Kupfer
Canada
In Canada wurde traditionell natürlich vorkommendes Kupfer vom Coppermine-Fluss, welcher aus dem Lac de Gras in den North West Territories entspringt und in den Coronation Golf (Nunavut) fließt, sowie von den südlichen Küsten des Lake Superior von den Ureinwohnern Canadas zur Herstellung von Waffen und Werkzeugen benutzt.
Ein erster kommerzieller Abbau von Kupfererz begann 1846 in der Bruce Mine nahe Sault Ste. Marie (Ontario), gefolgt von weiteren Kupfer-Bergbaubetrieben in Quebec's östlichen Townships und im Präkambrischen Schild. Um 1960 wurden große Erzkörper in der Cordillera in West-Canada entdeckt und exploriert.
Ontario und British Columbia sind die beiden größten Kupfer produzierenden Provinzen. Im Gegensatz zu dem Erz in Ontario, welches lokal verhüttet wird, wird das in British Columbia geförderte Erz als Konzentrat zur Schmelze und Raffination nach Ostasien verschifft.
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British Columbia
KSM
Das KSM-Projekt liegt in NW-British Columbia und wird von Seabridge Gold Inc. abgebaut. Die Lagerstätte birgt eines der weltgrößten, bisher unentwickelten Au-, Cu-, Ag- und Mo-Vorkommen. Vier Einzellagerstätte (Kerr, Sulphurets, Mitchell und Iron Cap) erstrecken sich über ein Areal von ca. 2 x 10 km; die gesamten abbauwürdigen und geschätzten Reserven betragen 38,2 Mio Unzen Gold, 9,89 Mrd to Kupfer, 191 Mio Unzen Silber und 0,21 Mrd Pfund Molybdän.
Das Vorkommen ist ein Lagerstättenstockwerk mit epigenetischer, an Gänge gebundener porphyrischer disseminerter Mineralisation; Haupterze sind Chalcopyrit, Bornit, Molybdänit, Pyrit mit Gold und Silber assoziiert mit sulfidischen Mineralen. Die Lagerstätten liegen in triassischen und jurassischen vulkanischen und sedimentären Zonen des Stikine-Terrans zwischen kristallinen Intrusiva und Metamorphiten des Küstenplutons und dem sedimentären Prisma des nordamerikanischen Randes.
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Galore Creek
Galore Creek ist eine der weltgrößten nicht-entwickelten Cu-Au-Ag-Lagerstätten. Sie liegt ca. 250 km NW von Stewart und 90 km NE von Wrangell in NW British Columbia in Canada. Das Projekt wird von Galore Creek Mining Corporation (GCMC) geleitet, eine Gesellschaft, welche Tochterunternehmen mit gleichen Anteilen im Besitz von Novagold und Teck Resources Ltd. gehört.
Der zukünftige offene Tagebau und die Aufbereitungsanlagen sind auf durchschnittlich 84.000 t pro Tag ausgelegt; mit einer nominalen Tageskapazität von 95.000 t/Tag (Galore Creek Mining Corporation (GCMC) pre-feasibility-Studie, 2011). Das Unternehmen soll 450.000 t Kupferkonzentrat p.a. erzeugen. Die Abbau / Lebensdauer der Lagerstätte wird auf 22 Jahre geschätzt.
Mit mehr als 5 m Unzen Gold gehört das Galore Creek-Projekt auch zu den Top 5% der weltweiten Goldlagerstätten.
Die Reserven und Resourcen liegen bei 749 Mt (gemessen und indiziert mit 0,52% Cu, 0,3 g/t Au und 4,9 g/t Ag.
Bei der Lagerstätte handelt es sich um ein großes Cu-Au-porphyrisches Erzvorkommen, welches aus einer Anzahl mineralisierter Zonen besteht. Zwischen 80-90% des Cu-Au-Ag-Erzes ist sulfidisch und ersetzt das vulkanische Wirtsgestein.
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Highland Valley Copper Mine
Die Highland Valley Kupfergrube ist der größte Cu-Mo--Tagebau in Canada. Er liegt nahe Logan Lake, etwa 75 km SW von Kamloops in British Columbia.
Das Vorkomen von Kupfer in den Cascade-Bergen nahe Princeton war bereits Anfang des 20. Jh. bekannt, wie es der Abbau um 1914 in den produktiven Gruben von Allenby beweist. Ermutigt durc diese Vorkommen, wurden neue Vorkommen in der Umgebung gesucht und mit den Lagerstätten im N von Merritt und E von Ashcroft gefunden. Die Lagerstätten waren groß, doch der Kupfergehalt mit weniger als 1% zu gering. Erst in den 1950er Jahren, mit mittlerweile fortgeschrittener Technologie, konnte an eine Ausbeutung der LAgerstätten begonnen werden. 1955 kaufte die Bethlehem Copper Corp. die 141 claims des Lagerstättenbezirks und tat sich mit Asarco zusammen, um das Vorkommen zu erschließen. Durch Probebohrungen mit diamantbesetzten Bohrern zeigten, dass hier ein mächtiger Erzkörper lag und der Abbau begann. 50 Jahre lang wurde das Erz im offenen Tagebau abgebaut, das Resultat war ein ca. 800 m tiefes Loch mit etwa 3,2 km Durchmesser.
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USA
Alaska
Pebble
Das Projekt Pebble in Südwestalaska gilt als die größte unerschlossene porphyrische Kupfer-Gold-Molybdän-Lagerstätte der Welt (gemessen sowohl an Erz- als auch an Mdetallgehalt) und birgt die bedeutendsten Metallvorkommen, die jemals entdeckt wurden. (Ron Thiessen, President & CEO von Northern Dynasty, 2010). Pebble hat nicht nur das Potenzial, zu einer der großen Metallförderstätten des 21. Jahrhunderts zu werden, sondern könnte auch die immer größer werdende Lücke zwischen Kupferangebot und -nachfrage in den USA schließen (Presseveröffentlichung Northern Dynasty Minerals Ltd. vom 25.02.2010).
Laut Veröffentlichung im jahr 2010 liegen die gemessenen Erzvorräte bei 5.94 Mrd t mit 55 Mrd Pfund Cu, 67 mio oz Au und 3.3 Mrd Pfund Mo.
Bei dem Projekt Pebble handelt es sich konkret um die Lagerstätte Pebble in der Bristol Bay im Südwesten Alaskas, nahe der Seen Lake Iliamna und Lake Clark, auf einer Höhe von ca. 330 Meter über dem Meeresspiegel bzw. 105 km vom Mündungsgebiet des Cook Inlet entfernt. Das Projekt wird betrieben vom Joint Venture Pebble Limited Partnership (PLP), hinter dem der britisch-südafrikanische Bergbaugigant Anglo American und das US-Unternehmen Northern Dynasty Minerals stehen. Die Lagerstätte befindet sich 325 km südwestlich von Anchorage auf staatlichem Grundbesitz, dasdurch zwei öffentliche Flächennutzungspläne für die Exploration und Erschließung von Rohstoffen freigegeben wurde.
PLP vermutet nach Probebohrungen in der Bristol Bay eines der weltweit größten Vorkommen an Gold, Kupfer und anderen wertvollen Mineralien auf einer vergleichbaren Fläche.
Der genaue Umfang und die Art der Bergbauaktivitäten müssen war z.Zt. dieses Kurzberichtes noch nicht absehbar. Vorhergesehen ist primär der Abbau von Pebble-West, einem fast bis an die Erdoberfläche reichenden Erzkörpers, wohingegen der Abbau von Pebble-Ost, wo der Erzkörper in großer Tiefe liegt, in einer späteren Phase geplant ist. Pebble-West wird wahrscheinlich im offenen Tagebau abgebaut werden, der etwa drei Kilometer lang und über 750 Meter tief sein wird. Die Erz-Tagesförderung ist mit 200.000 t geplant.
Die Cu-Au-Mo-Lagerstätte Pebbel liegt in obercretazäischem porphyrischem Granodiorit und Tonalit, welche jurassische bis cretazäische Sedimente des Kahiltna Flysch-Terrans intrudierten. Die Erzkörper reicht von der Erdoberfläche bis in eine Teufe von 1700 m. Die wichtigsten Erzminerale sind Pyrit, Chalcopyrit, Molybdänit und Bornit, zusammen mit Covellin, Chalkosin, Digenit und Magnetit.
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Kennicott
Kennicott ist eine verlassene Stadt in Alaska, nördlich von Valdez im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark. Kennicott war das Versorgungszentrum mehrerer Kupferminen.
Im August 1900 entdeckten die Prospektoren Jack Smith und Clarence Warner im Nizina District, dem größten Kupferbergbaugebiet in Alaska, eine Kupferader in der Nähe des späteren Stadtgebiets und gründeten die Bergbaugesellschaft Chitina Mining and Exploration Company. Eine Analyse des Erzes ergab einen Kupferanteil von 70 %, sowie Spuren von Silber und Gold. Stephen Birch, ein junger Bergbauingenieur, kaufte den Prospektoren im Herbst 1900 die Schürfrechte an der Mine für 275.000 US-Dollar ab. Das Erzvorkommen stellte sich als das zu dieser Zeit ergiebigste der Welt heraus.
1903 stiegen J. P. Morgan und die Familie Guggenheim als Investoren ein und gründeten die Kennecott Copper Corporation. Das Unternehmen und die neu gegründete Stadt wurden nach dem Kennicott-Gletscher im angrenzenden Tal benannt. Aufgrund eines Schreibfehlers trägt die Corporation den Namen „Kennecott“ statt „Kennicott“. Von Kennicott aus wurden die fünf Minen Bonanza, Jumbo, Mother Lode, Erie und Glacier, wovon die vier erstgenannten durch Tunnel verbunden waren, verwaltet.
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1916 war mit einem Erlös von 32,4 Millionen US-$ das produktivste Jahr der Minen. Ende der 1920er begannen die Förderquoten nachzulassen. Die Glacier-Mine war 1929 die erste, die geschlossen wurde. Es folgte Mother Lode im Juli 1938 und die drei verbliebenen im September desselben Jahres. Der letzte Zug der Copper River and Northwestern Railway verließ Kennicott am 10. November 1938 nach 27 Jahren des Bergbaus. Während dieser Zeit waren 4,625 Millionen Tonnen durchschnittlich 13-prozentiges Kupfer mit einem Gesamtwert von etwa 200 Millionen US-$ abgebaut worden.
Von 1939 bis Anfang der 1950er wohnte eine dreiköpfige Familie in der Stadt, danach war Kennicott bis Ende der 1960er verlassen. Versuche, den Erzabbau wieder aufzunehmen, scheiterten an den Kosten. Ein Abriss der Stadt wurde nur unvollständig durchgeführt, sodass noch heute ein Großteil der Gebäude vorhanden ist.
Forschungen haben ergeben, dass bei der Genese der Kennicott-typischen Kupfererze Sabkha-Fazies-Lagerstätten wichtig waren. In den unteren 110 m des obertriassischen Chitistone-Kalksteins bildeten sich massive Chalkosin-reiche Erzgänge in Kennicott und benachbarten Lagerstätten. Der Chitistone und überlagernde obertriassische und jurassische Sedimentite sind von Nikolai-Grünstein umgeben; einer mächtigen Folge tholeitischer Basalte mit eigentlich hohem Kupfergehalt.
Typisch für die Art der Lagerstätte sind die vorherrschenden Minerale Chalkosin und Djurleit, zusammen auftretend mit geringeren Mengen Covellin, Bornit, Chalcopyrit, Digenit, Anilit, Luzonit, Idait, Malachit, Azurit, Chalkanthit und Orpiment; desweiteren Tennantit, Antlerit, Sphalerit, Galenit, Pyrit und Kupferarsenate (BATEMAN, McLAUGHLIN, 1920).
Arizona
Die wichtigsten Kupfergruben in Arizona (nach Fördermenge 2005)
Rang
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Grube
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County
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Bergbaugesellschaft
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Kapazität (1000 MT)
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1
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Morenci
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Greenlee
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Freeport-McMoRan
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390
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2
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Ray
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Pinal
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ASARCO
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170
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3
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Bagdad
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Yavapai
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Freeport-McMoRan
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100
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4
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Sierrita
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Pima
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Freeport-McMoRan
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100
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5
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Mission
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Pima
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ASARCO
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70
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6
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Silver Bell
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Pima
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ASARCO
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22
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7
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Miami
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Gila
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Freeport-McMoRan
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50
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8
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Pinto Valle
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Gila
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BHP Copper
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5
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9
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Miami
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Gila
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BHP Copper
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5
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ND
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Tohono
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Pinal
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Cyprus Amax Minerals
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Aufgelassen
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ND
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Mineral Park
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Mohave
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Mercator Minerals
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ND
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Bisbee
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Cochise
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Freeport-McMoRan
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Aufgelassen
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ND
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Safford
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Graham
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Freeport-McMoRan
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Begonnen 2007
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Quelle: Arizona's Metallic Resources, Trends and Opportunities; 2008; Arizona Department of Mines and Mineral Resources.
Morenci mine
Morenci liegt 50 Meilen NE von Safford, im Greenlee County von Arizona.
Die Kupferlagerstätte Morenci wurde 1872 durch Prospektoren aus Silver City entdeckt. Der Abbau begann 1873.
Ursprünglich untertage abgebaut, wurde die Erzförderung ab 1937 durch den damaligen Besitzer Phelps Dodge & Co. im offenen Tagebau begonnen.
Die Übertage-Grube Morenci, im gemeinsamen Besitz der Unternehmen Freeport-Mc-Moran und Sumitomo (Japan), ist der größte Kupfererzeuger des Staates und trägt gewöhnlich etwa zur Häfte der Kupferzeugung Arizonas bei.
Morenci ist eine charakteristische porpyrische Cu-Mo-Erzlagerstätte mit primärer Sulfid-Mineralisation. Das vorherrschenden Minerale sind Chrysokoll und Malachit; Chalkopyrit und Pyrit sind die dominierenden Cu-Sulfide und Chalkosin und Molybdänit die zweitwichtigsten Cu-Sekundärminerale.
Die Lagerstätte wurde durch ein Quarz-Monzonitmagma gebildet, welches regionale Kalksteine und Schiefer intrudierte und dabei eine ca. 1.400 x 900 m umfassende und durchschnittlich 250 m mächtige porphyrische Lagerstätte mit Chalkosin-Körnern, Pyrit, Chalkopyrit und Sphaleritgängen unter einer 80 m mächtigen Deckschicht schuf.
Eine supergene Anreicherung der Morenci-Lagerstätte entstand als Resultat von Erosion, chemischer Verwitterung und Mineralisation. Niedriggradie primäre Chalcopyrit- und Pyritmineralisationen wurden als Resultat laramidischer magmatischer und hydrothermaler Pozese abgelagert, durch die ursprüngliche Erosion verschwanden ca. 1,8 km der die Lagerstätte überlagernden Gesteine und die Lagerstätte selbst wurde 640 bis 950 m unterhalb vulkanischer Gesteine infolge tertiären Vulkanismus beschützt.
Fe-oxidierende Bakterien und Sulfat-reduzierende Bakterien trugen zur Erzlaugung und zur Kupferanreicherung bei.
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Die Ray mine liegt SSW des Scott Mountain, ca. 11 km NNW von Kelvin im Pinal County in Arizona. Die porphyrische Cu-Lagerstätte wurde 1846 entdeckt, 1880 als Mineral Creek Mining Company untertage abgebaut, ab 1911 ein erster Untertage schacht. Der erste Übertageabbau begann 1952; 1955 war der Untertageabbau erschöpft.
Der Name Ray mine stammt vom Ort Ray, einer Gemeinde, die schon lange nicht mehr existiert. Die Einwohner von Ray wurden in die neue Bergarbeitersiedlung Kearney ungesiedelt; die nächste Stadt ist jedoch Kelvin.
Ray gehört zu den größten amerikanischen polymetallischen Kupferlagerstätten (Cu-Ag-Au-Mo-Pb-Zn). Die Reserven betragen ca. 1 Mrd t 0,5%-iges Cu-Erz (1998).
Die Lagerstätte Ray besteht aus präkambrischen Gesteinen, in welche während der Laramiden-Orogenese (Obere Kreise bis Eozän) Magmatite intrudierten. Das älteste der präkambrischen Gesteine ist der Pinal-Schiefer (eine Folge von metamorphem Schiefer, verfestigtem Schluffmergel, Sandstein und Konglomeraten mit Plutonen rhyolitischen Porphyrs). Der präkambrische Ruin-Granit, ein grober Quarz Monzonit, intrudiert den Schiefer. Dripping-Spring-Quarzit und die Pioneer-Formation der Oberen Präkambrischen Apache-Gruppe (quarzitische, klastische Gesteine von lehmigem Tuff bis arkosischen Konglomeraten) überlagern den Schiefer und den Granit.
Eine Reihe von Laramiden intrudieren alle älteren Gesteine, d.h. sowohl den Tortilla Quarz Diorit, den Teapot Mountain Porphyr- Quarz Monzonit als auch den Granite-Mountain-Porphyr. Diese Porphyr-Intrusionen sind vermutlich die Quelle der hypogenen Kupfermineralisation und die gleichzeitig stattfindende Veränderung des umgebenden Gesteines.
Die Lagerstätte hat seit Beginn des Abbaus im Jahr 1911 etwa 4.5 mio t Kupfer hervorgebracht hat. Bis 1955 führte man den Abbau als unterirdischen Blockbruchbau und Strossenbau durch. Im Jahre 1955 wurde die Mine vollkommen in einen Tagebau verwandelt, der hauptsächlich Sulfiderze verarbeitete. Diese wurden konzentriert und geschmolzen. 1969 begann die Methode des Auslaugens und der Elektrolyse (SX/EW) von Silikat- und Oxiderzen. Der Tagebau fördert täglich rund 250.000 t Erz.
Der Betreiber der Grube ist Asarco. Ein Drittel des Erzes wird direkt aufgehaldet und mit Schwefelsäure ausgelaugt; mit zunehmender Teufe allerdings kommt immer mehr Sulfiderz heraus. Dieses wird in der Erzmühle angereichert (Konzentrat mit 26% Kupfergehalt) und in der eigenen Schmelzhütte Hayden weiterverarbeitet.
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Bagdad mine
Bagdad repräsentiert nicht nur eine der größten Kupfer- und Molybdänlagerstätten der USA und der Welt, mit geschätzten Reserven von 873 mio t Erz mit 0,36% Cu-Gehalt, sondern auch ein bedeutendes polymetallisches Ag-Au-Pb-Zn-Ti-Rh-Vorkommen . Der Bergbaukomplex liegt nahe der Gemeinde Bagdad im Yavapai County in Arizona, ca. 100 Meilen NW von Phoenix. Die ersten Claims dieser Lagerstätte wurden 1882 abgesteckt, die Eigner wechselten mehrfach in der ersten Hälfte des 20. Jh. Die erste Aufbereitungsanlage begann ihren Dienst 1928. Das Erz wurde bis 1945 untertage, danach übertage abgebaut.
Die Erze werden in einem Konzentrator mit einer Kapazität von 75.000 t pro Tag Cu- und Mo-Konzentrat und anschließend über eine der weltweit am längsten (seit 1970) existierenden SX/EW-Anlagen (solvent extraction and electrowinning / Solventextraktion bis zur Gewinnungselektrolyse) aufbereitet.
Bagdad ist eine porphyrische Cu-Lagerstätte mit sulfidischer und oxidischer Mineralisation. Die dominierenden Sulfide und gleichzeitig wirtschaftlich wichtigsten Minerale sind Chalcopyrit und Molybdänit; gefolgt von Chalkosin. Weitere Erzminerale sind Chrysokoll, Azurit und Malachit.
Etwa zwei Drittel der sichtbaren Gesteine sind präkambrisch; das älteste der Yavapai-Schiefer, besteht aus Amphibolit- und Glimmerschiefer und stammt aus Laven, Tuffen, tuffartigen Sedimemten, Sandstein und Tonschiefer. Diese wurden von einer Serie präkambrischer magmatischer Gesteine intrudiert, mit Bildung weitgestreuter Granite. Das älteste dieser Gesteine ist ein Metarhyolith. Im westlichen Teil der Lagerstätte Bagdad liegen Rhyolithtuffe auf einer erodierten Oberfläche von Alaskit-Porphyr. Diese Tuffe sind wahrscheinlich kretazäischen oder frühtertiären Ursprungs. Der Quarz-Monzonit tritt auf als unregelmässig gestalteter Tiefengesteinskörper (Stöcke) und enthält das potenzielle Kupfererz der Bagdad mine.
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Safford mine
Der Safford Bergbaukomplex liegt 170 Meilen E von Phonix in SE-Arizona. Der Abbau begann 2007; ab 2008 läuft der Betrieb in Vollzeit.
Die Safford Mine besteht aus zwei Lagerstätten mit oxidischer und darüberliegender sulfidischer Mineralisation. Die vorherrschenden Mineraln sind Chrysokoll und Cu-haltige Eiysenoxide; das domoinierende Cu-Sulfid ist Chalcopyrit.
Das Kupfererz wird in zwei Tagebauen abgebaut und in einem 103.000 t/Tag-Brecher gemahlen. Die anschließende Aufbereitung geschieht mittels SX/EW. Safford produziert Kupferkathoden.
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Sierrita ist eine typische porphyrische Kupferlagerstätte mit mehr als 2 Mrd t Reserven (2013) und einem relativ hohen Molybdän-Gehalt. Dabei ist anzumerken, dass die Kupfer/Molybdängehalte im Weltmassstab sehr niedrig sind (zusammen nur ungefähr 0,25%) und erst durch die hohen Produktionsvolumina von 102.000 t Erz pro Tag rentabel sind. Das Vorkommen von Molybdän und direkte Weiterverarbeitung erlaubt in guten Jahren erhebliche Gewinne. Die "Reserven" schwanken je nach Metallpreis, der Ressourcen-Umfang der flachliegenden Lagerstätte liegt aber im Bereich von mehreren Milliarden Tonnen und ist erst unzureichend erschlossen.
Im Jahr 1895 wurden erste Bergbau-Claims im Bereich der heutigen Sierrita Mine aufgezeichnet. Der Untertage-Bergbau begann im Jahr 1907 und der damals hochmoderne Tagebau wurde von der Firma Duvall gestartet, später kaufte Freeport-McMoRan den Standort von Cyprus Amax. Die Duval Sierrita Mine wurde von dem Duval Texas Schwefel Unternehmen entwickelt. Das Unternehmen diversifizierte in Kupfer im Jahr 1959, als es den Sierrita Esperanza Erzkörper kaufte, der ein paar Jahre früher durch Kennecott Copper Company untersucht, aber als zu arm bewertet wurde, Duval erhielt ein $ 83.000.000 Darlehen, um die niedrighaltige (0,28 % Kupfer) Sierrita Mine zu entwickeln. Als sie im Jahr 1970 eröffnet wurde, hatte Sierrita eine Jahreskapazität von 80.000 t von metallischem Kupfer. Im Dezember 2009 erwarb Freeport auch die angrenzende Twin Buttes Kupfermine (seit 1994 nicht in Betrieb), was erhebliche Synergien im Twin Buttes Bezirk erlaubt.
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Kupfermineralien in der fast ausgebeuteten Oxidationszone sind Malachit, Azurit und Chrysokoll, die aufgehaldet und mit Schwefelsäure gewonnen werden (SX/EW). Chalkosin ist das wichtigste Sekundärkupfersulfidmineral, und Chalkopyrit und Molybdänit sind die dominierenden Primärsulfide.
Die mobile Bergbauflotte besteht aus fünfundzwanzig 235-t Muldenkippern, vier elektrischen Schaufeln mit Schaufelgrößen zwischen 34 bis 56 m³, und weiterem Gerät. Durchschnittlich werden 200.000 t Material pro Tag bewegt.
Die Mine hat einen 102.000 t pro Tag Konzentrator, der Kupfer- und Molybdänkonzentrate produziert. Sierrita produziert auch Kupfer aus dem SX/EW - Oxid-Laugungssystem, das als Kathodenkupfer an der Twin Buttes Elektrolyse-Anlage gewonnen wird die eine Kapazität von ca. 50 Millionen Pfund Kupfer pro Jahr hat. Die Sierrita Mine hat auch eine Kupfersulfatkristallisations-Anlage mit einer Kapazität von 40 Millionen Pfund Kupfersulfat pro Jahr, und eine Molybdänhütte, bestehend aus einer Auslaugung, zwei Molybdänröstern und einer Verpackungsanlage, die ausserdem der grösste Rheniumproduzent Nordamerikas ist. Die Anlage verarbeitet Molybdänit-Konzentrat aus Sierrita, anderen Freeport Minen und aus Drittquellen.
Die Grube erzeugte 171 Millionen Pfund (77.000 t) Kupfer und 20 Millionen Pfund (9.000 t) Molybdän im Jahr 2013, zusammen mit Rhenium, Silber und Gold. Das Kupfersulfid-konzentrat wird an Kupferhütten verkauft.
Sierrita liegt in einer Wüstenlandschaft mit durchschnittlich nur 12 cm pro Jahr Regen. Die höchste Erhebung ist 1160 Meter über dem Meeresspiegel und eine Tagebau-Endteufe von 440 Meter über dem Meeresspiegel ist angedeutet. Die Sierrita Mine einschließlich der angrenzenden Twin Buttes Mine umfasst rund 37.650 ha.
Bisbee (Copper Queen mine)
Bisbee ist eine Stadt mit Verwaltungssitz im Cochise County in den Mule Mountains im US-Bundesstaat Arizona,
Der Ort Bisbee wurde 1880 gegründet, nachdem dort reiche Kupfer-, Gold- und Silbervorkommen entdeckt wurden. Bis 1880 war Bisbee ein unwichtiges Camp, wo Bleierz abgebaut wurde. Das Kupfererz wurde im gleichen Jahr entdeckt. Dieses Erz war schwefelfrei und enthielt durchschnittlich 23% Kupfer.
Benannt wurde die Stadt zu Ehren des Richters DeWitt Bisbee. 1910 entwickelte sich Bisbee zum größten Stadtgebiet des Countys mit rund 25.000 Einwohnern. 1929 wurde Bisbee Countyseat des Countys. Zwischen 1910 und 2000 sank die Bevölkerung allerdings kontinuierlich auf rund 6200 Einwohner, da sich die Erzlagerstätten allmählich erschöpften. Zwischen 1974 und 1975 wurden die letzten noch offenen Gruben geschlossen
Während des fast ein Jahrhundert andauernden Bergbaus wurden in den verschiedenen Lagerstätten ca. 4 Mio to Kupfer, 102 Million Unzen Silber und 2,8 Million Unzen Gold gefördert. Hinzu kamen noch mehrere Millionen to Zink, Blei und Mangan. Die hauptsächlichen Erzmineralien waren natürliches Kupfer, Chalcopyrit, Sphalerit, Cuprit, Azurit, Malachit, Brochantit, Tenorit und Aurichalcit.
Das Grundgebirge des sogenannten Bisbee-Vierecks (Bisbee Quadrangle) sind präkambrische kristalline Schiefer, überlagert von paläozoischen Schichten aus kambrischem Quarzit (Bolsa Quartzite) sowie kambrischen (Abrigo limestone), devonischen (Martin limestone) und karbonischen (Escabrosa und Naco limestone) Kalksteinen. Im Paläozoikum und während des Mesozoikums wurden die Gesteine durch tektonische Prozesse deformiert und durch granitisches Magma intrudiert. Die Mineralisation des Gebietes in Form großer Massen im Kalkstein und in den Intrusiva begann in der frühen Kreide; die Region als Ganzes wurde über den Meeresspiegel angehoben. Während der Kreidezeit sank das Land wieder ab und über 1500 m Sandstein, Tone und Kalksteine wurden akkumuliert. In der Folge wurden diese Schichten wieder angehoben und erodierten bis ins Tertiär.
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New Cornelia mine
Die porphyrische Kupferlagerstätte New Cornelia ist ein zur Zeit inaktiver Kupfererz-Tagebau im Pima County in Arizona. Sie war die einzige produktive Mine im Ajo-Distrikt und liegt am Rand der Stadt Ajo, welche ursprünglich als Firmenunterkunft der Bergleute entstand. Der Tagebau hat einen Durchmesser von etwa 2,4 km und eine Teufe von ca. 400 m im Zentrum.
Ein erster Abbau fand bereits durch die Spanier um 1750 statt; nachdem Arizona durch den Gadsden-Kauf im Jahr 1853 in die USA eingegliedert wurden, wurde die Grube Cornelia 1855 wiedereröffnet; das geförderte Erz wurde zum Schmelzen nach Swansea in Wales in England verschifft. Jedoch, dadurch, dass die Grube weit abseits in einem entfernten Wüstengebiet lag und demzufolge die Transportkosten nach Wales zu hoch waren, war Kupferbergbau ohne Aufbereitung vor Ort unwirtschaftlich. Daher geriet die Mine in den Folgejahren in Vergessenheit; im gesamten Gebiet gab es kaum Bergbauaktivitäten, bis der Betrieb in der New Cornelia Mine im Jahr 1917 erneut begann und zum ersten großen Tagebau in Arizona wurde. Der Bergbau im Distrikt dauerte bis 1983; die Mine wurde wegen des weltweit gefallenen Kupferpreises, aber auch wegen Disputen mit den Bergarbeitergewerkschaften geschlossen. Bis 1983 wurden ca. 3,2 mio t Kupfer mit einem Wert von 20,8 Mrd US$ (Kupferpreis 2010) produziert.
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Jerome
Jerome ist eine Stadt im Yavapai County im US-Bundesstaat Arizona und liegt ca zwei Autostunden nördlich von Phoenix.
Jerome wurde am 8. März 1898 urkundlich eingetragen und nach Eugene Murray Jerome benannt, einem New Yorker Richter und Investor, der die Rechte an den Minen besaß, die er ab 1883 ausbeuten ließ.
1863 wurde in der Nähe von Prescott Gold entdeckt, das Land wurde daraufhin von amerikanischen Goldsuchern und Bergleuten überschwemmt.
Es war 1875, als der berühmte Armeescout Al Sieber das Verde-Tal auf seinen Erkundungsritten durchstreifte. Als er die alten Gruben auf der Seite des Kleopatra-Hügels in den Mingus Mountains sah, erkannte er, dass sie Potenzial hätten und ließ 1876 seinen Anspruch (Claim) eintragen. Es dauerte nicht lange bis andere Schatzsucher seiner Route folgten. Angus McKinnon und M.A. Ruffner fixierten ihre Claims kurz danach. 1883 kauften Agenten im Namen von Eugene Murray Jerome den drei Entdeckern ihre Rechte an den Claims für 15.500 Dollar ab. Der spätere Senator von Montana William A. Clark pachtete 1888 die Abbaurechte, ein Jahr später kaufte er den Claim komplett auf und gründete die United Verde Copper Company. Die United Verde Mine produzierte schließlich über eine Milliarde Dollar in Kupfer, Gold und Silber.
Im Jahre 1912/1913 gründete „Rawhide“ Jimmy Douglas, als neuer Minenkönig die Little Daisy Mine.
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Durch den Bergbau kam es aber zu unzähligen Bergrutschen. 1918 zerstörte ein Feuer 22 Meilen Minenschächte. Danach versuchte man mit Dynamit die Minenschächte wieder frei zu setzen. Durch die Explosionen gab es häufig kleine Erdbeben.
Der höchste Punkt des Kupferabbaus und der Gewinne war im Jahr 1929 erreicht. Als der Kupferpreis 1935 auf fünf Cent pro Pfund gefallen war, kaufte Phelps Dodge die Mine für 21 Millionen Dollar auf. Nur drei Jahre später (1938) wurde die Little Daisy Mine (als zweite Hauptmine) durch die zurückgehenden Gewinne und auch als Folge der großen Depression geschlossen.
Doch 1953 schloss die letzte Kupfermine in Jerome, die Phelps Dodge Mine. Ende der 1950er Jahre lebten noch etwa 50 Einwohner in der ehemals so großen Stadt. In ihrer Blütezeit 1929 besaß Jerome eine Bevölkerung von 15.000 Einwohnern, ein Krankenhaus, eine Schule, eine Highschool, ein Clubhaus, über 12 Bordelle und fast 100 Saloons.
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Kalifornien
Shasta County
Shasta County ist ein Landkreis im Norden von Kalifornien und ist Teil der Cascade Range Gebirgskette. Der Verwaltungssitz (County Seat) ist Redding. Shasta County war 1850 eines der Gründungscountys in Kalifornien. Der Name leitet sich vom Mount Shasta ab, der heute im Siskiyou County liegt und nach dem ursprünglich dort lebenden Indianerstamm benannt wurde.
Die ersten Funde von Kupfer gelangen 1857, wurden 1859 veröffentlicht und ab 1862 erstmalig Kupfererz bei Copper City (ehemals Williams) abgebaut. Der Abau wurde jedoch wegen schmaler Gewinne wieder eingestellt. Im Zusammenhang mit den Kupferfunden entstanden Siedlungen wie Keswick, Kennett, Ingot, Coram und DdeLaMar.
1896 begann das Bergbauunternehmen Mountain Copper Company erfolgreich Kupfererz am Iron Mountain zu fördern und im gleichen Jahr die erste Kupferschmelze in Keswick im Shasta County in Betrieb zu nehmen. 1897 wurde das Boom-Jahr für Kupfer, welches das bisher vorherrschend im Shasta County geförderte Gold auf den zweiten Platz beförderte. 1906 und 1907 produzierte der Shasta County mehr Kupfer als irgendein anderer Landkreis in den USA und beschäftigte tausende von Menschen in den Kupfergruben, den Schmelzereien und anderen im Zusammenhang mit der Kupfererzeugung stehenden Betrieben.
In diesem Zeitraum des wirtschaftlichen Höhepunktes wurden von den verschiedenen Bergbaugesellschaften weitere Röst- und Schmelzanlagen zur Gewinnung des Rohkupfers errichtet; der toxische Rauch aus den Kaminen und Schloten und den offenen Röstanlagen verursachten jedoch ein unglaubliches Umweltdesaster. Der Rauch tötete unverzüglich Pflanzen, Bäume und andere Vegetation, sogar bis ins die entfernten Orte Anderson und Happy Valley. Dies führte zu massiven Protesten der Bürger und zu Schadensersatzansprüchen an die Bergbaufirmen, was letztlich dazu führte, dass bis 1919 alle Schmelzen im County unter behördlichem Druck geschlossen werden mussten.
Die wichtigsten Lagerstätten lagen und sind (noch immer) in einem 45 km halbmondförmigen Cu-Zn-Gürtel vom Iron Mountain im NE bis nach Backbone Creek und Ingot. Der Bezirk Iron Mountain ist der bedeutendste unn beinhaltet die Gruben Balaklala, Keystone, Mammoth, Mountain Copper, Shasta King und Sutro.
Die Cu-Zn-Fe-Pt-Ti-Cd-Au-Ag-Lagerstätte Iron Mountain (Iron Mountain Mine; Richmond Mine; Number 8; Confidence; Old Mine) liegt nahe der Stadt Redding im West Shasta Cu-Zn-Distrikt in den Klamath Mountains, Shasta County. Sie wurde 1865 entdeckt und von 1897 bis 1962 (mit Unterbrechungen) sowohl im Untertage- als auch im offenen Tagebau abgebaut.
Iron Mountain ist eine VHMS-Lagerstätte vom Kuroko-Typ mit massiven Sulfiden in Rhyolith. Sie besteht aus mehreren Erzkörpern, welche originär hydrothermal, darauffolgend metasomatisch entstanden sind. Die Mineralisation fand im frühen Devon statt. Wirtsgesteine sind paläozoische Metavulkanite. Die wichtigsten Erzminerale sind Pyrit und Chalcopyrit in etwa gleichen Mengen.
Die Grube ist eine Quelle extrem saurer Abwässer mit hohen Zn-, Cu- und Cd-Gehalten und gehört zu den giftigsten Gebieten der USA.
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Michigan
Halbinsel Keweenaw
Die weltweit einmaligen Kupfervorkommen südlich des Oberen Sees (Lake Superior) im Bundestaat Michigan stellen die größten bisher bekannten Anreicherungen metallischen Kupfers dar. Seit den Anfängen im Jahre 1854 wurden aus den zahlreichen Gruben bis 1930 rund 3,8 mio t raffiniertes Kupfer gewonnen. Charakteristisch ist dieses Vorkommen dadurch, dass sich gediegenes Kupfer in blasenreichen vulkanischen Gesteinen in wirtschaftlich bedeutenden Größenordnungen anhäufte. Große Blöcke aus massivem Kupfer mit einer Masse von mehreren hundert Tonnen waren keine Seltenheit.
Im Besonderen sind die drei Bezirke Keweenaw County, Houghton County und Ontonagon County herauszustellen, in denen ein Großteil der Kupfermenge gefördert wurde.
Die Keweenaw Peninsula ist der nördlichste Teil der Upper Peninsula in Michigan. Sie ragt in den Oberen See hinein und war die Stätte des ersten Booms auf der Suche nach Kupfer in den Vereinigten Staaten.
Der nordöstliche Teil wird manchmal als Copper Island (oder von den finnischen Einwanderern, die in der Region zahlreich sind, auch Kuparisaari) bezeichnet, obwohl diese Bezeichnung immer weniger gebraucht wird. Dieser Teil, der zum Keweenaw County gehört, ist vom Rest der Halbinsel durch den Keweenaw Waterway getrennt, einem natürlichen Wasserlauf, der in den 1860er Jahren ausgebaggert und verbreitert wurde und die Halbinsel zwischen den Städten Houghton im S und Hancock im N durchschneidet. Der südwestliche Teil der Halbinsel gehört zum Houghton County.
Die ältesten und mächtigsten Lavaströme, die auf der Erde bekannt sind, finden sich auf der Keweenaw Peninsula. Diese vulkanische Aktivität erzeugte die einzigen Strata auf der Erde, wo wirtschaftlich abbaubar 97-prozentig reines Kupfer gefunden wird.
Die Keweenaw Peninsula und Isle Royale, die durch das Midcontinent Rift System geformt wurden, sind die einzigen Vorkommen in den Vereinigten Staaten, wo prähistorischer Abbau von Kupfer durch Eingeborene nachgewiesen ist. Gegenstände, die diese Indianer herstellten, wurden bis ins heutige Alabama gehandelt.
Die reichen Vorkommen an Kupfer und etwas Silber auf der Halbinsel wurden von etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts an industriell abgebaut. Die Industrie wuchs in der zweiten Jahrhunderthälfte, und auch einen großen Teil des 20. Jahrhunderts waren im Bergbau tausende von Bewohnern beschäftigt. Dieser lebhafte Wirtschaftszweig erzeugte den Bedarf an ausgebildeten Bergbauexperten und führte 1885 zur Gründung der Michigan Mining School (heute die Michigan Technological University, MTU) in Houghton. Der Abbau von Kupfererz auf der Halbinsel wurde 1967 eingestellt, allerdings wurde in Ontonogan noch eine Weile Kupfersulfat gewonnen.
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Kupfergruben der Keweenaw-Halbinsel
Keweenaw County
- Ashbed (Arnold Lode): Copper Falls Mine, Ashbed Mine, Arnold Mine
- Allouez Lode: Aetna Mine, Empire Mine, Delware Mine, Amygdaloid Mine, Central Mine, Phoenix Mine, Cliff Mine, Allouez Mine, Tamarack Mine
- Iroquois Lode
- Kearsarge Lode: Ojibway Mine, Seneca Mine, Grantiot Mine, Mohawk Mine, Ahmeek Mine
Houghton County
- Calumet and Hecla Lode: Centennial Mine, Calumet & Hecla Mine
- Kearsarge Lode: North Kearsarge Mine, Wolverine Mine, South Kearsarge Mine, Lasalle Mine
- Osceola Lode: Tamarack Jr. Mine, Osceola Mine, Rhode Island Mine, Franklin Jr. Mine
- Atlantic Lode: Hancock Mine
- Pewabic Lode: Franklin Mine, Quincy Mine, Atlantic Mine
- Isle Royale Lode: Arcadian Mine, Isle Royale Mine
- Baltic Lode: Superior Mine, Baltic Mine, Trimountain Mine, Champion Mine, Globe Mine, Challenge Mine
- Winona Lode: Elm River Mine, Shawmut Mine, Wyandotte Mine, Winona Mine, King Philip Mine
Ontonagon County
- Nonesuch Lode: White Pine Mine
- Butler Lode: Adventure Mine, Mass Mine, Ridge Mine
- Evergreen Lode: Indiana Mine, Belt Mine
- Lake Lode: Lake Mine, Algoma Mine
- Calcico Lode: Caledonia Mine, Flintsteel Mine, Minesota Mine, National Mine
- Forest Lode: Victoria Mine, Forest Mine
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Kupfer
Montana
Lagerstätte Butte
Die Bergbaugeschichte in Montana begann im Jahr 1864, als hunderte von Prospektoren an den Silver Bow Creek eilten, um an den neuen Goldfunden teilzuhaben. Wenngleich die erste Phase des Bergbaus Gold und Silber waren, lag die Quelle des eigentlichen Reichtums von Butte jedoch in den Kupfergruben. Bedingt durch den Beginn des Elektrifizierungs-Zeitalters und den enormen Bedarf an Kupferdraht entstand eine riesige Nachfrage nach Kupfer, welches in Butte in großen Mengen vorhanden war. Butte de, besonders im 1. Weltkrieg, eine der wohlhabensten Städte der USA, bekannt als „Reichster Hügel der Welt“. Zwichen 1880 bis zum Beginn der 1990er Jahre produzierte Butte an die 11 mio to Kupfer, 2,6 mio to Zink, ca. 2 mio to Mangan sowie 84.000 to Gold und ca. 2 mio to Silber sowie Blei und Molybdän.
Während der Boom-Jahre gab es in Butte nicht weniger als 45 Bergbauunternehmen; es war jedoch letztlich eine Frage der Wirtschaftlichkeit und Effizienz, dass im Laufe der Jahre nur eine einzige Bergbaugesellschaft alle anderen übernahm – die Anaconda Company. In den 1920er Jahren expandierte Anaconda nicht nur in die Herstellung von Kupfer-Endverbraucherprodukten, sondern auch in den Zukauf anderer Lagerstätten, darunter die weltgrößte Cu-Lagerstätte Chuquicamata in Chile. Im 2. Weltkrieg gab es noch einmal einen Bedarfsanstieg, im Jahr 1955 begann der Abbau im Berkeley Pit, welcher pro Tag 225.000 to, davon 60% Cu-Erz produzierte.
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2001 wurde der Abbau eingestellt, jedoch 2003 wieder neu aufgenommen und hält bis heute an, dank gestiegener Rohmetallpreise. Obwohl noch immer bedeutende Reseren bekannt sind, wurde der Abbau in großem Maßstab eingestellt; es wird lediglich niedriggradiges porphyrisches Erz östlich von Berkeley gefördert.
Die Butte Cu-Mo-Lagerstätte besteht aus einem komplexen Stockwerk von Gängen, von welchen man annimmt, dass sie in mehrfachen Episoden entstanden sind. Der Haupt-Intrusionskörper (Boulder Batholith) drang in einen zentralen tektonischen Block ein, welcher im N durch präkambrische Gesteinsgürtel und im S durch archaische Gneise, Schiefer und Granite begrenzt wird. Der Batholith liegt über präkambrischen, paläozoischen und mesozoischen Schichten, jedoch unterhalb spätkretazäischer Vulkanite. Der Cu-Porphyr ist an Butte Quarz-Monzonit (datiert ca. 76 mya) am südlichen Ende des Batholiths gebunden.
Die magmatischen hydrothermalen Lagerstätten werden als hypogen mit supergener Anreicherung definiert. Nahezu alles Erz kam aus aus einem E-W-streichenden Gangsystem (sogen. Anaconda-System) und häufig NW-streichenden Gängen. Die Anaconda-Gänge waren bekannt für ihre ausgedehtne und konsistene Mineralisierung, sowohl horizontal als auch vertikal. Sie verliefen über eine Distanz von ca. 8 km und reichten bis in eine Teufe von 1.500 m. In den Bonanza-Jahren überwog in den Anaconda-Gängen Chalkosin; die Mine Emma war bekannt für ihren 35 m mächtigen Gang aus reinem Rhodochrosit. Die wesentlichen Mineralien der aderen Gangsyteme (Bsp. Blue vein system)waren Chalcopyrit, Enargit, Chalkosin, Bornit und Sphalerit. In den peripheren Zonen war Kupfer praktisch abwesend. Dort bestand die Mineralisation aus Sphalerit, Rhodochrosit und gediegen Silber sowie geringeren Mengen Akanthit, Stephanit, Proustit und Pyrargyrit.
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Anaconda mine
Die Kupfergrube Anaconda in Butte, Montana, wurde 1881 von Marcus Daly von Michael Hickey erworben. Hickey war ein Prospektor und Bürgerkriegsveteran; Daly entwickelte die Grube zusammen mit George Hearst (Vater von William Randolph Hearst), James ben Ali Haggin und Lloyd Davis.
Aus der ursprünglichen Unternehmung Anaconda Mine wuchs die Anaconda Copper Mining Company, eine global aktive Unternehmensgruppe mit der Anaconda und anderen Butte-Bergwerken, einer Kupferschmelze in Anaconda, Aufbereitungsanlagen in Great Falls, Montana, der American Brass (Messing) Company und vielen anderen Unternehmen in den USA und Chile. Die Anaconda Copper Mining Company wurde 1977 vom Bergbaukonzern Arco gekauft.
Das geförderte Erz wurde von der Anaconda Copper Mining Company mit der Butte, Anaconda and Pacific Railway 45 Kilometer nordwestlich zu einer dort aufgebauten Kupferhütte befördert. Um diese herum entwickelte sich eine Siedlung, die nach der Minengesellschaft Anaconda (Montana) benannt wurde. Der Untertagebau der Anaconda Mine wurde 1947 geschlossen, nachdem insgesamt 94.900 Tonnen Kupfer erzeugt worden waren. Auf dem Gelände wurde 1955 die Tagebau-Grube Berkeley Pit ausgehoben.
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New Mexico
El Chino mine
El Chino ist eine bedeutende porphyrische Kupferlagerstätte, welche im offenen Tagebau abgebaut wird. Sie liegt bei Hurley, ca. 38 km E des historischen Bergbaureviers von Silver City in New Mexico.
Das Vorkommen wurde ursprünglich von den Ureinwohnern Amerikas, später von den Spaniern abgebaut. Der offene Tagebau begann 1910. Der erste Konzentrator wurde 1911 errichtet und erst viel später, im jahr 1982 durch modernere Technologie ersetzt.
Die erste Schmelzanlage entstand 1939, wurde 1985 modernisiert und schließlich 2005 für immer stillgelegt.
El Chino gehörte zu den ersten niedriggradigen Kupfererz-Tagebauen der Welt. Die Bergbau- und Aufbereitungsaktivitäten wurden 2011 wieder aufgenommen; die jährliche Produktion beträgt ca. 125.000 t Kupfer (Plan 2014).
Chino ist eine porphyrische Kupferlagerstätte mit benachbarten Kupfer-Skarn-Lagerstätten. Die Mineralisation ist oxidisch und sekundär sulfidisch; primär wird oxidisches Erz gefördert. Die dominierenden Kupferminerale sind Chrysokoll und Azurit. Das wichtigste Kupfersulfid ist Chalkosin; gleichbedeutend auch Chalcopyrit und Molybdänit.
Die Erze werden in einem 36.300 mt/Tag Konzentrator zu Cu- und Mo-Konzentrat aufbereitet; im Anschluss wird mittels SX/EW-Technologie Kathodenkupfer gewonnen.
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Utah
Bingham Canyon mine
Die Bingham Canyon Mine, auch als Kennecott Copper Mine bekannt, ist ein offener Tagebau, in welchem eine sehr große porphyrische Kupferlagerstätte abgebaut wird. Sie liegt in den Oquirr Mountains, SW von Salt Lake City in Utah, USA. Bingham Canyon ist mit 1.200 m Teufe der tiefste Tagebau der Welt, welcher seit 1906 in Betrieb steht. Er erstreckt sich über 4 km.
Die ersten Kupfererze wurden bereits 1849 von Sanford und Thomas Bingham, Söhne des Mormonen-Pioniers Erasmus Bingham, entdeckt die Bergbaurechte jedoch nicht in Anspruch genommen. Geblieben ist der Name Bingham. Gefördert wurde in diesem Tal ab 1863; ganz am Anfang in kleinem Maßstab; wirtschaftlich sinnvoll erst durch einen Bahnanschluss im Jahr 1873. Die betriebenen Gruben waren alesamt klein und es dauerte bis 1898, dass Pläne für einen Erzbergbau des Erzkörpers im Bingham Canyon in industriellem Maßstab entwickelten. Im gleichen Jahr gründeten Samuel Newhaouse und Thomas Weir die Boston Consolidated Mining Company, um die Entwicklung des Bergbaus im Canyon zu unterstützen. Eine weitaus wichtigere Entwicklung begann jedoch 1903, als Danie C. Jackling und Enos A. Wall die Utah Copper Company schufen. Utahh Copper begann unverzüglich mit dem Bau einer Pilot-Aufbereitungsanlage in Copperton, direkt hinter dem Ausgang des Canyons und der Betrieb startete im Jahr 1906.
Der Erfolg von Utah Copper, den riesigen, jedoch niedriggradigen porphyrischen Kupfererzkörper im Bingham Canyon abzubauen, revolutionierte die Kupferindustrie und wurde Vorbild für die großen, im Tagebau abgebauten Porphyr-Kupfererzgruben, welche die Kupferindustrie weltweit domoinieren. Utah Copper und Boston Consolidated schlossen sich 1910 zusammen. Die Kennecott Copper Corporation, im Jahr 1903 gegründet, um die Kupfergruben in Alaska zu organisieren, kaufte 1915 einen geringen Anteil der Utah Copper-Aktien und übernahm das Gesamtunternehmen im Jahr 1936.
Die Bingham Mine wuchs rapide; im Jahr 1920 lebten an die 20.000 Menschen unterschiedlichster Ethnien in Bergarbeitersiedlungen, welche an den steilen Canyonwänden klebten. Die Bevölkerung nahm jedoch im Laufe der Jahre eben so schnell wieder ab; einmal bedingt durch verbesserte technische Abbaumethoden, andereseits wurden mehrere der Bergarbeitersiedlungen einfach mit fortschreitendem Abbau durch die Grube geschluckt. Im Jahr 1980, als die letzte Siedlung Lark abgebaut wurde, verblieb nur noch Copperton am Canyonausgang mit 800 Einwohnern.
Um 1985 wurde die veraltete Erz-Transportbahn mit veralteten 1000 Transportbehältern durch ein modernes Förderband sowie Pipelines zum Transport von Erz und Abraum ersetzt.
Viele Jahre war Bingham der größte Tagebau der Welt und gehört immer noch zu den weltgrößten Tagebaubetrieben. Im Jahr 2005 begannen die Arbeiten zur Erweiterung der Grube um 180 m im Osten
Der Bingham-Canyon Erzkörper ist porphyrisches Kupfererz (wesentlich Chalcopyrit), welches durch die Intrusion eines Quarz Monzonit-Porpyhrs in Sedimentite gebildet wurde. Er zeigt die charakteristischen konzentrischen Verwitterungsmuster und die mineralogische Zonierung, welche für porphyrische Kupferlagerstätten typisch sind. Die ältesten Gesteine sind Sandsteine, Quarzite und Kalksteine, welche im späten Paläozoikum im damaligen flachen Meeresboden abgelagert wurden.
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Viel später, vor etwa 60 bis 135 My, wurden durch extensive Faltung die Oquirrh Mountains gebildet. Vor 30-40 My begann der Prozess der Mineralisation durch massive magmatische Intrusionen, wobei durch extreme Drücke super-erhitzte mineralreiche Lösungen in die intrusiven und sedimentären Gesteine gepresst wurden. Im Laufe der Abkühlung schieden aus den mineralisierten Lösungen enorme Mengen an Metallen aus und bildeten den unter dem heutigen Namen bekannten Bingham Stock, welcher aus granitähnlichem, feinstkörnig disseminierten Gesteins besteht.
Bis 2004 wurden 15.4 Mio. t Kupfer, 715 t Gold, 5,900 t Silber, und 386.000 t Molybdän gefördert. Gold und Silber gewinnt man erst bei der Elektrolyse des Kupfers als Nebenprodukte. Der Wert des bisher geförderten Metalls ist größer als die Fördersumme der Comstock Lode, Klondike und der gesamten Kalifornischen "Gold Rush" Produktion zusammen. Der Wert der produzierten Metalle war 2006 US$1.8 Mrd Dollar, und umfasste 300,000 t Kupfer, 400,000 Unzen Gold; 4 Mio. Unzen Silber; 15000 t Molybdän; und 1 mio Tonnen Schwefelsäure. Die Förderung wird derzeit um eine eigene Molybdän-Röstanlage erweitert, da bedeutende Vorkommen unterhalb der Tagebau-Basis gefunden wurden. Dazu wird eine Untertage-Förderung geplant.
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