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1485975126
): 2613
Facettierter Moldavit mit großer Gasblase
Gewicht: 1,357 g (≙ 6,784 ct); Fundort: Habří, České Budějovice (Budweis), Südböhmen, Tschechische Republik; Beschreibung: Moldavite gehören zur Familie der Tektite, es handelt sich also um irdische, natürlich entstandene Gläser, welche infolge eines Meteoriteneinschlages als Kondensationsprodukt aus verdampftem Gestein gebildet wurden. Aufgrund physikalischer und geochemischer Analysen wurde für die Moldavite einerseits ein Alter von etwa 14.8 Millionen Jahren ermittelt und andererseits konnte nachgewiesen werden, dass die Moldavite während der Entstehung des Nördlinger Rieses (Süddeutschland) entstanden sind. Ihr Fundgebiet liegt zum größten Teil auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. Weil es sich chemisch um kondensierten Quarz (mit geringen Eisenbeimengungen – daher die grüne Farbe) handelt, sind Moldavite sehr rein, haben im Inneren Schlieren und Fließstrukturen im Quarzglas (sog. Lechatelierit, Kieselglas) und meist kleine, seltener auch größere, unter Unterdruck stehende Gasblasen. Wenn – wie auf dem Foto - Moldavite geschliffen werden, entstehen Fenster, durch die schlierig verteiltes Quarzglas und Gasblasen besonders deutlich sichtbar werden.
Copyright: Hannes Osterhammer; Contribution: Riesgeologie
Collection: Dr. O. Sachs (Riesgeologie)
Location: Tschechien/Südböhmische Region (Jihočeský kraj)/Budweis (Okres České Budějovice)
Mineral: Lechatelierite
Rock: moldavite
Encyclopedia: Deutschland/Impaktkrater
Image: 1485975126
Rating: 8.5 (votes: 2)
License: Creative Commons - Attribution No Derivatives (CC-BY-ND) V.3.0
Facettierter Moldavit mit großer Gasblase

Gewicht: 1,357 g (≙ 6,784 ct); Fundort: Habří, České Budějovice (Budweis), Südböhmen, Tschechische Republik; Beschreibung: Moldavite gehören zur Familie der Tektite, es handelt...

Collection: Dr. O. Sachs (Riesgeologie)
Copyright: Hannes Osterhammer
Contribution: Riesgeologie 2017-02-01
Locality: Budweis (Okres České Budějovice) / Südböhmische Region (Jihočeský kraj) / Tschechien
Libysches Wüstenglas, Impaktit (LDG), Lechatelierit
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1543570228
): 4170
Libysches Wüstenglas, Impaktit (LDG), Lechatelierit
Skulptural anmutende Form grünlichgelben Impaktglases (LDG - Libyan Desert Glass) aus dem Südwesten des großen Sandsees in der Libyschen Wüste. Das Glas stellt reines Quarzglas, also Lechatelierit, dar. Größe etwa 48 mm x 38 mm. Das Stück ist äußerst transparent und eignet sich zum Facettieren.
Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer
Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Meteo-Lecha-5-1-1
Location: Ägypten/New Valley, Governorat/Libysche Wüste (Westliche Wüste)/Libysches Glas-Vorkommen
Mineral: Lechatelierite
Rock: libyan desert glass
Image: 1543570228
Rating: 7.5 (votes: 2)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Libysches Wüstenglas, Impaktit (LDG), Lechatelierit (SNr: Meteo-Lecha-5-1-1)

Skulptural anmutende Form grünlichgelben Impaktglases (LDG - Libyan Desert Glass) aus dem Südwesten des großen Sandsees in der Libyschen Wüste. Das Glas stellt reines Quarzglas, also Lechatelierit,...

Collection: Klaus Schäfer
Copyright: Klaus Schäfer
Contribution: Klaus Schäfer 2018-11-30
Locality: Libysches Glas-Vorkommen / Libysche Wüste (Westliche Wüste) / New Valley, Governorat / Ägypten
Lechatelierit
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1676664733
): 533
Lechatelierit
Great Sand Sea, Matruh, EG. BB=5cm.
Copyright: Doc Diether; Contribution: Doc Diether
Collection: Doc Diether
Location: Ägypten/Matruh, Gouvernement/Great Sand Sea
Mineral: Lechatelierite
Rock: fulgurite
Image: 1676664733
Rating: 7 (votes: 1)
License: Usage for Mineralienatlas project only
Lechatelierit

Great Sand Sea, Matruh, EG. BB=5cm.

Collection: Doc Diether
Copyright: Doc Diether
Contribution: Doc Diether 2023-02-17
Locality: Great Sand Sea / Matruh, Gouvernement / Ägypten
Lechatelierit
Views (File:
1180680963
): 6018
Lechatelierit
Fundort: Algerien; Bildgröße: 11 x 6 mm
Copyright: rtbstone; Contribution: rtbstone
Collection: rtbstone
Location: Algerien
Mineral: Lechatelierite
Image: 1180680963
License: Usage for Mineralienatlas project only
Lechatelierit

Fundort: Algerien; Bildgröße: 11 x 6 mm

Collection: rtbstone
Copyright: rtbstone
Contribution: rtbstone 2007-06-01
Locality: Algerien

Collectors Summary

Color farblos, weiß
Streak color weiß
Lustre Glasglanz, Glasglanz
Hardness (Mohs) 6.5
Solubility +++ HF
Crystal System amorph,
Morphology Porzellanartig - fein gekörnt, durchscheinend ähnlich gebrochenem Chinaporzellan

Chemism

Chemical formula

SiO2

Chemical composition

Silicium, Sauerstoff

Unit weight: 60.08439 u; Number of atoms in the formula: 3

Info

Empirical formula:

SiO2

Element

Symbol

Weight%

Atoms

Atoms%

Atom weight (u)

Sum weight (u)

Oxygen

O

53.26

2

66.67

15.9994300

31.9988600

Silicon

Si

46.74

1

33.33

28.0855300

28.0855300

Analysis wt%

SiO2 : 98.20, Al2O3 : 0.70, Fe2O3 : 0.53 (Ref: Dana, 7th ed. 3)

Strunz 9th edition incl. updates

4.DA.30

4: Oxide, Hydroxide (Oxide, Hydroxide, V[5,6]-Vanadate, Arsenite, Antimonite, Bismutite, Sulfite, Selenite, Tellurite, Iodate)
D: Metall: Sauerstoff = 1:2 und vergleichbare
A: Mit kleinen [Kationen]: [Kieselsäure]-Familie
30:Lechatelierit-Gruppe

Lapis Classification

IV/D.01-070

IV: OXIDE
D: Oxide mit Verhältnis Metall : Sauerstoff = 1:2 (MO2 und verwandte Verbindungen)
1: Quarz-Reihe

Classification by Hölzel

4.DB.220

4: OXIDES
D: Dioxides
B: SiO2Modifications
2: SiO2 Clathrates

IMA status

Kein anerkanntes Mineral

Mineral status

Mineralstatus fragwürdig

Optical Properties

Color

farblos, weiß

Streak color

weiß

Lustre

Glasglanz, Glasglanz

RI value α / ω / n

1.46

2V angle

Isotropisch

Optical Data Luminescence

Luminescence

keine Fluoreszenz bekannt

Crystallography

Crystal System

amorph

Cell parameters a (Å)

-

Cell parameters b (Å)

-

Cell parameters c (Å)

-

Cell parameters a/b or c/a

-

Cell parameters c/b

-

Cell parameters α

-

Cell parameters β

-

Cell parameters γ

-

Z

-

Volume (ų)

-

Morphology

Porzellanartig - fein gekörnt, durchscheinend ähnlich gebrochenem Chinaporzellan

Physical Properties

Hardness (Mohs)

6.5

VHN (Hardness Vickers)

530 (ungefähre Angabe abgeleitet aus der Mohshärte)

Density (g/cm³)

2.5 - 2.65. Durchschnittlich = 2.57

Instability

+++ HF

Preface

Occurrences

Natürlich auftretende geschmolzene Kieselsäure als Einschluß in Eruptivgesteinen. In manchen Publikationen und Datenbanken wird die Entstehung auch durch Blitzeinschlag in Sand oder Lockersedimente (Fulgurit) oder als Folge eines Meteoraufpralls beschrieben (s.u. > Abgrenzung)

Author (Name, Year)

Lacroix, 1915

Additional Information

Kein IMA anerkanntes Mineral

Detailed description

Abgrenzung Lechatelierit - Fulgurit - Kieselsäure - Quarz

In einigen Lehrbüchern u.a. Publikationen wird Lechatelierit als Quarz-Modifikation beschrieben. Desgleichen wird Lechatelierit mit Fulgurit gleichgesetzt. Weder ist der Lechatelierit eine als Mineral anerkannte Quarz-Modifikation noch ein eigenständiges anerkanntes Mineral; noch ist Fulgurit dasselbe wie Lechatelierit.

Lechatelierit ist geschmolzene Kieselsäure mit 100% SiO2, welche sich zumeist als Einschluss in magmatischen Gesteinen findet. Lechatelierit ist zwar unter Strunz als Mineral aufgeführt, ist dennoch kein Mineral.

Fulgurit (von lat. fulgur Blitz) ist ein durch Blitzeinschlag in Sand oder Gesteinen durch Schmelzen oder Verschweißen entstandenes Gesteinsglas . Bedingt durch die röhrenförmige Ausbildung der bis zu 5,40 m langen Aggregate wird er auch Blitzröhre genannt.

Die Identität Lechatelierit-Fulgurit, bzw. daß Fulgurit eine Lechatelierit-Varietät ist, wird sehr locker von Autor zu Autor abgeschrieben. So auch bei mindat.org und bei webminerals; jedoch nicht in Handbook of Mineralogy. Desgleichen wird die Entstehung von Lechatelierit auf Blitzschlag und meteoritische Impakte zurückgeführt, was wiederum den Schluß zu Fulgurit zulässt.

Diese Behauptungen sind bisher zweifelhaft; einer der Gründe, warum Lechatelierit von der IMA nicht als Mineral anerkannt ist.

Trinitit

Ist genauso wie Fulgurit geschmolzener Sand (bzw. Kieselsäure), welches jedoch durch den ersten Atombombentest bei Trinity Flats, White Sands, New Mexico, USA entstand. Auch Trinitit ist weder Mineral noch natürliches Gestein, wenngleich von seiner Entstehung und Zusammensetzung her (fast) identisch mit Lechatelierit.

References

Dana's System of Mineralogy, 7th edition, 3 (1962), 325

Other languages

German

Lechatelierit

Spanish

Lechatelierita

French

Lechatelierite

English

Lechatelierite

Russian

Лешательерит

CNMNC symbol

Symbol

Lch

Locations with GPS information

IDs

GUSID (Global unique identifier short form) gYzrZfXTRkidSRIqwOckWA
GUID (Global unique identifier) 65EB8C81-D3F5-4846-9D49-122AC0E72458
Database ID 2166