Calcit
Asien
China
Die Vielzahl wunderbarer, perfekt ausgebildeter und formenreicher Calcite aus China übertrifft so gut wie alle bekannten weltweiten Vorkommen, was jedoch nicht ungewöhnlich ist, wenn man die Größe des Landes, seine geologischen Charakteristika und die immensen Bergbauaktivitäten zugrunde legt. Besonders, als der Bergbau in diesem Land noch teilweise sehr primitiv ist, demzufolge aber das Bergen schöner Mineralstufen zulässt.
Chinas Geologie
Chinas Territorium liegt auf sogenannten präkambrischen Paraplattformen, welche sehr mobil und tektogenetisch aktiv sind. Im Inneren das Tibetische Massiv, die Tarim- und die Dsungarische Tafel; in Süd-und Ostchina zwei (sinische) Platten, deren Basis aus Grauwacken, metamorphen Schiefern, Phylliten, Quarziten und Kalksteinen und deren Decken zum großen Teil aus bis zu 4.000 m mächtigen karbonatischen und klastischen Sedimenten bestehen. In der Oberen Trias entstanden auf der südchinesischen Platte, besonders in Yunnan und Szechuan, mächtige Erdgroßmulden (Geosynklinale) (Magmatismus, Regional- metamorphose, Sedimente). Die jurassisch-cretazische Jenschan-Gebirgsbildung mit Molassen hat sich über das gesamte Territorium Chinas ausgewirkt. Die sogenannten Roten Molassen aus rötlichen Konglomeraten, Sandsteinen und Argilliten wurden während ausgedehnter Faltungsaktivitäten gebildet und finden sich besonders in Szechuan (Sichuan), Ordos und dem Tarim-Becken.
Alle bisher bekannten Fundstellen aufzuzählen wäre angesichts der riesigen Menge müßig. Hinzu kommt erschwerend, das gerade bei chinesischen Mineralien - mit Ausnahmen - die Fundortangaben nicht selten zweifelhaft sind oder absichtlich falsch angegeben werden.
Unermessliche Vielfalt und unvorstellbare Mengen
Calcitvorkommen gibt es an der Ostküste, in den Süd-Zentralprovinzen, der Inneren Mongolei sowie in den Südprovinzen Yunnan, Guizhou und Szechuan. Ohne Berücksichtigung der unzählbaren industriellen Kalksteinbrüche ist Calcit eine, wenn nicht sogar die häufigste Gangart in den tausenden polymetallischen- oder Flussspatlagerstätten (allein Flussspat wird in jeder Provinz in insgesamt mehr als 900 Lagerstätten abgebaut). Die wichtigsten Bergbaubetriebe befinden sich in Zhejiang, Fujian, Hunan, Hubei und Guizhou.
Guangxi
In der autonomen Region Guangxi Zhuangzu Zizhiqu (Guangxi) im Süden Chinas, an der Grenze zu Vietnam, gibt es hydrothermale Pb-Zn-Cu und Sn-Lagerstätten in devonischen Kalksteinen, Sandsteinen und Schiefern, örtlich intrudiert von Graniten und Lamprophyren. Die wohl bekanntesten Erzgruben sind Daoping und Yangshuo, welche unterirdisch miteinander verbunden sind. In den südlichen Ausläufern der Mengzhou Ling- Bergkette gibt es einige kleinere Flussspat-Vorkommen.
Aus der Präfektur Wuzhou mit den Landkreisen Cangwu, Cenxi und Mengshan stammen ausgezeichnete Calcitkristalle. Sehr schöne Kristalle kommen auch von der Pb-Zn-Ag-Lagerstätte Fuzichong. Westlich von Liubao im Landkreis Cangwu liegt die Grube Wudong, welche u.a. für schöne Rhodochrosite bekannt und als Fundortangabe für Calcite benutzt wurde. Manche Händler geben für Wudong einen falschen Fundortnamen an, wie Babu oder Shanhu nahe Babu, um die Quelle zu schützen. Es ist jedoch nicht nachgewiesen, dass Wudong auch gute Calcite lieferte.
Aus dem Landkreis Nandan in der Präfektur Hechi, besonders von der Sn-polymetallischen schicht- plus gangförmigen Lagerstätte Dachang (und auch Stockwerklagerstätte) (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Gruben Dachang in Guizhou und in Qinghai) kamen attraktive, bernsteinfarbene Rhomboeder und durch Fe-Verbindugen rot gefärbte Calcite - neben einer Vielzahl farbloser Kristalle in unterschiedlichen Formen. Dachang ist eine Lagerstätte aus karbonatischen Gesteinen, silikatischen und basaltischen Brekzien, gealterten Basalten und stark silifizierten Kalksteinen, welche von Granit intrudiert wurden.
Aus der privat bewirtschafteten Realgar-Grube Xianhuangkuan im Landkreis Nandan stammen, erstmals 1998 beschriebene, gelbe bis orangerote Calcitkristalle, oft vergesellschaftet mit feinen Stibniten, welche um das Jahr 2000 auf die westlichen Märkte kamen. Die ursprüngliche Fundortangabe war "Lantan", was sich jedoch als falsch herausstellte.
Hubei
Aus der Provinz Hubei in Ost-Zentralchina, nahe des schon seit der Bronzezeit erschlossenen Bergbaugebietes im Landkreis Daye (eines der historisch wichtigsten Erzreviere Chinas) stammen sehr ästhetische Quarze, welche mit Calcitkristallen überwachsen sind. In der eigentlichen Grube Daye werden Calcite als Sammlermineralien abgebaut.
Hunan
Hunan ist eine zentrale Provinz mit der Hauptstadt Changsha, NNW von Guangzhou (Kanton). Die wichtigsten Erz- und Flussspatvorkommen liegen im Süden der Provinz (163 bekannte Vorkommen), in den Qitian Ling, Nan Ling und Mengzhou Ling -Bergketten, im Süden bis Südosten der Kreisstadt Chenzhou. Sn-Pb-Ag-Cu-Au-Bergbau existiert in dem Gebiet seit dem 7. bis 10.Jhdt. Die Lagerstätten sind i.d.R. durch granitische Intrusionen in paläozoischen Sedimenten entstanden.
Seit etwa 1995 kamen, mit der oft generellen Angabe "Hunan" sehr viele, außergewöhnlich schöne Calcitstufen auf die westlichen Märkte. Die Fundortangaben variierten (selbst bei offensichtlich identisch gebildeten Calciten) von Guiyang, Xiang Hua Ling, Xuang Hua Lin, Shizhuayan, Yao Gang Xian, Shan Hua Pu und Shan Bao Pu, alle nahe Chenzhou. Nicht wenige der in dieser Zeit angegebenen Fundorte sind zweifelhaft, oft absichtlich verfälscht oder falsch transskribiert.
Die Calcite waren sehr flächenreich. Es traten überwiegend flache Rhomboeder, Skalenoeder und nadelige Aggregate auf sowie hervorragend ausgebildete Zwillinge. Auffallend ist die durch Hämatiteinschlüsse bedingte Rotfärbung vieler Kristalle. Nicht wenige Stufen sind Kombinationen aus schneeweißem Calcit mit meist grünen, aber auch violetten oder blauen Fluoritkristallen, nicht selten bis über 10 cm Größe; wahre Sammlerträume.
Literatur
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Indien
Im Westen von Indien lagern gewaltige Plateaubasalte mit einer Ausdehnung von mehreren hundert km (Dekkan-Traps), welche sich als Lavaströme mit einer Mächtigkeit bis zu 1.500 m zwischen der späten Kreide und der frühen Trias ergossen. Calcit ist ein für den riesigen Subkontinent relativ seltenes, jedoch ein weitverbreitetes Mineral der Flutbasalte der Dekkan-Traps. Kein Wunder, da Basalt zu ca. 10% aus CaO besteht und die meisten der anderen Mineralien Calcium-Silikate sind. Diese Calcite wurden zum großen Teil in blasenreichen, mit Mineralien gefüllten Partien hydrothermal bei Temperaturen zwischen 100oC bis 250oC gebildet.
Aus den Spilit-Basalten der Dekkan-Traps, besonders aus dem Bundestaat Maharashtra, stammen die besten Mineralfunde Indiens, welche in den letzten 40 Jahren gemacht wurden. Neben den weltberühmten und begehrten Zeolithen, Apophylliten und Powelliten gelangen in gut der Hälfte der etwa 120 Basaltsteinbrüche spektakuläre Funde sehr gut ausgebildeter Calcite, nicht selten vergesellschaftet mit Quarz (Amethyst) und Fluorit. Es gibt jedoch für jedes der individuellen Calcitvorkommen einen charakteristischen Habitus. Meist bildete sich Calcit auf dem Quarz, welcher die Innenwände der Hohlräume bedeckt (Quarz oder Amethyst). Die Kristalle sind in der Regel rhomboedrisch, farblos, lokal auch gelblich oder honigfarben.
Jalgaon - Nasik und Pune
In den Steinbrüchen von Nasik und Shakur (Panduleni Hill, Sinnas, Eklara) sowie Pune (Wagholi, Pashan Hills) sind die Calcitrhomboeder oft mit Stilbit und/oder Apophyllit überwachsen. Tiefgelbe Calcite von diesen Lokalitäten sind hochbegehrte Sammlerobjekte. Aus den Steinbrüchen um Jalgaon-Sawda stammen Calcite aus zwei Generationen. Calcite der ersten Generation sind rosarote fluoreszierende, pseudoprismatische und tw. szepterartige Zwillinge bis 15 cm, immer mit Quarz und etwas Apophyllit überwachsen. Calcite der zweiten Generation sind farblose bis gelbliche Rhomboeder bis 10 cm, oft als Zwillinge ausgebildet und tw. überwachsen mit Stilbit und Apophyllit.
Sehr schöne Stufen kamen von Ajantha, ca. 60 km SSE von Jalgaon. Scharfkantige, gelbliche bis farblose Calcitkristalle als Pseudomorphosen von Calcit nach Fluorit kamen von Koyananagar; oft paragenetisch mit Stilbit.
Mumbai - Malad und Dahisar
Viele interessante Stufen kamen aus den Basalten bei und ca. 200 km S von Mumbai, besonders bei Malad-Kurar und Dahisar. Charakteristisch sind abgeflachte Rhomboeder bis 20 cm, oft vergesellschaftet mit Prehnit, Gyrolith und Okenit. In den frühen 1990er Jahren entdeckte man bei Dahisar fächerartige Calcit-Kristallgruppen aus langen, weißen Skalenoedern bis 15 cm. Manche weiße Calcite von Dahisar zeigen eine intensive rote Fluoreszenz.
Bemerkenswert aus diesen Vorkommen bei Malad sind Pseudomorphosen von Calcit nach Hydroxy-Apophyllit.
Schöne, bis mehrere cm große, farblose Calcite mit Quarz (bzw. Amethyst), paragenetisch mit kugelförmigem Fluorit und mit glaskopfartigem Hämatit haben ihren Ursprung in und um Mahodari, ca. 15 km SE von Nasik, NW der Straße nach Sinnar.
Die allerschönsten Dekkan-Traps-Calcite kamen von Mumbai-Dahisar und von Jalgaon. Die pseudoprismatischen, mit Quarz überwachsenen Calcite sind einmalig für Jalgaon und für die Dekkan-Traps.
Literatur
- Brown, J.C., 1936; India`s mineral wealth
- Krishnan, M.S., 1982; Geology of India and Burma
- Ottens, B., 1996; Jalgaon, eine neue Fundstelle im indischen Dekkan Trap. Lapis: 21, 13-22
- Ottens, B., 2003; Minerals of the Deccan Traps, Indien. Min. Record : 34, 36-40
Iran
Attraktive Calcite aus der Wüste Dasht-e-Lut
Die Ghar-e-Zari (Ghale Zari) Kupfer-Lagerstätte liegt im iranischen Hochland in der Wüste Dasht-e-Lut, ca. 180 km SW von Birjand in der Provinz Süd-Khorasan (Chrorasan). Die Lagerstätte wurde zwischen 1969 und 1972 exploriert, dann im Jahr 1972 mit dem Abbau begonnen. Mineralien aus diesem Vorkommen waren der Öffentlichkeit über dreißig Jahre unbekannt.
Von Gahr-e-Zari stammen ausgezeichnete Calcite in farblosen bis samtweißen, manchmal gelblich bis braun durch Fe-Oxid verfärbten skalenoedrischen oder prismatischen Kristallen, vergesellschaftet mit botryoidalem Baryt oder mit Hemimorphit in großen Kristallen und Quarz.
Literatur
- Diehl, E., 1944; Beitrag zur Kenntnis der Erzfundstellen Irans. Schweiz. Min. Petr. Mitt., 24, 333-371.
- Ladame, G., 1945; Les ressources métallifères de l'Iran. Schweiz. Min. Petr. Mitt., 25, 165-303
- Range, P., 1926; Geologie und Mineralvorkommen von Persien. Ztschr. Prakt. Geol, 24, 49-53.
- Wilson, N.W., 1946; Iran and its mineral deposits. Mining Mag. London, 74, 277-289.
Kasachstan
Ein einmaliger Fund in der Lagerstätte Sarbai
Die Magnetit-Lagerstätte Sokolov-Sarbai (Sokolov-Sarbaiskoe-Erzrevier) liegt im Valerianov-Trend der Turgai-Region im südlichen Ural, nahe der Stadt Rudny im Oblast Qostaney (Kostanei, Kustany). Bei dem Vorkommen handelt es sich um eine gigantische Skarn-Eisenlagerstätte mit einem geschätzten Volumen von 725 mio to Eisenerz mit einem Gehalt von 46%. Der östliche Erzkörper erstreckt sich über 1,7 km Länge, ist bis 185 m mächtig und wurde bis etwa 1 km Teufe erschlossen. Der westliche Erzkörper ist 1,8 km lang und enthält mögliche Reserven von 775 mio to Erz.
Paragenetisch treten auf: Akanthit, Anhydrit, Argentopyrit, Arsen, Arsenpolybasit, Calcit, Chabasit-Ca, Chalkopyrit, Fluoroapatit, Gmelinit-Na, Greenockit, Groutit, Heulandit-Ca, Magnetit, McKinstryit, Moolooit, Pearceit, Pharmakolith, Polybasit, Proustit, Pyrit, Silber, Sphalerit, Stellerit, Stephanit, Stibnit, Tetraedrit und Xanthokon; typische Gangmineralien sind Epidot, Granate, Wollastonit, Skapolith, Albit, Aktinolith, Apatit, Quarz und Pyroxene.
Zwischen 1989 und 1990 wurden in Sarbai einmalig Calcitgänge mit einer umfangreichen S-As-Paragenese freigelegt, wobei man Calcite bis über 10 cm, in Form flacher, farbloser Skalenoeder mit ausgezeichnetem Glanz fand. Besonders attraktiv waren helle, goldgelbe bis leicht bernsteinfarbene, verzwillingte Calcite, manchmal auf einer grauen, blättrigen Gesteinsmatrix. Die Calcite erscheinen optisch lupenrein, sind jedoch meist auf den Flächen mikroskopisch fein gestreift. Sehr schön sind auch Paragenesen von farblosem, wasserklarem Calcit mit Stellerit.
Seit dem Fund von 1990 wurden keine weiteren spektakulären Calcite mehr entdeckt.
Bekannt sind auch die eher "einfachen" Calcite von der Grube Saranovskiy (die sogenannten Rudny-Calcite).
Literatur
- Chuguevskaya, O.M., 1969, The genetic features of the Sarbai and Yrltai magnetite deposits in Turgai, Autoref. Diss. Kand. Geol. Miner. Nauk, Almaty (in Russisch).
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- Pekov, I.V. & Karpenko, V.Yu., 1997; Minerals of the Silver-bearing veins of the Sarbay Deposit (North Kazakhstan). World of Stones, 5 (12), 2-15.
- Smirnov, V.I. & Dymkin, A.M., (eds.), 1989, Magnetite skarn deposits of the Urals: Central and southern Urals), Sverdlovsk: Uralian Branch Acad. Sci. USSR, 212 p. (in Russisch).
- Teterev, G.M., 1970, The principal patterns of distribution and formation of the skarn-magnetite deposits of Turgai, in: The magmatism and endogenic metallogeny of the Transurals, Kustanay, pp.108-109.
Adygea
Die im Nordkaukasus gelegene Republik Adygeja (von adygeisch Adyge: Tscherkessen; russisch Республика Адыгея/ Respublika Adygeja, adygeisch Адыгэ Республик) ist seit 1991 eine kleinere autonome Republik im südlichen Teil Russlands. Ihre Hauptstadt ist Maikop (Myjeqwape)
In der U-Ni-Baryt-Lagerstätte Belorechenskoe (Белореченское (Даховское) месторождение) (hydrothermale Gänge in Serpentiniten) oberhalb des kleinen Flusses Syuk, einem Seitearm des Belaya, 60 km S der Stadt Maikop, wurde m Stroß #3 eine Höhle mit Calcitkristallen entdeckt, deren Kantenlängen bis zu 30 cm messen. Besucher dieser Calcithöhle benutzen diese Kristalle als Trittsteine.
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