Mineralienatlas - Fossilienatlas
Cerussit
Cerussit Broken Hill, New South Wales, Australien; Größe; 4,7 x 3,8 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1412284741 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Broken Hill, New South Wales, Australien; |
Rob Lavinsky |
Grube Friedrichssegen- Bad Ems Die Grube Friedrichssegen bei Frücht, Bad Ems; Postkarte 1905 Copyright: Archiv: Peter Seroka (Collector); Contribution: Collector Image: 1219132975 License: Public Domain |
Grube Friedrichssegen- Bad Ems |
Die Grube Friedrichssegen bei Frücht, Bad Ems; Postkarte 1905 |
Archiv: Peter Seroka (Collector) |
Das ehemalige Bergbaudorf Friedrichssegen ist heute Teil der Stadt Lahnstein im Rhein-Lahn-Kreis, ca. 5 km südlich von Koblenz nahe der Mündung der Lahn in den Rhein. Das weitläufige Haldengelände und die Überreste der Bergwerksanlagen der Grube Friedrichssegen befinden sich im Erzbachtal, östlich des Bad Emser Stadtteiles Friedrichssegen. Es wird vermutet, dass schon die Römer auf dem Gebiet der Lagerstätte Friedrichssegen nach silberhaltigem Bleiglanz geschürft haben. Die Bergbauaktivitäten der ersten 1.300 Jahre sind leider nur durch eine einzige Urkunde dokumentiert. Gesichert ist nach dieser die Vergabe von Schürfrechten von König Friedrich II. an den Mainzer Erzbischof Sigfrid im Jahre 1220. Für den Zeitraum bis zur nächsten urkundlichen Erwähnung des Erzbergbaues m Lahnsteiner Wald aus dem Jahre 1768 können bergbauliche Aktivitäten nur vermutet werden.
Im Jahre 1850 entstand der Name Zeche Friedrichssegen. Die Anlage wurde 1852 als Anonyme Aktiengesellschaft des Silber- und Bleibergwerkes Friedrichssegen bei Oberlahnstein geführt. Damit begann die eigentliche Hochblüte des Erzbergbaus. Grubenbaue und Anlagen wurden ständig erweitert. Friedrichssegen hatte eine der für die damalige Zeit modernsten Aufbereitungsanlagen. Im Jahr 1880 wurde die erste Grubenzahnradbahn des Königreiches Preußen installiert, 1884 der Bahnhof Friedrichssegen eingeweiht.
Im Jahr 1898 stellten die Besitzer der Grube fest, dass die Erzvorräte erschöpft waren, setzten das Bergwerk von der 7. bis zur 11. Sohle unter Wasser und verkauften die Grube im Jahr 1900. Es folgten zwei weitere Phasen der Bergbauaktivität von 1904 bis 1913 und von 1926 bis 1928, welche jedoch bei weitem nicht die Erwartungen der Aktionäre erfüllten. Friedrichssegen wurde nach Aufbereitungsarbeiten der Halden endgültig im Jahr 1952 aufgelassen.
Altes Sammlungsetikett Altes Sammlungsetikett zu der unten rechts gezeigten Stufe. Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1412800216 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Altes Sammlungsetikett |
Altes Sammlungsetikett zu der unten rechts gezeigten Stufe. |
Dan Weinrich |
Die Lagerstätte liegt in devonischem Schiefer und Quarziten, welche mit Quarz-Sideritgängen sind, diese sind durchzogen mit Blei-, Kupfer- und Zinkerzeinlagerungen. Die Grube baute auf 3 Erzgängen: den Hauptgang, den liegenden Gang und den Neuhoffnungsgang. Beachtenswert ist das Ausmaß der Oxidationszone. Selbst in großer Teufe finden sich noch der Oxidationszone zugehörige Minerale, so wird von der 16. Sohle (= 700 m Teufe) vom Mittel 22 berichtet, das neben sulfidischen auch oxidische Erze enthält. Der Carls- und Felixstollen dienten zur Prospektion. Es wurde kein Erz gefunden.
Weltweiten Ruhm erlangte die Grube vor allem durch die hier gefundenen braunen und grünen, bis 3cm großen Pyromorphite - häufig als sogenannte "Emser Tönnchen" ausgebildet. Beim Sortieren wurden offiziell und gezielt brauchbare Mineralien (Pyromorphit, Cerussit...) ausgelesen und verkauft.
Cerussit Grobe-gitterartiges verzwillingtes Aggregat von der Grube Friedrichssegen, Frücht, Lahntal, Rheinland-Pfalz; Größe: 11x6 cm Copyright: loparit; Contribution: Collector Image: 1412799400 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Grobe-gitterartiges verzwillingtes Aggregat von der Grube Friedrichssegen, Frücht, Lahntal, Rheinland-Pfalz; Größe: 11x6 cm |
loparit |
Cerussit Pseudohexagonales Zwillingsaggregat von der Grube Friedrichssegen, Frücht, Lahntal, Rheinland-Pfalz; Größe: 4,7x2,9 cm; Gefunden etwa Ende 1800; ex New York State Museum, welches den Kristall vermutlich aus der Sammlung von G. Kunz erworben hat. Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1412799598 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Pseudohexagonales Zwillingsaggregat von der Grube Friedrichssegen, Frücht, Lahntal, Rheinland-Pfalz; Größe: 4,7x2,9 cm; Gefunden etwa Ende 1800; ex New York State Museum, welches den Kristall vermu... |
Rob Lavinsky |
Cerussit Wirrstrahlige garbenförmige Kristalle von der Grube Friedrichssegen, Frücht, Lahntal, Rheinland-Pfalz; Größe: 4,5 x 3,8 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1412800087 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Wirrstrahlige garbenförmige Kristalle von der Grube Friedrichssegen, Frücht, Lahntal, Rheinland-Pfalz; |
Dan Weinrich |
Grube Ramsbeck im Sauerland Aufbereitungsanlage Willibald des Zink-Bleierzbergbaus Ramsbeck, Sauerland, Westfalen; Aufnahme um 1955-1956 Copyright: Engelbert Prein; Contribution: Collector Image: 1210155402 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Grube Ramsbeck im Sauerland |
Aufbereitungsanlage Willibald des Zink-Bleierzbergbaus Ramsbeck, Sauerland, Westfalen; Aufnahme um 1955-1956 |
Engelbert Prein |
Im Valmetal inmitten des Sauerlandes liegt das Ramsbecker Revier, in welchem seit dem Mittelalter Bleiglanz zur Gewinnung von Blei und Silber und seit dem 18. Jh. Zinkblende gefördert wurden. Die Blei- und Zinkerze traten in einer Serie paralleler Quarz-Barytgänge in devonischen Quarziten und Schiefern auf. Das Alter der Erzgänge zählt zum unteren Mitteldevon und hängt mit saurem Vulkanismus zusammen. Häufig zeigten sich in den Gängen verschiedene Paragenesen mit hydrothermalen Nachwirkungen aus längeren Zeitabständen.
Der älteste Stollen in Ramsbeck ist der Venetianerstollen an der Nordseite des Bastenberges, welcher vermutlich schon 1.500 v.Chr. gegraben wurde. Die erste urkundliche Erwähnung des Ramsbecker Bergbaus stammt von 1518. Abgebaut wurde das Erz mit Schlägel und Eisen (später durch Feuersetzen) in kurzen Schächten, die kaum länger als 10 m waren. Zu den ältesten angelegten Stollen zählen der Mittel- und der Aurorastollen. In den 1960er Jahren kam der Bergbau durch die weltwirtschaftliche Lage fast zum Erliegen und obwohl in der letzten Betriebsperiode gut investiert wurde, wurde der Betrieb Ende Januar 1974 eingestellt. In den Ramsbecker Schichten besteht die Gangführung aus Quarz, Eisenspat, Pyrit, Zinkblende, Arsenkies, Kupferkies und Bleiglanz. Begleiter sind Cerussit, Bournonit, Jamesonit, Markasit, Baryt, Gersdorffit, Proustit und in Kluftsystemen gediegenes Silber. Mineralien aus Ramsbeck sind in vielen Sammlungen zu finden.
Cerussit kam in Ramsbeck in allen Gängen vor. Im Normalfall bis zu 6 mm, erreichten einige Aggregate hier erstaunliche Ausmaße bis zu Faustgröße. Cerussit ist bekannt für seine gelbe Lumineszenz.
Cerussit 6,7 x 3,7 x 1,8 cm; Fundort: Grube Dörnberg, Juno Gang, Ramsbeck, Deutschland Copyright: kraukl; Contribution: kraukl Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Hochsauerlandkreis/Bestwig/Ramsbeck/Grube Dörnberg Mineral: Cerussite Image: 1170192441 Rating: 8 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
6,7 x 3,7 x 1,8 cm; Fundort: Grube Dörnberg, Juno Gang, Ramsbeck, Deutschland |
kraukl |
Cerussit Grube Dörnberg, Juno Gang, Ramsbeck, Deutschland Copyright: kraukl; Contribution: kraukl Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Hochsauerlandkreis/Bestwig/Ramsbeck/Grube Juno Mineral: Cerussite Image: 1187900351 Rating: 6.25 (votes: 4) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Grube Dörnberg, Juno Gang, Ramsbeck, Deutschland |
kraukl |
Cerussit 5,0 x 4,6 x 3,3 cm; Fundort: Grube Dörnberg, Juno Gang, Ramsbeck, Deutschland Copyright: kraukl; Contribution: kraukl Location: Deutschland/Nordrhein-Westfalen/Arnsberg, Bezirk/Hochsauerlandkreis/Bestwig/Ramsbeck/Grube Dörnberg Mineral: Cerussite Image: 1140034271 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
5,0 x 4,6 x 3,3 cm; Fundort: Grube Dörnberg, Juno Gang, Ramsbeck, Deutschland |
kraukl |
Der Erzbergbau auf Kupfer und Blei in Sardinien begann in der sardischen Bronzezeit ca. 1.800 bis 900 v.Chr., einhergehend mit dem technologischen Wissen zur Kupferherstellung, welches aus Griechenland transferiert wurde. In der damaligen Nuragherkultur wurde wesentlich Kupfererz abgebaut, jedoch nicht exportiert. Seit 238 v.Chr. gehörte Sardinien dem römischen Reich, in dessen Zeit die Hochblüte des Blei- und Silberbergbaus fiel. Nach dem Endes römischen Reiches, während des Mittelalters, über die Renaissance, bis Mitte bis Ende des 19. Jh. war der sardische Bergbau wechselhaft mit unterschiedlichsten Besitzverhältnissen; ab 1865 jedoch wurden mit ausländischem Kapital aus England und Frankreich (sowie mit Hilfe des neu erfundenen Dynamits) primär Blei und Zink sowie Gold, Silber, Eisen, Flussspat und Kohle in industriellem Maßstab gefördert. Bis in die 1980-er Jahre wurde nur noch in vereinzelten Gruben produziert, aufgrund zurückgehenden Absatzes und Unwirtschaftlichkeit wurde der Bergbau jedoch eingestellt. Erzlagerstätten gibt es über die gesamte Insel verteilt; die wichtigsten und größen Erzbergwerke liegen in den Provinzen Carbonia-Iglesia und Medio Campodino im SW der Insel. Hier wurden Blei, Zink, Silber und Kupfer abgebaut. Das Gebiet um Iglesias galt als die größte Silberlagerstätte der Insel.
Monteponi Monteponi im Iglesiente-Sulcis-Bergbaurevier, Sardinien Copyright: Luigi Chiappino; Contribution: Collector Image: 1364507011 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Monteponi |
Monteponi im Iglesiente-Sulcis-Bergbaurevier, Sardinien |
Luigi Chiappino |
Buggeru Laveria Malfidano in Buggeru Copyright: Ezioman; Contribution: Collector Image: 1414172572 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Buggeru |
Laveria Malfidano in Buggeru |
Ezioman |
Montevecchio Montevecchio, Provinz Medio Campidano, Sardinien Copyright: Sextum; Contribution: Collector Image: 1412369315 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Montevecchio |
Montevecchio, Provinz Medio Campidano, Sardinien |
Sextum |
Ingurtosu Laveria Brassey, Ingurtosu, Naracauli, Arbus, Sardinien. Copyright: Ezioman; Contribution: Collector Image: 1414171584 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Ingurtosu |
Laveria Brassey, Ingurtosu, Naracauli, Arbus, Sardinien. |
Ezioman |
Zu den für manche ihrer Mineralien berühmtesten Vorkommen gehören die Bergwerke Montevecchio (nahe Arbus) und Ingutosa im Medio Campodino, sowie Monteponi und Buggeru in Carbonia-Iglesias. Die Erzlagerstätten im SW der Insel sind an granitische Intrusionen (wahrscheinlich im Zusammenhang mit der hercynischen Orogenese) gebunden, welche in späteren Prozessen metamorphisiert wurden (Schiefer und Gneise).
Zu den bekanntesten Mineralien des Südwestens gehören die weltbesten Phosgenite von Monteponi, sowie die Anglesite und Cerussite von Montevecchio. Die Cerussite bilden langgestreckte weiße Kristalle, die größten erreichen über 15 cm. Sie kamen gewöhnlich als wirrstrahlige Aggregate in Hohlräumen der Oxidationszonen von Galenit-Erzkörpern vor.
Cerussit Größe: 43 mm; Fundort: Miniera Montevecchio, Arbus, Medio Campidano, Sardinien (Sardegna), Italien Copyright: Matteo Chinellato; Contribution: Hg Location: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Arbus/Miniera Montevecchio Mineral: Cerussite Image: 1222772693 Rating: 8.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 43 mm; Fundort: Miniera Montevecchio, Arbus, Medio Campidano, Sardinien (Sardegna), Italien |
Matteo Chinellato |
Cerussit Größe: 77x47 mm; Fundort: Miniera Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien, Italien Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: Italien/Sardinien (Sardegna), Region/Sud Sardegna, Provinz/Arbus/Miniera Montevecchio Mineral: Cerussite Image: 1280660050 Rating: 7 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 77x47 mm; Fundort: Miniera Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien, Italien |
Rock Currier |
Cerussit Monteponi, Iglesias, Carbonia-Iglesias, Sardinien; Größe: 6.9 x 3.7 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1413998336 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Monteponi, Iglesias, Carbonia-Iglesias, Sardinien; |
Dan Weinrich |
Cerussit Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien, Italien; Größe: 11 x 8,5 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413911240 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Cerussit |
Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien, Italien; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien; Größe: 4,5 x 4 cm Copyright: Fernando Metelli; Contribution: Collector Image: 1413998537 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien; Größe: 4,5 x 4 cm |
Fernando Metelli |
Cerussit Monteponi, Iglesias, Carbonia-Iglesias, Sardinien Größe: 4,9x4,7 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413998197 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Monteponi, Iglesias, Carbonia-Iglesias, Sardinien |
Rob Lavinsky |
Cerussit Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien; Größe: 9 x 8 cm Copyright: Fernando Metelli; Contribution: Collector Image: 1413998489 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien; |
Fernando Metelli |
Cerussit Monteponi, Iglesias, Carbonia-Iglesias, Sardinien; Größe4,9 x 3,8 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1413998274 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Monteponi, Iglesias, Carbonia-Iglesias, Sardinien; |
Fabre Minerals |
Cerussit auf Limonit Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien; Größe: 9,2 x 7,9 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1413998818 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Limonit |
Montevecchio, Arbus, Provinz Medio Campidano, Sardinien; Größe: 9,2 x 7,9 cm |
Fabre Minerals |
Cerussit auf Limonit SuSellu, (Buggerru), Carbonia Iglesias, Sardinien; Größe: 6,3x4,2 cmLimonitWeinrich.jpg Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1413998946 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Limonit |
SuSellu, (Buggerru), Carbonia Iglesias, Sardinien; |
Dan Weinrich |
Cerussit auf Limonit Ingurtosu, Arbus, Provinz Medio Campidano Province, Sardinien. (Alter Fund); Größe: 11,7x8,1 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413999051 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Limonit |
Ingurtosu, Arbus, Provinz Medio Campidano Province, Sardinien. (Alter Fund); Größe: 11,7x8,1 cm |
Rob Lavinsky |
Mibladen - Bleigrube Tradtioneller Kammer-Pfeiler-Bau (Room and Pillar Mining) Hierbei werden die Hohlräume nicht durch Einbauten abgestützt, sondern es bleiben die Pfeiler aus Gestein stehen, zwischen denen durch den Abbau des Erzes Hohlräume gebildet werden Bleierzgruben (aufgelassen) in Mibladen, Marokko Copyright: Gonzalo Garcia; Contribution: Collector Image: 1364505839 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Mibladen - Bleigrube |
Tradtioneller Kammer-Pfeiler-Bau (Room and Pillar Mining) Hierbei werden die Hohlräume nicht durch Einbauten abgestützt, sondern es bleiben die Pfeiler aus Gestein stehen, zwischen denen durch den ... |
Gonzalo Garcia |
Die ausgedehnte Lagerstätte Mibladen liegt 12 km NW von der Kreisstadt Midelt, Provinz Khenifra, auf der Straße S 317, welche zum 25 km von Midelt entfernten Lagerstättenbezirk von Aouli führt. Zwischen 1926 bis 1949 wurde in mehr als 600 Schächten Bleierz (Galenit), zum größten Teil übertage abgebaut und in der 1938 errichteten Brech- und Flotationsanlage aufbereitet. Eine zweite Abbauperiode fand von 1947 bis zur Auflässigkeit der Lagerstätte um 1975/1976 statt, in welcher pro Jahr zwischen ca. 10 - 16.000 t Bleimetall-Konzentrat verarbeitet wurden.
Die meisten Bleierze Mibladens liegen in dolomitischen und karbonatischen, post- und synsedimentär bewegten Formationen des Mittleren Lias (Mesozoikum). Die Lagerstätten sind schichtgebunden (stratiform). Das Erz ist entweder fein verteilt (disseminiert) oder in großen, schichtgebundenen Linsen angereichert. Die Hauptgangarten sind Dolomit und Baryt in Mergeln und Tonsteinen, die wichtigsten Mineralarten sind Galenit, Cerussit, Anglesit, Vanadinit, Wulfenit, Pyromorphit, Phosgenit, Paralaurionit, Mn-Oxide, Chalkopyrit, Minium und Calcit. Die Cerussite von Mibladen zeigen eine große Formenvielfalt; von isometrisch-blockigen Kristallen über nach {010} bis nach {110} plattigen Kristallen bis hin zu gestreckten Formen nach {100}. Die häufigsten Formen sind die Pinakoide {010} und {100}, die Prismen [110} und {130}, die Domen {102}, {302}, {012} und die Pyramiden {112} und {111}. (Gaudefroy, C., Lucas, J., 1955). Cerussite von Mibladen fluoreszieren gelb im UV-Licht.
Cerussit Größe: 2 x 3,5 x 5,5 cm; Fundort: Mibladen, Midelt, Khénifra Provinz, Meknès-Tafilalet Region, Marokko Copyright: Christiane David; Contribution: Hg Location: Marokko/Drâa-Tafilalet, Region/Midelt, Provinz/Midelt, Cercle/Aït Oufella, Caïdat/Mibladen Mineral: Cerussite Image: 1210248197 Rating: 8 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 2 x 3,5 x 5,5 cm; Fundort: Mibladen, Midelt, Khénifra Provinz, Meknès-Tafilalet Region, Marokko |
Christiane David |
Cerussit auf Baryt Fundort: Mibladen, Marokko; Größe: 7,0 x 5,4 x 2,5 cm Copyright: kraukl; Contribution: kraukl Location: Marokko/Drâa-Tafilalet, Region/Midelt, Provinz/Midelt, Cercle/Aït Oufella, Caïdat/Mibladen Mineral: Cerussite Image: 1185909579 Rating: 7.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Baryt |
Fundort: Mibladen, Marokko; Größe: 7,0 x 5,4 x 2,5 cm |
kraukl |
Cerussit (Drillinge) Stufe 5x8 cm; Fundort: Mibladen, Marokko Copyright: Collector; Contribution: Mineralienatlas Collection: Collector Location: Marokko/Drâa-Tafilalet, Region/Midelt, Provinz/Midelt, Cercle/Aït Oufella, Caïdat/Mibladen Mineral: Cerussite Image: 1105041974 Rating: 7 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit (Drillinge) |
Stufe 5x8 cm; Fundort: Mibladen, Marokko |
Collector |
Cerussit auf Baryt Mibladen, Marokko; Größe: 5x3 cm Copyright: Kiyoshi Kiikuni; Contribution: Collector Image: 1412713459 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Baryt |
Mibladen, Marokko; |
Kiyoshi Kiikuni |
Cerussit Mibladen, Marokko; Größe des Kristalls: 6 cm Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Image: 1412713543 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Mibladen, Marokko; |
Heliodor1 |
Cerussit auf Baryt Mibladen, Marokko; Größe: 4 x 7,5 cm Copyright: Christiane David; Contribution: Collector Image: 1412713626 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Baryt |
Mibladen, Marokko; |
Christiane David |
Touissit Erz-Zerkleinerungsanlage (1994) Copyright: Rock Currier; Contribution: Collector Image: 1365590929 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Touissit |
Erz-Zerkleinerungsanlage (1994) |
Rock Currier |
Touissit in der Provinz Jerada in Ost-Marokko (Oriental) ist eine Blei-Zink-Verdrängungslagerstätte des Mississippi-Valley-Typ mit Pb-Zn-Mineralisationen in carbonatischem (dolomitischem) jurassischen Deckgebirge. Die Pb-Zn-Mineralisation entstand durch aufsteigende saline Fluide bei Temperaturen zwischen 100–135 °C und Drücken zwischen 150-200 bar. Das Vorkommen ist weltberühmt für hervorragende Kristalle von Anglesit, Cerussit, Azurit, sowie Vanadinit und anderer Minerale.
In Touissit kamen Massen von Schwarzbleierz, d.h. Cerussit, innig vermengt mit Galenit, auch in erdigen weißen Aggregaten sowie in prächigen perfekt ausgebildeten Kristallen vor. Cerussit-Kristalle können bis mehrere cm groß sein. Die Farben reichen von farblos, über weiß-opak bis zu geblich-orange. Cerussit gehört zu den morphologisch interessantesten Mineralien der Bleivererzungen. Hervorzuheben ist der Flächenreichtum der Kristalle sowie die Zwillingsbildung, unverzwillingte Kristalle sind eher die Ausnahme. Bekannt sind hervorragende wasserklare, gelblich-beigefarbene und rauchfarbene Zwillinge. Nicht wenige Touissit-Zwillinge sind V-förmig (herz- bis pfeilspitzenförmig) und können bis über 15 cm groß sein. Weniger häufig sind retikuläre Zwillinge (pseudohexagonale Formen) nach {110} oder {130}, meist verwachsen mit oder auf prismatischen Kristallen. Die meisten der perfekten Zwillingskristalle sind Schwimmer, d.h. schwebend gebildet.
Cerussit Größe: 3,2 x 2,9 x 2,5 cm, Fundort: Touissit, Provinz Oujda-Angad, Region Oriental, Marokko Copyright: Dan Weinrich; Contribution: thdun5 Location: Marokko/Oriental, Region/Jerada, Provinz/Touissit-Bou Beker, Bergbaurevier/Touissit Mineral: Cerussite Image: 1276624498 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 3,2 x 2,9 x 2,5 cm, Fundort: Touissit, Provinz Oujda-Angad, Region Oriental, Marokko |
Dan Weinrich |
Cerussit Puit IX, Touissit, Marokko; Größe: 6 x 4,3 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1412713717 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Puit IX, Touissit, Marokko; |
Fabre Minerals |
Cerussit Touissit, Marokko (Fund 1979); Größe: 8 x 14 cm Copyright: Peter Seroka; Contribution: Collector Image: 1412714002 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Touissit, Marokko (Fund 1979); |
Peter Seroka |
Cerussit Größe: 5 x 3,9 x 3 cm, Fundort: Touissit, Provinz Oujda-Angad, Region Oriental, Marokko Copyright: Dan Weinrich; Contribution: thdun5 Location: Marokko/Oriental, Region/Jerada, Provinz/Touissit-Bou Beker, Bergbaurevier/Touissit Mineral: Cerussite Encyclopedia: Cerussit-Zwillinge, Zwillinge Image: 1275414482 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 5 x 3,9 x 3 cm, Fundort: Touissit, Provinz Oujda-Angad, Region Oriental, Marokko |
Dan Weinrich |
Cerussit Cerussit-Zwillinge; ca. 5x8 cm; Fundort: Touissit, Marokko Copyright: Collector; Contribution: Collector Collection: Collector Location: Marokko/Oriental, Region/Jerada, Provinz/Touissit-Bou Beker, Bergbaurevier/Touissit Mineral: Cerussite Encyclopedia: Cerussit-Zwillinge Image: 1145521136 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Cerussit-Zwillinge; ca. 5x8 cm; Fundort: Touissit, Marokko |
Collector |
Cerussit Touissit, Marokko; Rauchfarbener, V-förmiger Zwilling mit hohem Glanz; Fund aus den 1970er-80er Jahren; Größe: 2,9 x 3,5 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414604497 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Touissit, Marokko; |
Rob Lavinsky |
Madan-e Nakhlak (Persisch: معدن نخلك), (romanisiert Nakhlak), ist ein Dorf der Gemeinde Chupanan, District Anarak, Landkreis Nain in der Provinz Isfahan im Iran. Geologisch ist Nakhlak eine epigenetische gangförmige Pb-Lagerstätte in kretazäischen carbonatischen Gesteinen. Der Abbau stieß bis zu einer Teufe von 300 m vor. Der Abbau erfolgte primär auf Bleierz (Galenit). Es gibt viele Mannlöcher, welche darauf hindeuten, dass das Bleierz schon von 2.500 Jahren zur Zeit der großen persischen Dynastien gesucht wurde. Der US-Mineralienhändler Rock Currier berichtet (2011), dass er, als er die Grube 1977 besuchte, einige schöne Stufen von Cerussit mit Wulfenit fand. In einer Kluft eines Tunnels waren die Wände mit Klumpen von Cerussitkristallen bis 2 cm bedeckt. In einem anderen Teil der Grube, am Rande einer Förderstrecke, entdeckte Rock einen Hohlraum voller Cerussite von welchen er einige schöne Stufen bergen konnte.
Nakhlak Ansicht der Grube im Jahr 1977 Copyright: Rock Currier; Contribution: Collector Image: 1412368188 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Nakhlak |
Ansicht der Grube im Jahr 1977 |
Rock Currier |
Nakhlak Nakhlak Pb-Mine im Iran Copyright: IMPASCO; Contribution: Collector Image: 1412543573 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Nakhlak |
Nakhlak Pb-Mine im Iran |
IMPASCO |
Cerussit Größe: 86x49 mm; Fundort: Nakhlak, Madan-e Nakhlak, Provinz Esfahan, Iran Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: Iran/Isfahan (Esfahan), Provinz/Nain, Bezirk/Anarak, Distrikt/Chupanan, Gemeinde/Madan-e Nakhlak/Nakhlak Mine Mineral: Cerussite Image: 1280660202 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 86x49 mm; Fundort: Nakhlak, Madan-e Nakhlak, Provinz Esfahan, Iran |
Rock Currier |
Cerussite XL, perfect quality, finished all around, cerussite specimen, from Nakhlak Mine, Madan-e Nakhlak, Anarak District, Nain County, Esfahan Province, Iran; Size 100 х 58 х 38 mm Copyright: pegmatite; Contribution: pegmatite Collection: pegmatite Location: Iran/Isfahan (Esfahan), Provinz/Nain, Bezirk/Anarak, Distrikt/Chupanan, Gemeinde/Madan-e Nakhlak/Nakhlak Mine Mineral: Cerussite Image: 1401464598 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussite |
XL, perfect quality, finished all around, cerussite specimen, from Nakhlak Mine, Madan-e Nakhlak, Anarak District, Nain County, Esfahan Province, Iran; Size 100 х 58 х 38 mm |
pegmatite |
Cerussit Größe: 61x49 mm; Fundort: Nakhlak, Madan-e Nakhlak, Provinz Esfahan, Iran Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: Iran/Isfahan (Esfahan), Provinz/Nain, Bezirk/Anarak, Distrikt/Chupanan, Gemeinde/Madan-e Nakhlak/Nakhlak Mine Mineral: Cerussite Image: 1280660178 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 61x49 mm; Fundort: Nakhlak, Madan-e Nakhlak, Provinz Esfahan, Iran |
Rock Currier |
Tsumeb Erzgrube Tsumeb zu Beginn des 20. Jh; Postkarte aus dem Bildarchiv der; Sam Cohen Bibliothek; in Swakopmund, Namibia; 1979 Copyright: Bildarchiv Sam Cohen Bibliothek; Contribution: Collector Image: 1345796694 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Tsumeb |
Erzgrube Tsumeb zu Beginn des 20. Jh; |
Bildarchiv Sam Cohen Bibliothek |
Die Blei-, Zink-, Kupfer-, Germanium-Lagerstätte Tsumeb im Otavi-Bergland ist weltberühmt und wird von Sammlern als das weltbeste und vielfältigste Vorkommen hervorragender Mineralien bezeichnet. Tsumeb war für Wissenschaftler und Museumskuratoren ein einmaliges Vorkommen mineralogischer Wunder, ungewöhnlicher Kristallformen und einmaliger Paragenesen. Nach 91 Jahren ununterbrochenem Abbau wurde die Grube 1996 nach Erreichen der 48. Sohle in 1.650 m Teufe wegen Erschöpfung des Erzes geschlossen. Wenngleich die Grube für den Erzbergbau aufgegeben wurde, wurde Anfang 2000 auf der mineralträchtigen Hauptabbausohle Nr. 5 mit dem Abbau von Stufen für den Sammlermarkt begonnen (specimen mining operation).
Die Grube Tsumeb dürfte nicht nur das weltweit berühmteste Vorkommen prächtiger und großer Azurit-Kristalle, sondern auch für prächtige Cerussite und Smithsonite gewesen sein.
Cerussite aus Tsumeb sind wahrscheinlich die schönsten der Welt. Sie sind meist glänzender und transparenter als ihre Konkurrenten von Broken Hill in Australien; dazu kommt, dass von Tsumeb weitaus mehr Stufen geborgen wurden als von irgendeinem anderen Fundort. Der US-Mineralienhändler Rock Currier erzählt, dass er bei einem seiner ersten Besuche in Namibia in der Lage war, einige Stufen vom damals bekanntesten Händler mit der größten Auswahl namibischer Mineralien, Sid Peters, in Windhoek zu kaufen. Sid hatte auch zwei oder drei atemberaubende Exemplare retikulärer Cerussite mit ca. 30 cm Durchmesser, deren Preise jedoch fern all dessen war, was sich Rock leisten konnte, zumal er auf dem Weg nach Tsumeb war. Hätte er auch nur eine dieser Traumstufen gekauft, wäre ihm nichts mehr übriggeblieben, um in Tsumeb einzukaufen. Irgendwann habe er jedoch oft daran gedacht, was wöhl gewesen wäre, hätte er diese Superstufen gekauft, sich umgedreht und wäre direkt nach Hause gefahren – ohne den Umweg über Tsumeb.
Es sind Cerussit-Waben oder Gitter aus Tsumeb bis zu 60 cm Durchmesser bekannt; es gab auch Kristalle bis zu 20 cm Kantenlänge und einem Gewicht von ca. 1 kg. Der größte Kristall mit einem Gewicht von 898 Karat liegt im Royal Ontario Museum in Canada.
Cerussit Tsumeb, Namibia; Sechsling; Größe: 9,8 x 7,6 cm Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: Namibia/Oshikoto (Otjikoto), Region/Tsumeb/Tsumeb Mine Mineral: Cerussite Image: 1280662806 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; |
Rock Currier |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Komplexer Kristall; Größe: 2x3 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414569529 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Komplexer Kristall; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Größe: 5x7 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414569609 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Zyklischer Zwilling mit Duftit; Größe: 3,1 x 2,7 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414569757 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Zyklischer Zwilling mit Duftit; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Zyklischer Sechsling mit Duftit; Größe: 9 x 4,5 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414569824 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Zyklischer Sechsling mit Duftit; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Zyklischer Zwilling; Größe: 3,4 x 3,2 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414569897 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Zyklischer Zwilling; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Kristall mit Hochglanz wie Bleiglas wegen des hohen Bleigehaltes; absolut selten; Größe: 3,4 x 3,3 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414569988 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Kristall mit Hochglanz wie Bleiglas wegen des hohen Bleigehaltes; absolut selten; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Sechslin; Größe: 2,5 x 3,3 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414570060 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Sechslin; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Cerussit m Malachit-Inklusion und winzigen Mimetesiten; sehr selten; Größe: 3,9 x 3,8 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414570165 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Cerussit m Malachit-Inklusion und winzigen Mimetesiten; sehr selten; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Sechsling; Größe: 3 x 5 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414570216 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Sechsling; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Retikuläre Zwillinge mit komplexer architektonischer Struktur; Größe: 8,9x6,2 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414603741 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Cerussit mit Duftit, pseudohexagonal; Größe: 5 x 6 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414570355 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Cerussit mit Duftit, pseudohexagonal; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Multiple Zwillinge; Größe: 5,9 x 5,2cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Collection: Fabre Minerals Image: 1414572307 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Multiple Zwillinge; |
Fabre Minerals |
Cerussit Tsumeb, Namibia; Zwillinge; Größe: 1,5 x 3,5 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1414572453 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Tsumeb, Namibia; Zwillinge; |
Dan Weinrich |
Cerussit Wasserklare Kristalle, Höhe ca. 7 cm, Fundort Tsumeb, Namibia Copyright: berthold; Contribution: berthold Collection: terra mineralia Location: Namibia/Oshikoto (Otjikoto), Region/Tsumeb Mineral: Cerussite Encyclopedia: Deutschland/Sachsen/Chemnitz, Direktionsbezirk/Mittelsachsen, Landkreis/Freiberg, Revier/Freiberg/terra-mineralia Image: 1231611975 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Wasserklare Kristalle, Höhe ca. 7 cm, Fundort Tsumeb, Namibia |
berthold |
Bunker Hill Mine Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA Copyright: Public Domain; Contribution: Collector Image: 1412368393 License: Public Domain |
Bunker Hill Mine |
Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA |
Public Domain |
Die Ag-Pb-Zn-Au-Cu-Cd-Sb-Co-U-P-Lagerstätte Bunker Hill (Tyler, Stemwinder, Bunker Hill & Sullivan, Bunker Chance Mine) befindet sich in Kellog, Distrikt Coeur d'Alene, County Shoshone in Idaho in den USA. Sie wurde 1885 von Noah Kellog entdeckt, der erste Abbau fand 1886 statt. Die Grube war aktiv von 1886-1889, 1891-1981 und 1998-2001; der Betreiber war die Bunker Hill Mining Co. Inc. Die modern Bunker Hill Mine entstand über die Zeit durch den Zusammenschluss vieler Einzelgruben. Einige dieser Gruben, wie Caledonia, Last Chance, Sierra Nevada, and Senator Stewart lagen in Nachbarschaft zu den Bunker Hill Erzkörpern, waren jedoch vor der Amalgamierung schon erschöpft.
Die Mineralisation der polymetallischen Lagerstätte ist neoproterozoisch und ist an neoproterozoische Quarzite der St. Regis-Formation und der Revett-Formation gebunden. Einzelne Erzkörper können Galenit oder Sphalerit sein, meist mit reichlich Gang- und Spurenmineralen. Die lokale Alteration beinhaltet Serizitisierung, Chloritisierung und die Auslaugung hämatithaltiger Sedimente. Es gibt dutzende von Erzkörpern; die wirtschaftlichsten sind massive, fächerförmige oder flachtafelige Hohlraumfüllungen oder Verdrängungsgänge an Verwerfungen sowie pinch-and-swell – Adern. Die Erzkörper liegen meist in einer oberen Revett-Formation, welche aus 50% massivem Quarzit mit Zwischenschichten von dünnschichtigem Serizit-Quarzit, Silitit und Argillit bestehen. Die Lagerstätte ist bis auf eine Teufe von ca. 600 m oxidiert. Flache Erzkörper, welche in den 1880er und frühen 1900er Jahren abgebaut wurden, bestanden zum größten Teil aus Cerussit.
Cerussit Größe: 3,7 x 2,1 x 2 cm, Fundort: Bunker Hill Mine, Bunker Hill Properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA Copyright: Dan Weinrich; Contribution: thdun5 Location: USA/Idaho/Shoshone County/Coeur d'Alene District/Kellogg/Bunker Hill Mine Mineral: Cerussite Image: 1277934408 Rating: 6 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 3,7 x 2,1 x 2 cm, Fundort: Bunker Hill Mine, Bunker Hill Properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA |
Dan Weinrich |
USA - Idaho Bunker Hill Mine, Bunker Hill Properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA; Größe: 5 x 4 x 3,3 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: thdun5 Location: USA/Idaho/Shoshone County/Coeur d'Alene District/Kellogg/Bunker Hill Mine Mineral: Cerussite Image: 1276620563 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
USA - Idaho |
Bunker Hill Mine, Bunker Hill Properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, Größe: 2,3x2,3 cm Copyright: Maggie Wilson; Contribution: Collector Image: 1414267389 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, |
Maggie Wilson |
Cerussit - Zwilling Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA; Größe: 2,2x1.4 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1413911818 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit - Zwilling |
Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, USA; |
Dan Weinrich |
Cerussit Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, Größe: 2,3x2,2 cm Copyright: Maggie Wilson; Contribution: Collector Image: 1414267481 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, |
Maggie Wilson |
Cerussit Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, Größe: 3,4 x 2,5 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1414267558 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Bunker Hill Mine (Tyler; Stemwinder; Bunker Hill and Sullivan; Bunker Chance Mine), Bunker Hill properties, Kellogg, Coeur d'Alene District, Shoshone Co., Idaho, |
Dan Weinrich |
Mammoth-St. Anthony Mine in Arizona Die Mammoth-St. Anthony Mine gehört zu den besten US-Vorkommen schöner Cerussite; Foto: Mammoth St Anthony Mine 1941; Engineering and Mining Journal Vol. 142, Nr. 12 by John B. Huttl CC3.0.jpg Copyright: John B. Huttl; Contribution: Collector Image: 1414100754 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Mammoth-St. Anthony Mine in Arizona |
Die Mammoth-St. Anthony Mine gehört zu den besten US-Vorkommen schöner Cerussite; Foto: Mammoth St Anthony Mine 1941; Engineering and Mining Journal Vol. 142, Nr. 12 by John B. Huttl CC3.0.jpg |
John B. Huttl |
Die berühmte Mammoth-St. Anthony Mine ist eine ehemalige Au-V-Pb-Zn-Mo-Cu-Ag-W-Flussspat-Baryt–Lagerstätte ca. 50 Meilen NNE von Tucson und 21 Meilen S von Winkleman am Osthang der Black Hills im Pinal County in Arizona. Der Abbau begann 1881 und endete 1921 als Mammoth Mine. Spätere Betreibernamen waren Collins Mine, Tiger property und Mammoth Gold Mines Lts. Die wesentlichen Perioden des Abbaus waren von 1916-1919 und 1919 -953 (Magma Copper Co.). Die Vererzung der Lagerstätte lag in einer Serie von Gängen mit Scherzonen aus brekziösem, mit Quarz und Calcit zementierten Gestein,zusammen mit Baryt und Flussspat. Die Oxidationszone ist etwa 175 m mächtig; das Erz des Levels 760 (ca. 190 m) ist stark oxidiert mit reichlich silberhaltigem Galenit . Die Lagerstätte ist berühmt für prächtige Cerussit-Stufen, welche es zeitweise in großer Menge gab. George Burnham, ein Mineralienhändler aus Monrovia in Kalifornien, welcher zwischen 1950 und 1960 aktiv war, berichtete, dass er in 1950er Jahren zur Mammoth Mine fuhr und mit tausenden von Cerussit-Stufen in seinem Kfz-Anhänger zurückkehrte, welche er in der Grube gekauft hatte. (Rock Currier 2011)
Cerussit Größe: 1,8 x 1,2 x 0,7 cm, Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA Copyright: Dan Weinrich; Contribution: thdun5 Location: USA/Arizona/Pinal County/Mammoth District/Tiger/St. Anthony Deposit/Mammoth-Saint Anthony Mine Mineral: Cerussite Image: 1360536946 Rating: 5 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 1,8 x 1,2 x 0,7 cm, Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA |
Dan Weinrich |
Cerussit Größe: 42x40 mm; Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: USA/Arizona/Pinal County/Mammoth District/Tiger/St. Anthony Deposit/Mammoth-Saint Anthony Mine Mineral: Cerussite Image: 1280654930 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 42x40 mm; Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA |
Rock Currier |
Cerussit Größe: 42x42 mm; Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: USA/Arizona/Pinal County/Mammoth District/Tiger/St. Anthony Deposit/Mammoth-Saint Anthony Mine Mineral: Cerussite Image: 1280654952 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 42x42 mm; Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA |
Rock Currier |
Cerussit Größe: 56x46 mm; Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: USA/Arizona/Pinal County/Mammoth District/Tiger/St. Anthony Deposit/Mammoth-Saint Anthony Mine Mineral: Cerussite Image: 1280654997 Rating: 8.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 56x46 mm; Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA |
Rock Currier |
Cerussit Größe: 8,5 x 8,3 x 3,7 cm, Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA Copyright: Dan Weinrich; Contribution: thdun5 Location: USA/Arizona/Pinal County/Mammoth District/Tiger/St. Anthony Deposit/Mammoth-Saint Anthony Mine Mineral: Cerussite Image: 1288813266 Rating: 5 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 8,5 x 8,3 x 3,7 cm, Fundort: Mammoth-Saint Anthony Mine, Tiger, Pinal Co., Arizona, USA |
Dan Weinrich |
Cerussit mit Dioptas Mammoth-Saint Anthony Mine , Tiger, Mammoth District, Pinal Co., Arizona, USA . Fund vor 1950; Größe: 4,2x3,9cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413911713 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit mit Dioptas |
Mammoth-Saint Anthony Mine , Tiger, Mammoth District, Pinal Co., Arizona, USA . Fund vor 1950; |
Rob Lavinsky |
Harshaw Mining District Der Harshaw Bergbaudistrikt in Arizona; Foto von 1880 Copyright: Public Domain; Contribution: Collector Image: 1414191048 License: Public Domain |
Harshaw Mining District |
Der Harshaw Bergbaudistrikt in Arizona; |
Public Domain |
Die Zn-Pb-Cu-Ag-Au-Mn-Lagerstätte Flux (Flux Mine, Flux Gulch, Alum Gulch; auch Goshen Mine) liegt im Harshaw District, Patagonia-Berge, im Santa Cruz County, Arizona, USA. Sie wurde in den frühen 1850er Jahren durch mexikanische Prospektoren entdeckt. Die Erze wurden anfangs übertage, später untertage abgebaut. Der Abbau endete 1963. Die vorherrschende Vererzung bestand aus Quarzgängen, welche reichlich silberhaltigen Cerussit und weniger Cu-Oxide und Silikate in der oberen oxidierten Zone und den Sulfiden in der Tiefe führten. Die obere Oxidatonszone betrug ca. 65 m. Die Gänge liegen in einer komplexen Störungszone mit Blöcken jurassisch-triassischer Vulkanite, paläozoischer Kalksteine und cretazäischem Schiefer mit starker Brekzierung sowie Silikat-Kaolinit-Montmorillonit-Chlorit und Propylit-Verwitterung. Das Erz, besonders das oxidierte Erz, ist rötlich-braun und gelblich durch Hämatit und Limonit sowie Cerussit. Ein Teil des Erzes besteht aus bröckeligen, kristallinen, grauen und weißen Cerussitmassen und anderen Pb-Carbonaten; assoziiert sind sekundäre Ag-Minerale, hauptsächlich Akanthit. Die Flux-Grube ist bei amerikanischen Sammlern bekannt für feine und reiche Stufen von “Mikado”-Cerussit ( jack straw cerussite); d.g. wirrstrahlige Aggregate langgestreckter, meist weißer Kristalle. Der US-Mineraluienhändler erzählt, dass er während eines „Sammel-Trips“ in den 1960er Jahren mit 400 Steigen (flats) voller Cerussit-Stufen zurückkehrte. Cerussit war zu dieser Zeit ein von den Bergleuten ignoriertes Mineral, da es kein Silber enthielt.
Cerussit Größe: 72x50x50 mm; Fundort: Flux Mine, Adam Gulch, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Philip Blümner Location: USA/Arizona/Santa Cruz County/Patagonia Mts/Harshaw District/Adam Gulch/Flux Mine (Goshen Mine) Mineral: Cerussite Image: 1267445620 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 72x50x50 mm; Fundort: Flux Mine, Adam Gulch, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA |
Rob Lavinsky |
Cerussit Flux Mine (Goshen Mine), Flux Gulch, Alum Gulch, Harshaw District, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA; Größe: 8,9x7,5 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1414267803 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Flux Mine (Goshen Mine), Flux Gulch, Alum Gulch, Harshaw District, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Flux Mine (Goshen Mine), Flux Gulch, Alum Gulch, Harshaw District, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA; Größe: 8 x 6 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1414267877 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Flux Mine (Goshen Mine), Flux Gulch, Alum Gulch, Harshaw District, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA; |
Dan Weinrich |
Cerussit Größe: 95x84x45 mm; Fundort: Flux Mine, Adam Gulch, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Philip Blümner Location: USA/Arizona/Santa Cruz County/Patagonia Mts/Harshaw District/Adam Gulch/Flux Mine (Goshen Mine) Mineral: Cerussite Image: 1267446522 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 95x84x45 mm; Fundort: Flux Mine, Adam Gulch, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA |
Rob Lavinsky |
Cerussit Größe: 60 x 60 x 30 mm; Fundort: Flux Mine, Santa Cruz Co., Arizona, USA Copyright: zinnwald; Contribution: zinnwald Collection: Ex Bodo Scheller (zinnwald) Location: USA/Arizona/Santa Cruz County/Patagonia Mts/Harshaw District/Adam Gulch/Flux Mine (Goshen Mine) Mineral: Cerussite Image: 1390132776 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 60 x 60 x 30 mm; Fundort: Flux Mine, Santa Cruz Co., Arizona, USA |
zinnwald |
USA - Arizona Flux Mine, Adam Gulch, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA; Größe: 93x83x56 mm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Philip Blümner Location: USA/Arizona/Santa Cruz County/Patagonia Mts/Harshaw District/Adam Gulch/Flux Mine (Goshen Mine) Mineral: Cerussite Image: 1267446486 License: Usage for Mineralienatlas project only |
USA - Arizona |
Flux Mine, Adam Gulch, Patagonia Mts, Santa Cruz Co., Arizona, USA; |
Rob Lavinsky |
Broken Hill liegt im Weiten Westen von New South Wales, nahe der Grenze zu South Australia. Broken Hill ist 500 km von Adelaide, 850 km von Melbourne und 1.200 km von Sydney entfernt. Die ersten Expeditionen in die Barrier Ranges erfolgten 1844 - 46, das erste Silbererz wurde auf dem Grundstück der Thackaringa Schafzucht gefunden. Patrick Green gründete die erste Mine "The Pioneer" 1876. 1883 fand Charles Rasp schwarzes Gestein und vermutete Kassiterit. Also schickte er Proben zur Analyse. Darin waren Silber und Blei, allerdings nicht ausreichend, um einen wirtschaftlichen Abbau zu ermöglichen. Die Proben, manganhaltiges Eisenerz, stammten aus der Oxidationszone. Im Laufe des Jahres wurden dann weitere Proben entnommen, die Broken Hill zu einer großen Entdeckung machten.
Broken Hill Broken Hill, Proprietary mine, 1908. Copyright: Oxyman; Contribution: Collector Image: 1413478408 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Broken Hill |
Broken Hill, Proprietary mine, 1908. |
Oxyman |
SHMS-Lagerstätte Broken Hill Die Silberminen von Broken Hill in Australien um 1908 Copyright: Oxyman; Contribution: Collector Image: 1370611256 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
SHMS-Lagerstätte Broken Hill |
Die Silberminen von Broken Hill in Australien um 1908 |
Oxyman |
Nach 1886 kamen viele Forscher und Bergbaufirmen, darunter auch die 1885 gegründete Broken Hill Proprietary Company (BHP), bis heute die größte Firma Australiens, welche fast alle Minen von Broken Hill kontrollierte. Aus einem Aufschluss, ca. 600 m östlich der eigentlichen Minen von Broken Hill, kamen bis über 1 t schwere Silberblöcke hervor. Diese bestanden zu 84,5 % aus reinem Silber und Dyskrasit.
1914 gab es in Broken Hill zehn Bergbaufirmen mit insgesamt 8.800 Arbeitern. Als die Lagerstätte langsam erschöpfte, verschwanden die Firmen wieder. Sogar die BHP legte ihre Arbeit 1939 nieder. Die Central Mine schloss 1940, übrig blieben die North und South Mines und die Zinc Corporation Mine. Eine neuere Mine namens "New Broken Hill Consolidated" förderte ab 1944 Erz und arbeitete gemeinsam mit den drei anderen Minen über 25 Jahre. 1972 schloss die Broken Hill South Mine. Dennoch ist der Erzkörper noch äußerst reichhaltig und es werden immer noch über 4.000 Menschen untertage beschäftigt. Ab 1976 wurden auch die Halden und die Oberfläche verarbeitet.
Cerussit Größe: 13,1 x 10,1 cm; Fundort: Proprietary Mine, Broken Hill, New South Wales, Australien Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: Australien/New South Wales/Yancowinna Co./Broken Hill/Broken Hill Proprietary Mine (Proprietary Mine; BHP Mine) Mineral: Cerussite Image: 1279997718 Rating: 7 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 13,1 x 10,1 cm; Fundort: Proprietary Mine, Broken Hill, New South Wales, Australien |
Rock Currier |
Cerussit Broken Hill, Yancowinna Co., New South Wales, Australia; Kristalle bis über 1 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413477174 Rating: 8 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Broken Hill, Yancowinna Co., New South Wales, Australia; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Größe: 18,8 x 17,9 cm; Fundort: Proprietary Mine, Broken Hill, New South Wales, Australien Copyright: Rock Currier; Contribution: Philip Blümner Location: Australien/New South Wales/Yancowinna Co./Broken Hill/Broken Hill Proprietary Mine (Proprietary Mine; BHP Mine) Mineral: Cerussite Image: 1279997790 Rating: 9 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Größe: 18,8 x 17,9 cm; Fundort: Proprietary Mine, Broken Hill, New South Wales, Australien |
Rock Currier |
Cerussit Cerussit mit Alabandin; Broken Hill , Yancowinna County, NSW Australia; Größe: 7.4x5,1cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413477050 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Cerussit mit Alabandin; |
Rob Lavinsky |
Cerussit Gestreckter zyklischer Zwilling; Broken Hill, Yancowinna Co., New South Wales, Australia; Größe: 6x2,9 Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1413476774 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit |
Gestreckter zyklischer Zwilling; |
Rob Lavinsky |
Northern Territory Northern Territory - Outback, Australia Copyright: Andy Mitchell; Contribution: Collector Image: 1412628274 License: Creative Commons - Attribution-Noncommercial-Share Alike (CC-BY-NC-SA) V.3.0 |
Northern Territory |
Northern Territory - Outback, Australia |
Andy Mitchell |
Brown's Prospect ist eine schichtgebundene Pb-Cu-Co-Ni-Zn-Lagerstätte im Rum Jungle Field, Batchelor, Coomalie Shire, ca. 100 km S von Darwin im Northern Territory in Australien. Die Lagerstätte Browns, früher unter ihrem historischen Namen Brown’s Prospect bekannt, war und ist eine Quelle für Sammlermineralien seit 1969. Der Haupt-Übertageabbau wurde 2009 begonnen. Er ist ca. 700 m lang und 300 m breit und folgt parallel der mineralisierten Stratigraphie. Die Cu- und Pb-Mineralisation entstand durch Infiltration eines sulfidischen Erzkörpers mit Grundwasser, während der benachbarte Kalkstein Kohlenstoff und Phosphor beitrug.
Nahe der Oberfläche traten Cerussite auf, welche den Funden von 1970 ähneln. Die Kristalle sind meist einfache Prismen, c-große gitterartige Aggregate und seltener Drillings-Zwillinge, alle jeweils auf und mit, meist botryoidalem, seltener plattigen Malachit. Desweiteren waren selten verzwillingte Cerussit-Aggregate, welche komplett von gelbem mikrokristallinem Pyromorphit überzogen waren, bzw. wo der Pyromorphit pseudomorph nach Cerussit auftrat. In diesen Aggregaten war der ursprüngliche Cerussit herausgelöst und die zurückgebliebenen Hohlformen bestanden aus Pyromorphit, tw. durchsetzt mit winzigen mm-großen Wulfenitkristallen.
Cerussit auf Malachit Brown's Prospect, Rum Jungle, Batchelor, Coomalie Shire, Northern Territory, Australia; Größe: 4,5x3,9cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1413479087 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Malachit |
Brown's Prospect, Rum Jungle, Batchelor, Coomalie Shire, Northern Territory, Australia; |
Dan Weinrich |
Cerussit auf Malachit Brown's Prospect, Rum Jungle, Northern Territory, Australien; Größe: 8,3x6 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1412779687 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Malachit |
Brown's Prospect, Rum Jungle, Northern Territory, Australien; |
Rob Lavinsky |
Cerussit auf Malachit Brown's Prospect, Rum Jungle, Northern Territory, Australien; gefunden 1960; Größe: 5,2 x 7 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1412779753 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerussit auf Malachit |
Brown's Prospect, Rum Jungle, Northern Territory, Australien; gefunden 1960; |
Rob Lavinsky |
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Brown's Prospect