Mineralienatlas - Fossilienatlas
Steckbrief
Sehr rohstoffreiches Land. So steht Namibia weltweit an 5.Stelle hinsichtlich der Uran-Produktion mit 4495 t im Jahr 2012. |
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Verkürzte Mineralienatlas URL: |
https://www.mineralienatlas.de/?l=936 |
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Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden. |
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Ausführliche Beschreibung
GliederungNamibia gliedert sich in 13 Regionen: Caprivi, Erongo, Hardap, Karas, Kavango, Khomas, Kunene, Ohangwena, Omaheke, Omusati, Oshana, Oshikoto, Otjozondjupa GeografieAngrenzend an Angola im N, Zambia im NE (Caprivi-Streifen), Botswana im E und Südafrika im S (Oranje-Fluss) und SE. Die Westgrenze bildet der Atlantik. GeologieNamibia ist einer der erdgeschichtlich ältesten Teile der Welt und ist Teil eines alten, stabilen Blocks der Erdkruste (afrikanischer Sockel). Präkambrische Gesteine, welche tw. bei der Bildung der Erdkruste entstanden und im Laufe der nachfolgenden Zeitalter vielfach metamorphisiert wurden. Die wichtigsten lithogenen Phasen sind präkambrisch; die ältesten Gesteine stammen aus der Epoche zwischen Vaalian (2,7-2,1 Mrd Jahre) bis zum frühen Mokolian (2,1-1,1 Mrd Jahre) unter Bildung der metamorphen Epupa-, Huab-, Grootfontein-, Ababis-, Hohewarte- und Kangaskomplexe; Schiefer des Hochlandes von Windhoek und Khomas. Darauffolgend jüngere Sedimente und Vulkanite (mittleres Mokolian), Bildung des Rehoboth-Sinclair magmatischen Bogens und des Namaqualand-Komplexes; die Damara-orogenetische Phase (Kalk-Dolomitgesteine, wesentlich im N bei Otavi, Tsumeb und Grootfontein, Marmore bei Karibib (Beginn vor ca. 900 MA)), Bildung der Karoo-Sequenz zwischen Karbon und Unterer Kreide (Sandsteine), weitere Sedimentierung und aktiver Vulkanismus zwischen Oberer Kreide und dem Tertiär (vor ca. 130 MA; Kimberlitschlote zwischen Mariental und Keetmanshoop), Bildung der Etendeka-Basaltdecken (bis über 1000 m mächtig) im Kaokoland und im Damaraland; Granitintrusionen (Brandberg, Messum, Spitzkoppe, Erongo). Zwischen dem späten Trias bis zum frühen Jura zerbrach der damalige Gondwana-Kontinent, zu welchem die Antarktis, Afrika, Teile von Nordamerika und Südamerika, Indien und Australien gehörten. Der erste größere Bruch fand vor 182 MA statt; vor 132 MA trennte sich Afrika und Südamerika, bedingt durch Intraplatten -tektonische- magmatische Vorgänge (Riftbildung), anorogenem (hot spot) Vulkanismus (Paraná-Etendeka-Vulkanismus) und thermische Prozesse (Tristan de Cunha mantle plume activity; s.a. Megaplume). In den folgenden Jahrmillionen Abtragung der Gesteine an der Oberfläche, Entstehung der Rumpfflächen mit einzelnen Inselbergen. Zwischen Pleistozän und Holozän entstanden die Wüsten Kalahari und Namib. |
Mineralien (Anzahl: 836)
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Mineralbilder (3 Bilder gesamt)
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Turmalin X |
Größe: 3 cm breit; Fundort: Namibia |
Sammlung: | Maggy |
Copyright: | Maggy |
Beitrag: slugslayer 2008-04-14 |
Gesteine (Anzahl: 66)
Aktualität: 26. Apr 2018 - 15:26:05 |
Fossilien (Anzahl: 3)
Aktualität: 26. Apr 2018 - 15:26:04 |
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