Mineralienatlas - Fossilienatlas
Silber
Imiter Schild am Eingang zur Betriebsstraße Copyright: Frank de Wit; Contribution: Collector Image: 1261085680 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Imiter |
Schild am Eingang zur Betriebsstraße |
Frank de Wit |
Greens Creek, eine der größten Silberlagerstätten der Welt, liegt im Norden von Admiralty Island (National Monument), einer umweltgeschützten Insel im Alexander-Archipel des US-Bundesstaates Alaska, etwa in der Mitte des Archipels zwischen den Städten Sitka und Juneau. Die Erschließung der Lagerstätte begann 1989. Zwischen 1993 und 1996 gab es Unterbrechungen wegen Renovierungsarbeiten. Das Vorkommen hat eine projizierte Lebensdauer bis 2013. Im Jahr 2007 wurden in Greens Creek ca. 245 t Silber, 2 t Gold, 63.000 t Zink und 21.000 t Blei erzeugt. Die Silbervorräte werden auf 82 Mio. Unzen geschätzt. Damit ist Greens Creek das fünftgrößte Silberbergwerk der Erde und die größte Silberlagerstätte Nordamerikas. Der Besitzer der Grube ist die US-Bergbaugesellschaft Hecla Mining Co.
Greens Creek ist eine VHMS (volcanic hosted massive sulfide) polymetallische Ag-Au-Zn-Pb-Lagerstätte aus dem Oberen Trias mit sedimentären und mafischen bis ultramafischen vulkanischen und plutonischen Gesteinen. Der Erzkörper besteht aus Galenit, Sphalerit, Pyrit und Tetraedrit/Tennantit.
Die Lagerstätte wird untertage abgebaut. Pro Tag werden etwa 2.100 t Erz gefördert. Das gesamte Projekt inklusive der Erzaufbereitungsanlage können per Schiff erreicht werden. Blei und Zink werden vor Ort in Form von Konzentrat erzeugt. Silber und Gold liegen nach der Aufbereitung als Doré vor und werden an führende Gold- und Silberscheideanlagen weltweit verkauft.
Admiralty Island National Monument-Alaska Sitz der Greens Creek Silbermine; Public Domain - Gemeinfreie Aufnahme desr US-Forstbehörden Copyright: Archiv: Peter Seroka (Collector); Contribution: Collector Image: 1256573552 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Admiralty Island National Monument-Alaska |
Sitz der Greens Creek Silbermine; Public Domain - Gemeinfreie Aufnahme desr US-Forstbehörden |
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Literatur und Links
Rochester war in den 1860er Jahren eine Goldbergbaustadt im Pershing County, ca. 280 km östlich von Reno und ist heute eine Geisterstadt. Das Gebiet Lower Rochester ist noch sichtbar, während Upper Rochester mittlerweile unter den Abraumhalden des aktuellen Rochester Mine Tagebaus begraben wurde. Etwa um 1912 wurden reiche Silbererzgänge entdeckt, was zu einem Silberboom in den Folgejahren führte. Der Silberreichtum dauerte bis etwa 1942 und verfiel letzlich in den frühen 1950er Jahren. Im Jahr 1986 führte die Coeur d'Alene Bergbaugesellschaft neue Explorationsarbeiten durch, welche so erfolgreich waren, dass es zu einem neuen offenen Tagebergbau auf Silber kam. Im Jahr 2009 war die Rochester Mine das Flaggschiff der Coeur d'Alene-Gruppe und eine der weltgrößten Silbergruben. Die Vorräte werden bis 2014 abgebaut sein.
Literatur
Fresnillo - die Stadt auf dem Silber. Fresnillo ist die größte Stadt im Bundesstaat Zacatecas und lebt vom Silberbergwerk, dem größten Arbeitgeber. Der Berg Cerro Proaño liegt am Rande der Stadt. Von hier aus begann der Aufstieg Fresnillos zur Silbermetropole Mexikos. Im Jahr 1546 wurden die Spanier von den damals dort lebenden Einheimischen Indianern auf das Silbervorkommen aufmerksam gemacht. Selbst Alexander von Humboldt besuchte Fresnillo und berichtete 1800 - 1803 in seiner Reisebeschreibung darüber. Aber über ca. 400 Jahre blieb die Lagerstätte recht unbedeutend, mit Phasen, in denen die Bergwerke immer wieder geschlossen wurden. Ab 1919 wurde dann kontinuierlich gefördert, wobei man in den 1940er Jahren die Oxidationszone völlig abbaute.
Mitte der 1970er Jahre wurden beeindruckende Gänge von massivem Pyrargyrit, Akanthit, Stephanit sowie Polybasit entdeckt. Im Gegensatz zu anderen Silberminen auf der Welt bietet Fresnillo eine der wohl größten Mengen reiner Silbermineralien.
Fresnillo ist die weltgrößte Silberlagerstätte und stellt alle großen klassischen Vorkommen Mexikos und der Welt wie Kongsberg, Harz und Sachsen in den Schatten. Die Grube stand bis inkl. 2007 auf Platz 1 der weltgrößten Silberberwerke. Die Betreibergesellschaft ist das mexikanische Bergbauunternehmen Industrias Peñoles.
Literatur
"Cerro Proano" bei Fresnillo Copyright: endeavour-minerals; Contribution: endeavour-minerals Location: Mexiko/Zacatecas/Fresnillo, Municipio/Fresnillo de Gonzalez Echeverria (Fresnillo) Image: 1132907480 License: Usage for Mineralienatlas project only |
"Cerro Proano" bei Fresnillo |
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Förderturm am "Cerro Proano" Copyright: endeavour-minerals; Contribution: endeavour-minerals Location: Mexiko/Zacatecas/Fresnillo, Municipio/Fresnillo de Gonzalez Echeverria (Fresnillo) Image: 1132907599 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Förderturm am "Cerro Proano" |
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Förderturm am Berg in einer anderen Perspektive Copyright: endeavour-minerals; Contribution: endeavour-minerals Location: Mexiko/Zacatecas/Fresnillo, Municipio/Fresnillo de Gonzalez Echeverria (Fresnillo) Image: 1132907689 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Förderturm am Berg in einer anderen Perspektive |
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Die Lagerstätte San Bartolomé liegt in 3.900 bis 4.700 m Höhe am berühmten Berg Cerro Rico südlich der Stadt Potosi und gehört der Gesellschaft Coeur (Coeur d'Alene, USA) und wird durch deren Tochtergesellschaft Empresa Minera Manquiri SA abgebaut. Nach Expertenmeinung ist San Bartolomé im Jahr 2009, dem ersten Jahr unter voller Produktion, die weltgrößte Reinsilbergrube. Es wird angenommen, dass die Lagerstätte in den anfänglichen Jahren der geschätzten Lebensdauer von 14 Jahren ca. 9 Mio. Unzen Silber herstellen wird. Die aktuell erschließbaren Silbervorräte liegen in den Kieslagerstätten Huacajchi, Santa Rita, Diablo Este und Diablo Norte am Fuß des Cerro Rico und erlauben einen mühelosen Tagebau ohne Bohr- und Sprengarbeiten. Das Grundgebirge des Cerro Rico besteht vorwiegend aus ordovizischen bis silurischen kontinentalen klastischen und flachen marinen Sedimenten, lokal auch kretazäische kontinentale klastische Gesteine. Dieses Grundgebirge wird teilweise von vulkanischen rhyolithischen Aschetuffen und vulkanoklastischen Gesteinen überlagert. Silber und Zinn kommen hauptsächlich disseminiert in silifizierten gealterten Rhyodaciten vor. Es ist geplant, dass das Projekt San Bartolomé auch alte Oxidhalden aus der Zeit des kolonial-historischen Bergbaus aufbereiten wird.
Die Silberlagerstätte San Cristóbal liegt in der Provinz Nor Lipez im Departemento Potosi. Die ehemalige koloniale spanische Silbergrube Mina Toldos liegt in der Südostecke des Reviers und wird von diesem mittlerweile eingenommen. Im Jahr 1996 wurden in der Umgebung der Gemeinde San Cristóbal im Municipio Colcha Silbervorkommen entdeckt. Im Rahmen der Erschließung dieser Lagerstätte wurde der Ort umgesiedelt. Im August 2007 wurde die Mina San Cristóbal eröffnet.
Das Vorkommen wird auf ca. 450 Mio. Unzen Silber, ca. 4 Mio. t Zink und 3 Mio. t Blei geschätzt. Die im Übertagebau erschließbaren Erzreserven betragen insgesamt etwa 231 Mt. Die Förderung liegt bei ca. 525 t Silber, 225.000 t Zink und 82.000 t Blei pro Jahr. Damit ist San Cristóbal die weltweit drittgrößte Silber- und fünftgrößte Zinkmine. Das Vorkommen wird von dem Unternehmen Sumitomo Corp. (Japan) erschlossen.
Wichtige Silbererze sind Brom- und Chlorargyrit, Polybasit, Pyrargyrit, Strohmeyerit und Ag-haltiger Galenit. Die Mineralogie von San Cristobal ist insofern ungewöhnlich, als hier sehr häufig Hämatitkristalle (Specularit) in den Erzgängen auftritt.
Potosi-Bolivien Luftbild der Stadt Potosi und des umliegenden Bergbaugebietes. Aufnahme von gerd Breitenbach; Public Domain Copyright: Archiv: Peter Seroka (Collector); Contribution: Collector Image: 1221720930 License: Public Domain |
Potosi-Bolivien |
Luftbild der Stadt Potosi und des umliegenden Bergbaugebietes. Aufnahme von gerd Breitenbach; Public Domain |
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Cerro Rico de Potosi Potosi, Bolivia Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1258529118 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Cerro Rico de Potosi |
Potosi, Bolivia |
Kevin Ward |
Literatur
Manantial Espejo und die Mina Martha sind hydrothermale (epithermale), gangförmige Silber- und Goldlagerstätten in den patagonischen Provinzen Chubut und Santa Cruz im Somon Cura Massiv, welches mit dem Deaseado-Massiv der Provinz Santa Cruz korreliert. Beide Vorkommen sind hochangereichert. Sie liegen in ca. 1.000 m mächtigen Rhyolithen und sind durch MFB (massive flow-banded) Lithologien charakterisiert.
Der Über- und Untertagebau Manantial Espejo, ca. 160 km von Puerto San Julian, gehört dem Unternehmen Pan American Silver und wurde offiziell im März 2009 eingeweiht. Die erwartete Fördermenge liegt bei 2.000 t Erz pro Tag. Die Grube Martha in Santa Cruz wird vom multinationalen US-Unternehmen Coeur betrieben, welches das Vorkommen 2002 erwarb und bis 2009 mehr als 13 Mio. Unzen Silber hergestellt hat. Ca. 80 km nordwestlich der Lagerstätte Martha wurden in der Liegenschaft Joaquin in La Morena, La Negra und La Morocha drei neue, vielversprechende Ag- und Au-Mineralisationen entdeckt und probegebohrt. Etwa 45 km nördlich der Grube Martha liegt Nico, eine gangförmige Brekzien-Manto-Silberlagerstätte, welche von Mirasol Resources Ltd. exploriert wurde und an welcher die Coeur-Gruppe einen 75 % Optionsanteil vereinbart hat. Der Beginn der Erzförderung war für Anfang 2009 geplant.
Nahe La Manea, Chubut, Patagonien Charakteristische Landschaft nahe La Manea in Chubut, Argentinien; Foto: Ricardo und Claudia Birnie Copyright: Archiv: Peter Seroka (Collector); Contribution: Collector Image: 1252819665 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Nahe La Manea, Chubut, Patagonien |
Charakteristische Landschaft nahe La Manea in Chubut, Argentinien; Foto: Ricardo und Claudia Birnie |
Archiv: Peter Seroka (Collector) |
Literatur
Cerro Bayo liegt etwa 28 km von Chile Chico in der XI. Region (Region de Aisén del General Carlos Ibanez del Campo). Die epithermalen Gold-Silberlagerstätten von Cerro Bayo liegen innerhalb einer Liegenschaft von 270 km3. Aktuell sind mehr als 100 Erzgänge bekannt, wovon bisher nur die Gangsysteme Dagny und Fabiola exploriert wurden. Der Gang Delia hat eine Mächtigkeit von mehr als 1 km und erstreckt sich bis zu einer Tiefe von 80 - 100 m. Die Erschließung von Cerro Bayo wird durch das US-Unternehmen Coeur betrieben, welches weitere 250 km3 Konzessionen in der XI. Region besitzt.
Patagonien Chile, XI. Region, Aisen; Patagonien Copyright: Sebastian Vázquez Zarzoso; Contribution: Collector Image: 1247128060 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Patagonien |
Chile, XI. Region, Aisen; Patagonien |
Sebastian Vázquez Zarzoso |
Literatur
Uchucchacua Bergbaukomplex-Luftbild Oyon, Lima, Peru Copyright: Ibrahim Jameel; Contribution: Collector Image: 1251625231 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Uchucchacua Bergbaukomplex-Luftbild |
Oyon, Lima, Peru |
Ibrahim Jameel |
Uchucchacua Bergbaukomplex Oyon, Lima, Peru Copyright: Ibrahim Jameel; Contribution: Collector Image: 1251625170 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Uchucchacua Bergbaukomplex |
Oyon, Lima, Peru |
Ibrahim Jameel |
Proustit Mina San Genaro, Castrovirreyna, Huancavelica, Peru; 4,8 x 3,7 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1251625300 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Proustit |
Mina San Genaro, Castrovirreyna, Huancavelica, Peru; 4,8 x 3,7 cm |
Fabre Minerals |
Miargyrit San Genaro, Castrovirreyna, Huancavelica, Peru;: 11x8,8 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1247764448 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Miargyrit |
San Genaro, Castrovirreyna, Huancavelica, Peru;: 11x8,8 cm |
Dan Weinrich |
Uchucchacua
Uchucchacua ist eine komplexe gangartige Ag-Mn-Pb-Zn-Verdrängungslagerstätte, welche in Verbindung zu einer dacitischen Intrusion steht, die kretazäische und tertiäre Formationen durchdringt. Sie liegt in der Provinz Oyon im Departement Lima.
Erster Bergbau auf Silber wurde schon zu Zeiten der Kolonialisierung durch die Spanier betrieben, die allerdings nur die Oxidationszone abbauten. Im Jahr 1960 wurden neue Explorationsarbeiten durch die Compania de Minas Buenaventura durchgeführt, 1975 eine Pilotfabrik mit einer geplanten Kapazität von 150 t/Tag errichtet. 1981 entdeckte man drei hochgradige Erzkörper im Gebiet der Mina Carmen, worauf die Förderkapazität auf 500 t/Tag Erz mit 16 Unzen Ag-Gehalt pro Tonne erhöht wurde. Gegen Ende der 1990er war Uchucchacua der drittwichtigste Silberproduzent Perus, mit einer jährlichen Produktion von 3 Mio. Unzen Silber sowie größeren Mengen Blei und Zink.
Die ersten Mineralien von Uchucchacua waren erdbeerrote Rhodochrosite, welche 1983 auf den Markt kamen. Diesen folgten Fluorit, Pyrrhotin, Pyrit, stalaktitischem Kutnahorit sowie spektakuläre Proustite und Pyrargyritn mit Kristallen bis 3 cm Kantenlänge. Silber kam in Drähten und Locken auf Akanthit in und auf Galenit vor. Nicht wenige Stufen formten Silber-Vogelnester mit Drähten bis 24 cm Länge (wenn abgerollt). Weitere, teilweise sehr gut ausgebildete Silbermineralien dieses Vorkommens sind: Andorit, Freieslebenit, Miargyrit, Pearceit, Pearceit-T2ac, Polybasit. Die Lagerstätte ist Typlokalität für Uchucchacuait.
San Genaro
San Genaro liegt im Distrikt Castrovirreyna, Provinz Castrovirreyna im Departement Huancavelica, entlang der Straße, welche von der Stadt Huancavelica an der pazifischen Küste nach Pisco führt. Das Gebiet besteht aus einer Serie von durchschnittlich 5.000 m hohen, flachen, känozoischen dacitischen Vulkanen. Die Erzvorkommen waren schon 1590 bekannt, effizienter Bergbau begann jedoch erst im Jahr 1946. Die größten Gruben des Distriktes sind Caudalosa-Candelaria, San Genaro, Carmen-Lira. Daneben gibt es eine Anzahl kleinerer Abbaue.
Die Lagerstätte San Genaro besteht aus drei Mineralisationen: Die erste aus Pyrit, Sphalerit, Galenit und Chalkopyrit, die zweite führt hauptsächlich Proustit und die dritte besteht aus Pyrargyrit, Polybasit und anderen Sulfiden und Sulfosalzen in kleineren Mengen. Natürliches Silber kommt in Drähten und Locken vor. Spektakulär sind Myargyritkristalle bis 3 cm und Pyrargyrite in Kristalen bis Golfballgröße. Seltener sind Aramayoit, Baumstarkit (Typlokalität), Pearceit, Freibergit und Stephanit. Zusätzliche Informationen finden sich im Kapitel Silber aus der Neuen Welt - Castrovirreyna.
Arkata
Arkata ist eine Silberlagerstätte im Departemento Arequipa, ca. 180 km nordnordwestlich von der Stadt Arequipa. Sie liegt auf einer Höhe von 4.600 - 4.900 m. Arkata ist die jüngste bekannte Adular-Serizit-Typ epithermale gangförmige Lagerstätte im miozänischen Vulkangürtel von Südperu mit predominanter Silber- und variabler Gold-, Blei- und Zinkmineralisation. Die vorherrschenden Erzmineralien sind Pyrargyrit, weitere Ag-Sulfosalze, silberhaltiger Tetraedrit, Akanthit und Elektrum. Sie werden begleitet von Pyrit, Sphalerit, Galenit, Chalkopyrit, Arsenopyrit, Pyrrhotin, Stibnit und Markasit. Gangarten sind Fluorit, Rhodochrosit, Mn-Silikate, Quarz und Siderit. Adular sowie radiale Aggregate von Calcit und Chlorit sind ständige Erzbegleiter.
Das Vorkommen wird untertage abgebaut, das Erz wird mittels Flotation in einer Konzentrationsanlage zu Silber-/Gold-Bulk aufbereitet. Der Silbergehalt der Erze beträgt durchschnittlich 712 g/t.
Colquipocro
Colquipocro in der Provinz Ancash ist ein neues Projekt mit Geschichte. Antonio Raimondi, der große peruanische Reisende, besuchte die Lagerstätte 1868 und schrieb darüber: "... Von Pamparomas gelangte ich zur reichen Grube Colquipocro, was in der Quechua-Sprache "Richtiger Silberschacht" bedeutet. Ich sah mir diese wichtige Grube an, auch die wichtigsten Gänge, darunter die "Reichen Schächte", in welchen sich die radial verstreuten Silbergänge in einem Zentrum vereinigen. Diese Lagerstätte wird schlecht abgebaut und benötigt nichts weiter als Kapital und gutes Management, um zu seinen fabulosen Reichtümern zurückzukehren."
Colquipocro ist eine gangförmige epithermale polymetallische Ag-, Pb-, Zn-Lagerstätte mit den Haupterzen Galenit, Proustit, Tetraedrit, Sphalerit und Chalkopyrit sowie Quarz, Pyrit und Calcit als Gangmineralien. Die Mächtigkeit der Gänge beträgt zwischen 10 cm und 2,50 m, sie liegen in schwachsulfidischen Vulkaniten und Intrusiva. Die Hauptvererzung besteht aus roten Silbermineralien und Sulfosalzen von Ag, Cu und Zn sowie etwas Au. Das altbekannte Vorkommen gehört zur Bergbaugesellschaft Minera Huallanca S.A. und wurde 2007 exploriert. Das Gesamtpotential wird auf 1,5 Mio. t Erz geschätzt.
Literatur
Silber - Uchucchacua Uchucchacua, Peru; 6x3,2 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1251614328 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber - Uchucchacua |
Uchucchacua, Peru; 6x3,2 cm |
Rob Lavinsky |
Akanthit auf Silber Uchucchacua-Gruben, Oyon, Lima, Peru; 1,6 x 1,5 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1247237027 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Akanthit auf Silber |
Uchucchacua-Gruben, Oyon, Lima, Peru; 1,6 x 1,5 cm |
Dan Weinrich |
Silber - Uchucchacua, Peru 6 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1251614567 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber - Uchucchacua, Peru |
6 cm |
Dan Weinrich |
Imiter liegt ca. 32 km südwestlich von Tinerhir (Tinghir) im nördlichen Bereich des Gebirgszuges Jebel Sarhro, welcher zum Anti-Atlas gehört. Es ist eines der weltweit größten Silbervorkommen, welches zur Zeit von der Bergwerksgesellschaft SMI abgebaut und aufbereitet wird.
Silber wurde schon im Mittelalter gefördert. Zwischen der Mitte und dem Ende des 13. Jahrhunderts geriet die Lagerstätte in Vergessenheit, eine erneute Aufnahme der Bergbauaktivitäten erfolgte erst in den 1950er Jahren. Es ist eine gangförmige neoproterozoische, epithermale Lagerstätte mit hochgradigen Ag-Hg-Erzkörpern in dolomitischen bzw. Vulkanit-Quarzgängen in einer Zone aus schwarzen Schiefern und Grauwacken, verteiltes (disseminated) Silber findet sich bis über 500 m Teufe (Bohrkern).
Der Silbergehalt beträgt teilweise bis zu 1.000 g pro Tonne Erz. Die Reserven werden auf ca. 2 Mio. t Silbermetall geschätzt. Die jährliche Silbergewinnung liegt bei mehr als 200 t. Im Mittelalter wurden ca. 1.000 t Silber, zwischen 1970 und 2008 ca. 4.000 t Silbermetall erzeugt.
Das Silber tritt jedoch nicht nur disseminiert, sondern auch in bis zu 100 kg schweren plattigen Aggregaten auf. Das Vorkommen ist bekannt für teilweise riesige Silber-(Amalgam)-Stufen und schöne Proustite sowie Pyrargyrite, welche in recht großer Menge seit etwa Ende der 1990er Jahre auf dem Markt sind. Imiter ist die Typlokalität für das Mineral Imiterit. Zudem für Amalgam, welches bis zu 40 % Hg enthalten kann (Kongsbergit), Akanthit (in hervorragenden, leider jedoch meist mattschwarzen Kristallen), Dolomit (Gangart), Pearcit (meist auf Proustit), Quarz (Gangart), Silber (gediegen, blechförmig, massiv), sowie weitere Mineralien, die jedoch noch auf Bestätigung warten, bzw. Varietäten, Gemische oder Alterungsprodukte sind. Seltene Silbermineralien sind Dyskrasit, Fettelit, Imiterit, Polybasit, Stephanit, Sternbergit und Strohmeyerit.
Neben den massiven Silberblechen auf und ohne Matrix wurden seit etwa 2005 hervorragend ausgebildete, teilweise bis über 10 cm große Stufen mit Silberlocken auf Akanthit auf den Märkten angeboten. Es ist aber anzunehmen, dass diese prächtigen Exponate allesamt künstliche Erzeugnisse sind. Für weitere Informationen dazu siehe dazu das Kapitel Anthropogene Silberlocken.
Nur wenige Kilometer entfernt von Imiter liegt das Massiv Igoudrane im Jebel Sarho-Gebirge, Anti-Atlas. Hier wurde eine reiche Silberlagerstätte (Puit Igoudrane) mit ca. 500.000 t Reserven bei einem Silbergehalt von 750 g/t exploriert und seit etwa 1997 abgebaut. Die Erzgänge liegen in Granodiorit.
Die flachen, an der Oberfläche zutage tretenden sichtbaren Gänge gediegenen Silbers der Lagerstätte Zgounder wurde bereits zwischen dem 10. und dem 13. Jh. abgebaut und ruhte dann bis Ende der 1960er Jahre Explorationsarbeiten zu einer neuen Bergbauphase führten.
Das Ag-Hg-Cu-Vorkommen am Berg Siroua im Anti-Atlas, ca. 15 km nordöstlich von Askaoun, Provinz Taroudant und ähnelt Imiter. Es ist eine epithermale Lagerstätte mit mineralisierten schmalen Quarz-Calcit-Gängen in mittel- bis präkambrischen Sedimentiten und Diabasen der vulkanischen sedimentären Soroua-Formationen. Das Silbererz kommt überwiegend disseminert vor.
Zgounder wurde zwischen 1982 und 1990 im Untertagebetrieb von der Bergbaugesellschaft SOMIL abgebaut, der Ausstoß lag bei 75 - 80 t pro Jahr. In dieser Zeit wurden ca. 500.000 t Erz mit einem Durchschnittsgehalt von 330 g/t aufbereitet. 1990 wurde die Grube wegen des gefallenen Silberpreises suspendiert, die Bergbauanlagen jedoch instandgehalten. 1999 gab es Pläne, den Abbau mit Reserven von 420.000 t bei einem Silbergehalt von 102 g/t, sowie die Aufbereitung der alten Halden (geschätzt 83.000 t mit 289 g Ag/t) wieder aufzunehmen.
Imiter-Betriebsgebäude Imiter, Marokko Copyright: Frank de Wit; Contribution: Collector Image: 1219554423 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Imiter-Betriebsgebäude |
Imiter, Marokko |
Frank de Wit |
Imiter - Bergeversatz Imiter, Marokko. Kein See, sondern Bergeversatz Copyright: Frank de Wit; Contribution: Collector Location: Marokko/Drâa-Tafilalet, Region/Tinghir, Provinz/Tinghir, Cercle/Imiter, Bergbaurevier/Imiter Mine Image: 1219554518 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Imiter - Bergeversatz |
Imiter, Marokko. Kein See, sondern Bergeversatz |
Frank de Wit |
Literatur
Silber Imiter; Kristalle; Stufe 9.,6 x 5,4 cm; Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Image: 1258909952 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Imiter; Kristalle; Stufe 9.,6 x 5,4 cm; |
Heliodor1 |
Kongsbergit Silbervarietät Kongsbergit; Imiter, Tinerhir, Marokko. 3 cm Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Location: Marokko/Drâa-Tafilalet, Region/Tinghir, Provinz/Tinghir, Cercle/Imiter, Bergbaurevier/Imiter Mine Mineral: Kongsbergite Image: 1219410606 Rating: 7.5 (votes: 2) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Kongsbergit |
Silbervarietät Kongsbergit; Imiter, Tinerhir, Marokko. 3 cm |
Heliodor1 |
Silber - Imiter 3,3 x 2,2 cm Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Image: 1251615153 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber - Imiter |
3,3 x 2,2 cm |
Heliodor1 |
Akanthit als Erz Akanthiterz von Imiter, Marokko. 9x5 cm Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Image: 1258528676 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Akanthit als Erz |
Akanthiterz von Imiter, Marokko. 9x5 cm |
Heliodor1 |
Silber auf Akanthit. Imiter, Marokko. 4,9 x 3,8 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1219552751 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
auf Akanthit. Imiter, Marokko. 4,9 x 3,8 cm |
Dan Weinrich |
Silber auf Akanthit Imiter. 5 x 3,6 cm; 2009. Preis US$ 4.850 Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1251615022 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber auf Akanthit |
Imiter. 5 x 3,6 cm; 2009. Preis US$ 4.850 |
Kevin Ward |
Die in der Kreidezeit entstandene, ca. 1,5 km breite und 2,5 km lange Zink-Blei-Silber-Lagerstätte Mehdiabad befindet sich in der Provinz Yazd. Bei dem Vorkommen handelt es sich um eine sedimentogene, supergene SEDEX-Typ-Lagerstätte im Zentraliran, ca. 110 km südwestlich von der Stadt Yazd. Eigentümer ist eine private iranische Kapitalgesellschaft, die Mehdiabad Zinc Company (MZC). Projektleiter und Anteilseigner an MZC ist die australische Union Resources Ltd. Die Reserven der im Tagebau abgebauten karbonatgebundenen Erze, hauptsächlich Galmei, werden auf 20 bis 40 Jahre geschätzt. Diese Reserven (Schätzung 2008) liegen bei 45 Mio. t Oxiden, 116 Mio. t Sulfiden und 10 Mio. t Baryt. Die Produktionskapazität wird auf ca. 200.000 t Zn-Pb-Erz pro Jahr geplant. Damit ist Mehdiabad das größte nichtentwickelte Zinkvorkommen der Welt. Der jährliche Ausstoß an Blei-Silber-Konzentrat soll bei etwa 4 Mio. Unzen liegen. Der Silbergehalt des abgebauten Galenit liegt bei 36 g/t.
Der Silberbergbau im Zentraliran lässt sich bis ins 4. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgen. Eines der Zentren des Blei-Silberbergbaus war das bis heute berühmte Vorkommen von Nakhlak. Höhepunkt der Bergbauaktivitäten war die sassanidische, frühislamische Periode. Sassanidische Silbergefäße wurden im Nordwestiran bei Quri Qaleh gefunden. In der Provinz Chorasan im Süden des Landes liegt die Cu-Ag-Au-Lagerstätte Madan-e Ghale Zari, ca. 180 km südwestlich von Birjand. Das Vorkommen wurde 1969 bis 1972 exploriert, die Grube 1972 eröffnet. Neben natürlichem Silber kommen sehr gut ausgebildete Calcite, Hemimorphit und Quarz vor.
Zentraliranisches Plateau SW von Yazd Eine ältere Ansicht des zentraliranischen Plateaus SW von Yazd, in welchem die supergene Zn-Pb-Ag-Lagerstätte Mehdiabad liegt. Copyright: Archiv: Peter Seroka (Collector); Contribution: Collector Image: 1240736409 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Zentraliranisches Plateau SW von Yazd |
Eine ältere Ansicht des zentraliranischen Plateaus SW von Yazd, in welchem die supergene Zn-Pb-Ag-Lagerstätte Mehdiabad liegt. |
Archiv: Peter Seroka (Collector) |
Silber und Akanthit Ghale ZariMine, Birjand, Iran; 4,8 x 3,5 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1247236716 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber und Akanthit |
Ghale ZariMine, Birjand, Iran; 4,8 x 3,5 cm |
Dan Weinrich |
Literatur
Russlands größtes Silbervorkommen wurde 1979 entdeckt. Es wird in der Grube Dukat im Dukat Erzfeld, Kolyma-Becken, 68 km von der Distriktstadt Omsukchan und 575 km nordöstlich von Magadan, im Oblast Magadan in der ostsibirischen Tundra auf 850 m Höhe untertage, aktuell auf etwa 600 m Teufe abgebaut. Die offizielle Bezeichnung des Silberbergbaus ist Goltsovoye Projekt. Erste Probeschürfungen im Jahr 1993 erbrachten 10.000 t Erz. Das sulfidische Flotatinskonzentrat wurde in den Anfangsjahren nach Kasachstan transportiert, um es dort zu schmelzen. Die Grube war 1995 geschlossen, wurde um 2000 jedoch mit US-Kapital modernisiert. Die Reserven wurden auf insgesamt 2,6 Mio. t Erz geschätzt.
Die Reserven des gesamten Vorkommens werden auf 10,55 Mio. t mit einem Silbergehalt von 755 g/t geschätzt. Dies entspricht ca. 90 aller russischen Silbervorräte. Es wird von einer Lebensdauer von 10 Jahren bis zur Ausbeutung ausgegangen.
Die Lagerstätte Dukat ist ein Rhodonitkörper mit Silbererzgängen. Sie besteht aus 30 bis zu 1.500 m langen und durchschnittlich 3,2 m mächtigen Erzkörpern in Form spätkretazäischer Konglomerate und Brekzien in Verwerfungen sowie aus hydrothermalen Erzgängen in einem vulkanischen Nevadit-(Rhyolith-) Dom mit Ignimbriten, Rhyolithen, Mikro-Xenolithen von Eklogit sowie Grünschiefer im Rhyolith. Neben der reichen Silbermineralisation gibt es auch Blei- und Zinkmineralien. Mineralogisch interessant ist neben Silber das seltene Vorkommen natürlicher Elemente bzw. Legierungen wie Blei, Messing, Zink und Zinn.
Die Mineralparagenese besteht aus Adular, Akanthit, Ägirin, Aguilarit, Albit, Allanit-(Ce), Anatas, Andesin, Blei (natürlich), Fluorit, Fluorapatit, Graphit, Helvin, Ilmenit, Korund, Messing (natürlich), Monazit-(Ce), Pearceit, Pyrophanit, Quarz, Rhodonit, Silber, Staurolith, Stistait, Sturtit, Xenotim-(Y), Zink (natürlich), Zinn (natürlich), Zinkit und Zirkon.
Silber-Russland Silberlocke von den Ducat-Gruben, Omsukchan, Kolyma, Magadan Oblast, Sibirien, Russland; Größe: 12,4 x 3,6 cm Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1229242560 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber-Russland |
Silberlocke von den Ducat-Gruben, Omsukchan, Kolyma, Magadan Oblast, Sibirien, Russland; Größe: 12,4 x 3,6 cm |
Kevin Ward |
Literatur
Magadan Oblast, Rusland Ansicht der Tundra im Gebiet Chasyn und Dukat, Magadan-Oblast, Sibirien, Russland Copyright: Public Domain; Contribution: Collector Collection: Photo: Vladimir Sergin Image: 1246791675 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Magadan Oblast, Rusland |
Ansicht der Tundra im Gebiet Chasyn und Dukat, Magadan-Oblast, Sibirien, Russland |
Public Domain |
Winter nahe des Chotskischen Meeres Magadan Oblast, Sibirien, Russland.; s.a. Silber-Lagerstätte Dukat. Russ. Nat.bibliothek, St. Petersburg; um 1900 Copyright: Public Domain; Contribution: Collector Image: 1247133608 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Winter nahe des Chotskischen Meeres |
Magadan Oblast, Sibirien, Russland.; s.a. Silber-Lagerstätte Dukat. Russ. Nat.bibliothek, St. Petersburg; um 1900 |
Public Domain |
Silber - Dukat Mine Dukat-Grube, Magadan, Russland; 1,6 x 0,9 cm Copyright: John Veevaert; Contribution: Collector Image: 1248498982 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber - Dukat Mine |
Dukat-Grube, Magadan, Russland; 1,6 x 0,9 cm |
John Veevaert |
Zwischen 1989 und 1990 wurden in der Silberlagerstätte Sarbai (Sarbaiskoe; resp. Erzrevier Sokolov-Sarbai) nahe der Stadt Rudny im Oblast Qostaney (Kustany) einmalig Calcitgänge mit einer umfangreichen S-As-Paragenese freigelegt. Paragenetisch treten auf: Akanthit, Anhydrit, Argentopyrit, Arsen, Arsenpolybasit, Calcit, Chabasit-Ca, Chalkopyrit, Fluoroapatit, Gmelinit-Na, Greenockit, Groutit, Heulandit-Ca, Magnetit, McKinstryit, Moolooit, Pearceit, Pharmakolith, Polybasit, Proustit, Pyrit, Quarz, Silber, Sphalerit, Stellerit, Stephanit, Stibnit, Tetraedrit und Xanthokon.
Das Vorkommen ist bekannt geworden durch sehr schöne und relativ große Silberlocken und kubische Akanthitkristalle sowie Paragenesen von Silber mit Stellerit. Es gibt auch mit dem Fundortnamen Sokolov bezeichnete Silberstufen. Dabei ist Sokolov eine gigantische Eisen-(Skarn)-Lagerstätte, in welcher auch Akanthit, Proustit und gediegen Silber vorkommt. Insofern sind Silberstufen aus diesem Revier nicht unbedingt ausgeschlossen. Richtiger wäre die Bezeichnung: Erzrevier oder Lagerstätte Sokolov-Sarbai.
Keine Silberlagerstätte, jedoch bekannt für ausgezeichnete, optisch attraktive Silberlocken bis mehrere cm-Größe sowie für Freieslebenit in Kristallen ist das berühmt-berüchtigte Vorkommen Dscheskasgan.
Die ehemalige Provinz Dscheskasgan (deutsch, auch Schesqasghan, Dzheskasgan, Zhezqazghan, Zhezkazgan, Cezkazgan, Cezkazgan) wurde 1997 nach der Verwaltungsreform aufgelöst und gehört heute zum Oblast Qaraghandy (Karaganda) in Zentralkasachstan. Die Stadt und die gleichnamige Lagerstätte liegen im Bereich des Flusses Kara-Kebgir, mit ca. 250.000 Einwohnern, wovon etwa 150.000 in der zu Dscheskasgan gehörenden Bergbaustadt Satpayev (Satbajew) leben. Die Stadt wurde 1938 gegründet, um die reichen Kupfererzvorkommen zu erschließen. 1973 wurde im Südosten ein großer Bergbau- und metallurgischer Komplex gebaut, um die Kupfererze zu schmelzen, welche bis dahin in verschiedenen Teilen der USSR verhüttet wurden. Die Stadt selbst ist die Zentrale des Kupferkonglomerats Kazakhmys, dem größten Arbeitgeber der Region. Im Gebiet des Bergbaukomplexes Dscheskasgan befand sich einer der berüchtigten Gulags, welche Alexander Solschenytsin in seinem Buch Der Archipel Gulag beschrieb.
Die ca. 30 km NWW von der Stadt liegende Lagerstätte wurde und wird hauptsächlich auf Kupfer, Mangan, Eisen und Gold abgebaut. Die Verhüttung findet im Zhezkazgantsvetmed-Wissenschafts- und Amalgamierungskomplex statt. Der aktuelle Besitzer des Bergbauhüttenkomplexes ist Samsung Co. Ltd. Hauptprodukte sind Kupfer und Kupfervitriol.
Die Lagerstätte besteht aus kontinentalen roten Sandsteinschichten als terrestrische Ablagerungen aus dem Mittleren und Oberen Karbon mit sedimentären kupferhaltigen Sandsteinen (Kupfersandsteintyp). Neben Silber kamen und kommen in Dscheskasgan sehr gut ausgebildeter Bornit, Betechtinit, Likasit sowie verschiedene Kupfersulfide und Kupfer in idiomorphen Kristallen vor.
Kupferbergbau Dscheskasgan in Kasachstan-Gulag Eng mit dem Kupferbergbau von Dscheskasgan verbunden war ein berüchtigtes GULAG während der Stalinzeit. Public Domain PD-Old/Russia, Public Domain USA, Europa. Benutzer u.a. wikipedia/gulag Copyright: Public Domain; Contribution: Collector Image: 1246815218 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Kupferbergbau Dscheskasgan in Kasachstan-Gulag |
Eng mit dem Kupferbergbau von Dscheskasgan verbunden war ein berüchtigtes GULAG während der Stalinzeit. Public Domain PD-Old/Russia, Public Domain USA, Europa. Benutzer u.a. wikipedia/gulag |
Public Domain |
Silber mit Akanthit-Kuben Grube Sarbai, Rudny, Qostanai Oblast, Kasachstan. 3,7 x 2,2 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1246819466 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber mit Akanthit-Kuben |
Grube Sarbai, Rudny, Qostanai Oblast, Kasachstan. 3,7 x 2,2 cm |
Rob Lavinsky |
Literatur
Silber Dscheskasgan, Kasachsatn; Größe: 4,3 x 3,8 cm Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Image: 1246996349 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Dscheskasgan, Kasachsatn; Größe: 4,3 x 3,8 cm |
Heliodor1 |
Silber Dscheskasgan, Kasachstan. 4,3 x 3 cm Copyright: Heliodor1; Contribution: Collector Image: 1246996075 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Dscheskasgan, Kasachstan. 4,3 x 3 cm |
Heliodor1 |
Silber Dscheskasgan, Kasachstan; Größe 4 x 4,3 cm Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1246996147 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Dscheskasgan, Kasachstan; Größe 4 x 4,3 cm |
Kevin Ward |
Silber Lagerstätte Sokolov-Sarbai, Kustany Oblast, Kasachstan; 6,4 x 6,1 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1252838591 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Lagerstätte Sokolov-Sarbai, Kustany Oblast, Kasachstan; 6,4 x 6,1 cm |
Rob Lavinsky |
Silber Dscheskasgan, Kasachstan. 3,7x4 cm Copyright: Dan Weinrich; Contribution: Collector Image: 1246819076 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Dscheskasgan, Kasachstan. 3,7x4 cm |
Dan Weinrich |
China-Bergbau Xianghuapu polymetallische Lagerstätte, Hunan. Copyright: Berthold Ottens; Contribution: Collector Image: 1247326362 License: Usage for Mineralienatlas project only |
China-Bergbau |
Xianghuapu polymetallische Lagerstätte, Hunan. |
Berthold Ottens |
Bergbau in China Hunan Copyright: Berthold Ottens; Contribution: Collector Image: 1259752434 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Bergbau in China |
Hunan |
Berthold Ottens |
Bergbau in China-2 Hunan Copyright: Berthold Ottens; Contribution: Collector Image: 1259752507 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Bergbau in China-2 |
Hunan |
Berthold Ottens |
China-Bergbau Polymetallische Lagerstätte Xianghualing, Hunan. Copyright: Berthold Ottens; Contribution: Collector Image: 1247326476 License: Usage for Mineralienatlas project only |
China-Bergbau |
Polymetallische Lagerstätte Xianghualing, Hunan. |
Berthold Ottens |
Huangtu
Der authentische Name ist Yueshan. Im Westen oft falsch bezeichnet als Huangtong. Es ist eine stratiforme Ag-Pb-Zn-Lagerstätte im Luzhong-Bergbaurevier, Landkreis Lujiang, Präfektur Chaohu, Provinz Anhui. Die wichtisten Erze sind Galenit, Sphalerit und gediegen Silber, welches auch in attraktiven Drähten und Locken auftritt.
Lingqiu, Xiaoqinggou und Zhijiadi
Lingqiu ist ein Landkreis und Erzrevier in der Präfektur Datong in der Provinz Shanxi mit der Ag-Mn-Lagerstätte Xiaqinggou und der dort wichtigsten Grube Hongda sowie der Silberlagerstätte Zhijiadi. Bei den Vorkommen handelt es sich um hydrothermale, niedrigtemperiert gebildete polymetallische Ag-Lagerstätten. Das Haupterz ist Akanthit. Die Lagerstätten wurden wegen ihrer sehr gut ausgebildeten, oft mehrere Zentimeter großen Silberlocken bekannt. Als Lokalitätsbezeichnung wird nicht selten nur Lingqiu angegeben.
Lemachang
Dieses ist auch als Luomachang bekannt und ist eine stratiforme Silberlagerstätte im Landkreis Ludian, Präfektur Zhaotong, im Nordosten der Provinz Yunnan. Die Haupterze Galenit, Akanthit und Freibergit kommen in mitteldevonischen Dolomiten und Kalksteinen in einer kambrisch-ordovizischen Sandsteinformation vor.
Huize-Erzrevier
Das Erzrevier Huize liegt in der Präfektur Qujing im im Nordosten der Provinz Yunnan und erstreckt sich bis in die Provinz Guizhou (siehe auch Yinchangpo). Die wichtigsten Erze dieser supergroßen Pb-Zn-(Ag)-Lagerstätte vom Mississippi-Valley-Typ (MVT) sind Galenit, Sphalerit und Akanthit. Zu den wichtigsten Gruben gehört die Lagerstätte Quilinchang (Dashuijing), in welcher auch germaniumhaltiges Erz gefördert wird.
Yinchangpo
Yinchangpo ist eine hydrothermale stratiforme Silber-, Zink-Bleilagerstätte im Landkreis Weining, Präfektur Bije im Westen der Provinz Guizhou. Sie steht in geologischem Zusammenhang mit dem benachbarten Huize-Erzrevier in der Provinz Yunnan. Die Hauptsilbererze sind Galenit, Chlorargyrit, Freibergit und Silber.
Erentaolegai
Die Silberlagerstätte Erentaolegai, Altan Emel, Xin Barag Rechtes Banner, Hulunbei'er Liga liegt in der autonomen Region Innere Mongolei. Sie ist eine große gangförmige epithermale Silberlagerstätte mit Schichten, Gängen und Hohlräumen in spätjurassischen vulkanischen Gesteinen, wesentlich Adamellit und Rhyolithporphyr. Das Vorkommen liegt in einem variskischen orogenen Gürtel zwischen den sibirischen und den nordchinesischen Plattformen. Hauptvererzungen sind Ag-Mn oder nur Ag-Erze in Quarzadern. Die wichtigsten Silbererzmineralien sind Akanthit, Aguilarit, Chlorargyrit, Freibergit, Jodargyrit, Miargyrit, Pearceit, Polybasit, Proustit, Pyrargyrit, Stephanit, Sternbergit, Strohmeyerit, silberhaltiger Tetraderit und gediegen Silber.
Silber auf Akanthit. Gaoliangchun, Lingqiu, Datong, Shanxi, China. Größe: 2 x 1.6 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1219552885 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
auf Akanthit. Gaoliangchun, Lingqiu, Datong, Shanxi, China. Größe: 2 x 1.6 cm |
Fabre Minerals |
Erbahuo
Die ausgedehnte epithermale Silberlagerstätte Erbahuo liegt 120 km nordwestlich von der Stadt Chifeng in der Inneren Mongolei, ca. 450 km nordöstlich von Beijing. Der Erbahuo Bergbaudistrikt ist Teil des erzreichen Silbergürtels an der strukturellen Schnittstelle der nördlichen Kante der nordchinesischen Plattform mit der südlichen Kante des herzynischen Faltengürtels des Großen Xingang-Gebirges. Die Lagerstätte besteht aus Schichten, Gängen und Taschen in spätjurassischen vulkanischen Gesteinen, wesentlich Adamellit und Rhyolith-Porphyr. Es gibt zwei Mineralvergesellschaftungen mit Mn-Ag oder Ag-Mineralien in Quarzgängen. Paragenetisch treten Serizit, Chlorit, Quarz, Adular und Calcit auf. Die erzträchtigen Bereiche liegen hauptsächlich in der Oxidationszone, potentielle Silber- und andere Metallsulfide wurden jedoch in größeren Tiefen festgestellt. Betreiber der Grube ist Silver Dragon Resources Inc. Der erste SilberbarrenIm wurde im Jahr 2006 gegossen.
Literatur
Silber in Lockenform Yueshan Pb-Zn-Ag-Lagerstätte, Kreis Lujiang, Präfektur Chaohu, Provinz Anhui, China; Größe 3,2 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Location: China/Anhui, Provinz/Chaohu, Präfektur/Lujiang, Kreis/Yueshan Pb-Zn-Ag-Lagerstätte Mineral: Silver Image: 1156481342 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber in Lockenform |
Yueshan Pb-Zn-Ag-Lagerstätte, Kreis Lujiang, Präfektur Chaohu, Provinz Anhui, China; Größe 3,2 cm |
Rob Lavinsky |
Akanthit Haupterz in der Grube Hongda, Xiaoqingou Ag-Mn-Lagerstättem Lingqiu, Datong, Shanxi, China. 7x6 cm Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1259753620 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Akanthit |
Haupterz in der Grube Hongda, Xiaoqingou Ag-Mn-Lagerstättem Lingqiu, Datong, Shanxi, China. 7x6 cm |
Kevin Ward |
Silber Anhui, China; Gefunden 2007 4,5 x 4,5 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1247325697 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Anhui, China; Gefunden 2007 4,5 x 4,5 cm |
Rob Lavinsky |
Silber LAndkreis Tengchong, Präfektur Baochan, Yunnan, China. 3,2 x 2,8 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1247326035 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
LAndkreis Tengchong, Präfektur Baochan, Yunnan, China. 3,2 x 2,8 cm |
Rob Lavinsky |
Silber 66 Mine, Gaoliangchan, Lingqiu, Datong, Shanxi, China; Größed 6x4,1 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1247325812 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
66 Mine, Gaoliangchan, Lingqiu, Datong, Shanxi, China; Größed 6x4,1 cm |
Fabre Minerals |
Silber Hongda Mine, Xiaoqinggou Ag-Au-Lagerstätte, Datong, Xiangxi, 8,1 cm Copyright: Fabre Minerals; Contribution: Collector Image: 1247325922 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Hongda Mine, Xiaoqinggou Ag-Au-Lagerstätte, Datong, Xiangxi, 8,1 cm |
Fabre Minerals |
Silber Lemachang, Ludian, Präfektur Zhatong, Provinz Yunnan, China; 3x4 cm Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1247471081 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Lemachang, Ludian, Präfektur Zhatong, Provinz Yunnan, China; 3x4 cm |
Rob Lavinsky |
Silber auf Matrix Lingqiu, Datong, Shanxi, China. 6x4,8 cm Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1259753772 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber auf Matrix |
Lingqiu, Datong, Shanxi, China. 6x4,8 cm |
Kevin Ward |
Silberlocke auf Matrix Zhijiadi Silbergrube, Datong, Lingqiu, Shanxi, China. 7,8 x 5,7 cm Copyright: Kevin Ward; Contribution: Collector Image: 1259753710 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silberlocke auf Matrix |
Zhijiadi Silbergrube, Datong, Lingqiu, Shanxi, China. 7,8 x 5,7 cm |
Kevin Ward |
Die Cannington Mine liegt in Nordwest-Queensland, ca. 250 km südöstlich von Mount Isa, nahe der Stadt McKinlay. Das Vorkommen wurde 1990 von BHP entdeckt und seit 1997 erschlossen und abgebaut. Die Produktion im Jahr 2005 betrug 3,1 Mio. t Erz mit einem Silbergehalt von 461 g/t. Cannington ist eine der drei weltgrößten Silberlagerstätten und liefert ca. 6 % der Weltsilberproduktion. Sie gehört der australischen Gesellschaft BHP Billiton. Haupterze sind silberhaltiger Galenit und Sphalerit. Silber tritt gediegen und in Form von Freibergit auf. Das Bleikonzentrat enthält ca. 70 % Blei und ca. 3 kg Silber pro t. Die Erze werden untertage abgebaut. Die Lagerstätte befindet sich in der südöstlichen Ecke des Mount Isa-Blocks in mittelproterozoischen metamorphen Gesteinen.
Die Silber-Blei-Zinklagerstätte Elura Mine in Booroondarra nahe Cobar, Robinson Co., New South Wales, wurde 1974 entdeckt und wird aktuell durch die Endeavour Mine erschlossen. Der Betreiber der Grube ist Pasminco. Die beiden langgestreckten Massivsulfid-Erzkörper sind ellipsenförmigförmig, massiv und liegen in einem devonischen Schiefergürtel. Aus der Elura Mine kamen ausgezeichnete, teilweise filigrane und fischgrätenartige Silberstufen. Das Vorkommen wurde auch durch sehr gut ausgebildete Mimetesite bekannt.
Elura mine New South Wales, Australien; Kollaps nach dem Entfernen des Haldenmaterials. Foto Rolinator Copyright: Public Domain; Contribution: Collector Image: 1248184847 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Elura mine |
New South Wales, Australien; Kollaps nach dem Entfernen des Haldenmaterials. Foto Rolinator |
Public Domain |
Silber Elura Mine (Endeavour Mine), Booroondarra, Cobar, Robinson Co., NSW, Australien. 4,8 x 0,7 cm. Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: Collector Image: 1247326270 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Silber |
Elura Mine (Endeavour Mine), Booroondarra, Cobar, Robinson Co., NSW, Australien. 4,8 x 0,7 cm. |
Rob Lavinsky |
Literatur
Die Welt-Silberproduktion erreichte im Jahr 2012 mit 787,0 Mio. Unzen einen globalen Rekord, wesentlich bedingt durch Produktionserweiterungen in Form als Nebenprodukt des Blei-Zink-Sektors (u.a. Polen). Mexico war das weltgrößte Silberbergbauland, gefolgt von China, Peru, Australien und Russland. Weltgrößter Erzeuger war die polnische KGHM Polska Miedz S.A. mit 41,0 mio Unzen; BHP Billiton verschob sich auf Platz 2 des internationalen Silber-Rankings mit 39,0 mio Unzen Ag.
Die weltgrößten Silbergruben im Jahr 2012
Silbermine |
Standort |
Betreibergesellschaft |
Beginn der Förderung |
Erzeugung 2012 in Mio. Unzen Silber |
Cannington |
200 km SE von Mt Isa, Queensland, Australien |
BHP Billiton (Australien) |
1997 - 1999 |
32,23 |
Fresnillo |
Zacatecas, Mexiko |
Industrias Peñoles (Mexiko) |
Mitte 1970er Jahre |
26,38 |
Dukat |
Magadan Oblast, Russland |
Goltsovoje Project |
ca. 1993 |
15,50 |
Uchucchacua |
Provinz Lima, Peru |
Buenaventura |
ca. 1960 |
11,26 |
Pirquitas |
Argentina |
Silver Standard Resources |
n.a. |
8,62 |
Palmarejo |
Mexico |
Coeur d'Alene Mines Corp. |
n.a. |
8,24 |
Pallancata |
Peru |
Hochschild Mining |
n.a. |
7,44 |
Saucito |
Mexico |
Fresnillo Plc. |
n.a. |
7,05 |
Gümüsköy |
Türkei |
Eti Gümüs A.S. |
n.a. |
6,43 |
Greens Creek |
USA |
Hecla Mining |
n.a. |
6,39 |
Quelle