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Nickel, Erwin

Erwin J. Nickel (* 11. Mai 1921 Frankenstein; † 4. Juli 2005) war ein deutsch-schweizerischer Mineraloge.

Er studierte ab 1939, mit Unterbrechung durch den Militärdienst, Chemie und Mineralogie in Breslau, Posen und Wien. Er wurde 1944 in Wien promoviert. Nach der Kriegsgefangenschaft wurde er 1947 Assistent in Heidelberg und habilitierte sich dort 1951. Er ging nach Münster als Privatdozent am Mineralogie-Institut der Universität. Dort erhielt er 1956 einen Ruf auf die Professur für Mineralogie und Petrografie an der Universität Fribourg. Dort wurde er Direktor des Mineralogischen Instituts. 1987 wurde er emeritiert.

Nickel engagierte sich in vielen Kommissionen an der Universität wie auch von schweizerischen Fachgesellschaften. Von 1965 bis 1966 und 1982 bis 1983 war er Dekan der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Zudem war er zwischen 1966 und 1973 interimistischer Konservator des Museums sowie Mitglied der Museumskommission.

Er veröffentlichte über 90 Arbeiten zu seinen Forschungen in Kristallographie, Erzlagerstätten, spezieller Mineralogie, Petrographie und Vulkanologie. Sein dreibändiges Lehrbuch „Grundwissen in Mineralogie“ wurde Standardwerk der Ausbildung.


Literatur:

  • Der Mensch und sein Weltbild: Naturphilosophische Betrachtungen. Die Egge, Nürnberg 1947.
  • Studien am "Neuen Lager" der Kieslagerstätte von Meggen (Lenne). Seifert, Hans. - Kettwig/Ruhr : Feller, 1952.
  • Die Reproduzierbarkeit der sogenannten empfindlichen Kupferchloridkristallisation. Universitätsverlag, Freiburg (Schweiz) 1968.
  • Grundwissen in Mineralogie. Ein Lehr- und Lernbuch auf elementarer Basis für Kristall-, Mineral- und Gesteinskunde. 3 Bände. Ott, Thun 1971–1975.
  • Odenwald. Vorderer Odenwald zwischen Darmstadt und Heidelberg. (Sammlung geol. Führer 65) Borntraeger, Berlin, Stuttgart 1979, 2. Aufl 1985. ISBN 3-443-15024-1.
  • Andreas Resch: Nachruf. In: Grenzgebiete der Wissenschaft. 54. Jg., H.4, 2005, ISSN 1021-8130, S. 291–306.

Weblinks:


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