Mineralienatlas - Fossilienatlas
Seltene Erden
Symbol |
Z |
Serie |
Aggregat |
Farbe |
Anteil an der Erdhülle |
Schmelzpunkt |
Lu |
71 |
Lanthanoide |
Fest |
Silbrig-weiß |
0,7 |
1652 |
Lutetium Reines Lutetium, ca. 1 cm Copyright: Jurii; Contribution: Collector Image: 1320746153 License: Creative Commons - Attribution Share Alike (CC-BY-SA) V.3.0 |
Lutetium |
Reines Lutetium, ca. 1 cm |
Jurii |
Lutetium Reines sublimiertes Lutetium und ein 1 Kubikzentimeter großer Lu-Würfel Copyright: Alchemist-hp (talk); Contribution: Collector Image: 1320420547 License: Creative Commons - Attribution Share Alike (CC-BY-SA) V.3.0 |
Lutetium |
Reines sublimiertes Lutetium und ein 1 Kubikzentimeter großer Lu-Würfel |
Alchemist-hp (talk) |
Lutetium wurde 1907 von drei Wissenschaftlern unabhängig voneinander entdeckt: Carl Auer von Welsbach, Charles James und dem Franzosen Georges Urbain, der es nach dem römischen Namen von Paris, Lutetia, benannte. Im deutschen Sprachraum wurde es bis 1949 meist als Cassiopeium (chemisches Zeichen Cp) bezeichnet.
In der Natur kommt Lutetium nur in Verbindungen vor. Das wichtigste Mineral mit geringer Lu-Konzentration ist Monazit-(Ce).(Lu-Gehalt < 0,01 %)
Lutetium wird in Szintillator-Kristallen für die Positronen-Emissions-Tomographie verwendet. Eines der prominentesten Beispiele ist mit Cer dotiertes Lutetiumoxyorthosilicat (LSO). Das Radionuklid 177Lu kann therapeutisch gegen neuroendokrine Tumore verwendet werden.