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Mineraltransformation

Allgemein : Umwandlung von Mineralen mit Änderungen der physikochemischen Eigenschaften.

Ein Mineral unterliegt ab dem Zeitpunkt seines Entstehens kontinuerlichen Änderungen seines physikalischen und chemischen Umfeldes.

Mineralien enstehen durch Kristallisation aus Lösungen oder Schmelzen oder wachsen durch chemische Reaktionen in einem Gestein, wobei sie durch variierende Druck- und Temperaturbedingungen beeinflußt werden. In der Regel wird sich ein Mineral an sein verändertes Umfeld anpassen, solange keine kritischen Grenzen mit Beeinflussung seiner Stabilität (im Zusammenhang mit seinem Energiezustand) überschritten werden. Werden jedoch diese kritischen Grenzen überschritten, erfolgen Änderungen der atomaren Struktur durch isochemische Umwandlung. Diese Umwandlungen der Minerale werden als Mineraltransformation oder auch Phasenübergang bezeichnet.

Beispiele für Mineraltransformation sind Umwandlungen von Sulfaten aus Sulfid-Lagerstätten in Chile (Bandy, 1938), Kazahkstan (Chukhrov, 1953), China (Tu and Li, 1963, Iron Mountains in California (Nordstrom and Alpers, 1999) sowie in Rio Tinto (Bucky, Black, Coleman, Hudson, 2003). Mit steigender Dehydrierung, niedrigerer Feuchtigkeit und bei wechselnden Oxidationsbedingungen können Umwandlungen von zweiwertigen- über gemischte zwei-dreiwertige bis hin zu dreiwertigen Sulfaten stattfinden. (Bsp.: Melanterit > Rozenit > Szomolnokit). s.a. > Präzipitat

s.a. > Phasenumwandlung , Phasendiagramm, Phasenlehre, Präzipitat


Quellangaben

  • Recherche: Collector
  • Bucky, T., Black, S., Coleman, L.M., Hodson, M.E.; 2003; Fe-sulphate-rich evaporite mineral precipitates from the Rio Tinto, SW-Spain; Mineralog. Mag., Vol. 67(2), 263-278
  • Textpassagen aus: Mineraltransformation von Roland Miletich

Einordnung