Mineralienatlas - Fossilienatlas
Kupfer
Cu2Cl(OH)3
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Atacamit ist ein Sekundärmineral, welches in der Oxidationszone von Kupferlagerstätten arider Klimazonen teilweise in großen Kristallaggregaten anzutreffen ist.
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Cu3(CO3)2(OH)2 Azurit kommt als Reaktionsprodukt von carbonathaltigen Wässern und Kupfermineralien, bzw. von Kupfersulfatlösungen und Kalkstein in den oberen Oxidationszonen von Kupfererz-Lagerstätten vor. Im Wesentlichen handelt es sich um die chemische Verwitterung von Chalkopyrit und anderen Kupfersulfiden. Weitere Vorkommen, meist imprägniert (bzw. disseminiert), in Buntsandstein sowie in porphyrischen Kupfererzen. Azurit ist fast immer mit Malachit vergesellschaftet. Die wichtigsten paragenetischen Mineralien sind Chrysokoll, Brochantit, Antlerit, Cuprit (u.a. Kupferoxide), Cerussit, Smithsonit, Chalkosin, Limonit, Calcit und Dolomit. Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Azurit konnte an rund 3900 Fundorten nachgewiesen werden |
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Cu5FeS4
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Bornit kann auf unterschiedliche Weise entstehen. Meist bildet er sich allerdings primär wie auch sekundär aus Chalkopyrit zusammen mit Magnetit, Hämatit oder Chalkosin in eisenarmen Kupfer-Lagerstätten durch pneumatolytische und hydrothermale Prozesse innerhalb von Pegmatiten oder Skarnen. Beispiele dieser Entstehungsformen sind unter anderem Butte (Montana), Tsumeb (Namibia), Musina (ehemals Messina, Südafrika), Tamaya (Región de Coquimbo, Chile) sowie im Siegerland und Berggießhübel (Deutschland). Selten kann Bornit auch magmatisch oder sedimentär entstehen wie z.B. im Mansfelder Kupferschiefer und sehr selten auch als Ablagerung in der Zementationszone von Erzlagerstätten oder in alpinen Kluften. Bornit verwittert relativ leicht über die Zwischenstufen Chalkosin, Covellin und Idait zu Azurit und Malachit. Entsprechend tritt er in Paragenese mit den bisher genannten Mineralen, aber auch anderen Kupfer- und Eisenmineralen wie z.B. Pyrit sowie mit Calcit, verschiedenen Granaten, Quarz und Wollastonit auf. Insgesamt konnte Bornit bisher (Stand: 2011) an rund 4200 Fundorten nachgewiesen werden. Erwähnenswert aufgrund außergewöhnlicher Bornitfunde ist Bisbee in Arizona, wo einerseits tonnenschwere Massen und andererseits Kristalle von bis zu 2 cm Durchmesser („Cole Mine“) zutage gefördert wurden. Schön entwickelte Kristalle von bis zu 4 cm Größe fand man in Dzhezkazgan im Gebiet von Qaraghandy in Kasachstan. Aus Likasi in der kongolesischen Provinz Haut-Katanga sind Kristalle von etwa 3 cm Größe bekannt; aus Carn Brea in Cornwall (England) kamen etwa 1 cm große Kristalle. |
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PbCuSbS3
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Bournonit bildet sich hydrothermal in mittelgradigen Zink-, Blei- und Kupfererzlagerstätten. Begleitmineralien sind Bleiglanz, Tetraedrit, Pyrit, Siderit und andere. Weltweit konnte Bournonit bisher an rund 850 Fundorten nachgewiesen werden. Bekannte Fundstätten aufgrund ungewöhnlicher Bournonitfunde sind unter anderem Machacamarca im bolivianischen Departemento Potosí und Saint-Laurent-le-Minier im französischen Département Gard, wo Kristalle von bis zu 10 cm Größe gefunden wurden. In der „Herodsfoot Mine“ bei Lanreath in Cornwall wurden komplexe Rädelerz-Zwillinge von über 5 cm Größe gefördert; bis zu 4 cm große Kristalle fanden sich bei Príbram in Tschechien und in der Region Huancavelica in Peru. |
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CuFeS2
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Chalkopyrit ist ein sogenanntes "Durchläufermineral" sowie eines der häufigsten Erzminerale. 1) in fast allen Tiefengesteinen finden sich Spuren von Chalkopyrit; oft sogar in abbauwürdigen Anreicherungen zusammen mit Pyrrhotin und Pentlandit Zu den bekanntesten Vorkommen gehören:
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Cu2S
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen 1) Primär, hydrothermal gebildetes Erzmineral Chalkosin verwittert leicht unter Bildung von Cuprit, mitunter ged. Kupfer und später zu Kupfer-Hydrocarbonaten wie Azurit und Malachit
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CuS
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Covellin bildet keine eigenen Lagerstätten. In vergleichsweise geringen Mengen kommt er als Sekundärmineral von Kupfersulfid-haltigen Erzen vor.
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Cu2O
Synonyme:
Varietäten/Gemenge:
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Lagerstätten und Vorkommen Cuprit ist ein Oxidationsprodukt von sulfidischen Kupfermineralien und gediegen Kupfer und kommt mit diesen auch zusammen vor. Er ist weit verbreitet, jedoch hat er nur lokal eine Bedeutung für die Kupfergewinnung.
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Cu9S5
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Digenit bildet sich hydrothermal in primären oder sekundären Kupfer-Lagerstätten. Begleitminerale sind neben dem Chalkosin unter anderen noch Djurleit, Bornit, Chalkopyrit und andere Kupferminerale sowie Pyrit. Insgesamt konnte Digenit an mehr als 700 Fundorten nachgewiesen werden. |
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Cu3AsS4
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Enargit bildet sich unter hydrothermalen Bedingungen bei Temperaturen von 280 bis 600 °. Er ist häufig vergesellschaftet mit Pyrit, Sphalerit, Galenit, Bornit, Tetraedrit, Tennantit, Chalkosin, Covellin, Baryt und Quarz. Weltweit konnte Enargit an rund 740 Fundorten nachgewiesen werden. Neben seiner Typlokalität Morococha in der Region Junín, wo auch die größten Enargitkristalle mit bis zu 15 cm Länge vorkamen, fand sich das Mineral noch in vielen weiteren Regionen von Peru. Erwähnenswert aufgrund seiner hervorragenden Enargitfunde ist auch die ebenfalls in Peru liegende Lagerstätte Quiruvilca (Santiago de Chuco) in der Region La Libertad mit Kristallfunden bis etwa 10 cm Größe. Wichtige Vorkommen liegen in den Anden Südamerikas, vor allem in Peru, Chile und Argentinien. Aber auch in den USA (Montana, Utah, Arizona, Colorado) sowie Luzon (Philippinen) und Japan sind abbauwürdige Enargit-Lagerstätten bekannt. |
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Cu2(CO3)(OH)2
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Malachit ist das Leitmineral für die Oxidationszonen von Lagerstätten mit primären Kupfererzen. Manchmal auch als Imprägnation von Sandstein. Die Entstehung ist eng mit der Bildung von Azurit verknüpt, wobei Malachit jedoch sehr viel häufiger als Azurit ist. Zu den bekannten Lagerstätten gehören:
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(Cu,Fe)12As4S13
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Tennantit bildet sich hydrothermal in Greisen oder durch Kontaktmetamorphose. Begleitende Minerale (Paragenesen) sind vor allem Tetraedrit und Freibergit, zu denen Tennantit auch eine enge strukturelle Beziehung besitzt, aber auch viele andere kupfer–, blei–, zink– und silberhaltige Sulfide und Sulfosalze wie unter anderem Bornit und Pyrit, sowie mit Baryt, Calcit, Dolomit, Fluorit, Quarz und Siderit. Tennantit kann bis zu 15 % Silber und Zink auf der Kupferposition im Kristallgitter enthalten. Weltweit konnte Tennantit an über 1200 Fundorten nachgewiesen werden. |
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(Cu,Fe)12Sb4S13
Synonyme:
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Lagerstätten und Vorkommen Tetraedrit kommt wie Tennantit fast ausschießlich in hydrothermalen Gängen vor.
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