Mineralienatlas - Fossilienatlas
Profile
Namibia / Otjozondjupa, Region / Grootfontein, Kreis / Guchab-Rodgerberg-Gebiet / Rodgerberg Mine | ||
Man fährt von Grootfontain die B8 nach Süden in Richtung Otavi. Kurz hinter Grootfontain biegt man dann auf die D2905 in Richtung Hoba Meteorit ab. Den Abzweig nach dem Meteoriten lässt man rechts liegen und fährt geradeaus weiter. Diese Straße ist jetzt die D2960. Man fährt immer weiter parallel zur Bahn bis man in die Hügellandschaft wieder eintaucht. Kurz bevor man die Bahnlinie überquert und wieder auf die B8 kommt sieht man in einem hufeisenförmigen kleinen Tal die Halde der Rodgerberg Mine oben am Berg. Hier lässt man das Auto stehen und klettert durch den Farmzaun. der Anstieg zur Halde ist wegelos und führt durch das Gestrüpp. |
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Rodgerberg Mine, Guchab-Rodgerberg area, Grootfontein Constituency, Otjozondjupa Region, Namibia |
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Bei dem Aufschluß handelt es sich um die Halde der Rodgerbeg Mine unterhalb des oberen Stollens. Auf halber Höhe der Halde ist ein weiterer Stollen der jedoch nach wenigen Metern verbrochen ist. |
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Mine (old) |
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Cu-Pb-Zn-V Vererzungen. |
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Keine, jedoch sollte man bei einer ausgedehnten Exkursion den Farmer vorher verständigen. Telefonnummer und Adresse kann man beim Geological Survey in Windhoek oder vorab per Mail erfragen. |
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1998 |
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WGS 84: Lat.: 19.70988161° S, Long: 17.83518496° E WGS 84: Lat.: 19° 42' 35.574" S, Long: 17° 50' 6.666" E Local weather information, Macrostrat geological map |
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Mineralienatlas short URL |
https://www.mineralatlas.eu/?l=21096 |
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Shortened path specification |
⚒ Rodgerberg, Guchab-Rodgerberg-Gebiet, Grootfontein, Otjozondjupa, NA |
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Important: Before entering this or any other place of discovery you should have a permission of the operator and/or owner. Likewise it is to be respected that necessary safety precautions are kept during the visit. |
Additional Functions
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Stollenmundloch der Rodgerbergmine 1989. Der Stollen ist nach wenigen Metern verbrochen, kann aber weiter begangen werden. Ein weiteres Stollenmundloch ist etliche Meter darunter auf der linken Seite. Der untere Stollen ist an dieser Stelle jedoch nach wenigen Metern unpassierbar. Copyright: Frank-Detlef Paul; Contribution: Detlef Collection: Frank-Detlef Paul Location: Namibia/Otjozondjupa, Region/Grootfontein, Kreis/Guchab-Rodgerberg-Gebiet/Rodgerberg Mine Image: 1395256817 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Stollenmundloch der Rodgerbergmine 1989. |
Der Stollen ist nach wenigen Metern verbrochen, kann aber weiter begangen werden. Ein weiteres Stollenmundloch ist etliche Meter darunter auf der linken Seite. Der untere Stollen ist an dieser Stel... |
Collection: | Frank-Detlef Paul |
Copyright: | Frank-Detlef Paul |
Contribution: Detlef 2014-03-19 |
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Haldenspitze (Aufnahme 1998). Hat man die Halde vor dem Stollenmundloch erklommen, hat man einen hervorragenden Ausblick auf die Ebene im Süden vor dem Otavi Bergland. Copyright: Frank-Detlef Paul; Contribution: Detlef Collection: Frank-Detlef Paul Location: Namibia/Otjozondjupa, Region/Grootfontein, Kreis/Guchab-Rodgerberg-Gebiet/Rodgerberg Mine Image: 1395256421 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Haldenspitze (Aufnahme 1998). |
Hat man die Halde vor dem Stollenmundloch erklommen, hat man einen hervorragenden Ausblick auf die Ebene im Süden vor dem Otavi Bergland. |
Collection: | Frank-Detlef Paul |
Copyright: | Frank-Detlef Paul |
Contribution: Detlef 2014-03-19 |
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Halde der Rodgerbergmine Die Halde ist extrem steil. Sie kann nur am Rande im Vegetationsbereich erklommen werden. Beim Festhalten am Buschwerk, muß man aufpassen, daß man keine Dornenbüsche erwischt. Arbeitshandschuhe sind hier ein Muß; Foto von 1989. Copyright: Frank-Detlef Paul; Contribution: Detlef Collection: Frank-Detlef Paul Location: Namibia/Otjozondjupa, Region/Grootfontein, Kreis/Guchab-Rodgerberg-Gebiet/Rodgerberg Mine Image: 1395256112 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Halde der Rodgerbergmine |
Die Halde ist extrem steil. Sie kann nur am Rande im Vegetationsbereich erklommen werden. Beim Festhalten am Buschwerk, muß man aufpassen, daß man keine Dornenbüsche erwischt. Arbeitshandschuhe sin... |
Collection: | Frank-Detlef Paul |
Copyright: | Frank-Detlef Paul |
Contribution: Detlef 2014-03-19 |
Detailed Description
Prof.Dr. H. Schneiderhöhn schreibt 1921 in der Zeitschrift Metall und Erz über den neuen Abbau Guchab- Ost (Rodgerbergmine) wie folgt: Der neue Abbau befindet sich 30m unterhalb des Gipfels an der Nordseite des 1910m hohen Rodgerberges. Die hier ausstreichenden Gänge sind durch Stollen, Abbaustrecken und tonnlägige Schächte erschlossen. Es wurde von 1924 bis 1927 intensiv Bergbau betrieben. Das Erz wurde über eine Materialseilbahn nach unten abtransportiert. Reste der Stahlseile sowie die Fundamente der Stützen konnte man 1998 noch finden. Es wurden 6100t Erz mit einem Kupfergehalt von 10% und 1980t hochwertiges Exporterz mit einem Kupfergehalt von 36% gefördert. Das Nebengestein ist eine graue stark verkieselte dichte Dolomitbrekzie. Die 3-4m mächtige Erzzone ist sehr unregelmäßig strukturiert. Es wechseln sich Linsen mit reichen calzitarmen Erzzonen und erzarme calzitreiche Linsen mit Dioptas ab. Die ezreichen Zonen bestehen vorwiegend aus derben Chalkosin. Der Dioptas ist meist in eineinhalb bis 1cm langen Kristallen mit schönen Endflächen auf Calzit aufgewachsen. Ferner kommt Dioptas als Lage bestehend aus gut ausgebildeten Kristallen in grobspätigen Calzit eingewachsen vor. Schneiderhöhn beschreibt weiterhin: Weiter nach oben und zum Rande der Gänge mehren sich die Drusen, in denen dann Dioptas und Calzit in prächtigen Kristallen, sowie Malachit in größeren strahligen Massen sitzt. Es sind 3 Generationen Kalkspat zu unterscheiden: Die ursprünglich erwähnte Gangart in derben weißen bis grauschwarzen Massen; als Drusenmaterial in der Oxidationszone, gleichaltrig mit den schönen großen Dioptaskristallen, und endlich als jüngste Bildung wasserklare scharfe Rhomboeder zusammen mit Plancheit. Der Plancheit kommt nur als stahlblaue erdige Masse vor. Im Haldenbereich findet man öfters kleine Drusenstücke als Micromounts mit Dioptas. Hin und wieder waren in der Halde Calzitbrocken mit Dioptas und eingewachsenen Malachitbüscheln zu finden. Im Bereich des Stolleneingangs stand dieses Material sogar noch an. Plancheit wurde bei der Begehung 1998 nicht gefunden. Der Bereich der Haldenspitze war von Dioptas Einzelkristallen und Splittern regelrecht übersäht. Sammlerinfo: Bei der Suche auf der Halde sollte man sich auf die unteren Bereiche konzentrieren, da hier größere Brocken zu finden sind. Das Material der Halde ist aufgrund der starken Verwitterung doch sehr feinkörnig. Die Halde ist so extrem steil, dass man auch sehr schwer Halt findet. Ein Graben in der Halde im unteren Stollenbereich ist sicherlich erfolgversprechend. Man sollte auf jeden Fall einen Tag Zeit einplanen und nicht alleine sammeln. Man darf aber auch nicht vergessen, daß dieser Bereich sehr wildreich ist. Der Name der westlich vom Guchab Rodgerberg- Gebietes vorkommende Schlangental Mine lässt auf die hier häufiger vorkommenden Giftschlangen schließen. Aus diesem Grund sollte man Steine auch wegen der Skorpione immer mit einem Ast oder einer Brechstange umdrehen. Hohe Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe und eine dicke Arbeitshose sind hier ein Muß. Bei dem Begehen des unteren Stolleneinganges wurde eine Eule aufgescheucht. Der obere Stollen an der Haldenspitze scheint stabil zu sein. Jedoch ist unklar, wer noch alles in den Stollen wohnt. |
Minerals (Count: 8)
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Dioptas Größe: 8 x 7 x 4,5 cm, Fundort: Rodgerberg Mine, Guchab-Rodgerberg-Gebiet, Grootfontein District, Region Otjozondjupa, Namibia Copyright: Rob Lavinsky; Contribution: thdun5 Location: Namibia/Otjozondjupa, Region/Grootfontein, Kreis/Guchab-Rodgerberg-Gebiet/Rodgerberg Mine Mineral: Dioptase Image: 1303771119 Rating: 7 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Dioptas |
Größe: 8 x 7 x 4,5 cm, Fundort: Rodgerberg Mine, Guchab-Rodgerberg-Gebiet, Grootfontein District, Region Otjozondjupa, Namibia |
Copyright: | Rob Lavinsky |
Contribution: thdun5 2011-04-26 |
More | MF |
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Dioptas Haldenfund 1998 der Rodgerbergmine; Breite der Stufe ca. 5 cm; Der den Dioptas bedeckende Calcit wurde mechanisch abgetragen. Copyright: Frank-Detlef Paul; Contribution: Detlef Collection: Frank-Detlef Paul Location: Namibia/Otjozondjupa, Region/Grootfontein, Kreis/Guchab-Rodgerberg-Gebiet/Rodgerberg Mine Mineral: Dioptase Image: 1396117264 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Dioptas |
Haldenfund 1998 der Rodgerbergmine; Breite der Stufe ca. 5 cm; Der den Dioptas bedeckende Calcit wurde mechanisch abgetragen. |
Collection: | Frank-Detlef Paul |
Copyright: | Frank-Detlef Paul |
Contribution: Detlef 2014-03-29 |
More | MF |
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Dioptas Haldenfund Rodgerberg Mine 1998; Breite der Stufe ca 10 cm; Die Dioptaskristalle wurden aus dem umgebenden derben Calcit ausgeätzt. Copyright: Frank-Detlef Paul; Contribution: Detlef Collection: Frank-Detlef Paul Location: Namibia/Otjozondjupa, Region/Grootfontein, Kreis/Guchab-Rodgerberg-Gebiet/Rodgerberg Mine Mineral: Dioptase Image: 1396117754 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Dioptas |
Haldenfund Rodgerberg Mine 1998; Breite der Stufe ca 10 cm; Die Dioptaskristalle wurden aus dem umgebenden derben Calcit ausgeätzt. |
Collection: | Frank-Detlef Paul |
Copyright: | Frank-Detlef Paul |
Contribution: Detlef 2014-03-29 |
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Literatur:
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