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Geschiebe

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Ignimbrit Geschiebe von den Alandinseln
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Ignimbrit Geschiebe von den Alandinseln
Eigenfund 2.9.2016 zwischen Ellerbek und Tangstedt im Einzugsbereich der Ellerbeker Rinne Kreis Pinneberg Schleswig Holstein Glazialgeschiebe aus der Rinnenfüllung nach dem abtauen der Gletscher der Eiszeit. Ein Ignimbrit wo die Schlieren der Feldspat Schmelze gut zu sehen sind diese Schlieren legten zum teil auch um die Quarze; Größe des Fundes 56mm b
Copyright: wieger; Beitrag: wieger
Sammlung: wieger
Fundort: Deutschland/Schleswig-Holstein/Pinneberg, Landkreis/Tangstedt
Gestein: Geschiebe, Ignimbrit
Bild: 1476029261
Wertung: 8 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Ignimbrit Geschiebe von den Alandinseln

Eigenfund 2.9.2016 zwischen Ellerbek und Tangstedt im Einzugsbereich der Ellerbeker Rinne Kreis Pinneberg Schleswig Holstein Glazialgeschiebe aus der Rinnenfüllung nach dem abtauen der Gletscher de...

Sammlung: wieger
Copyright: wieger
Beitrag: wieger 2016-10-09
Lokation: Tangstedt / Pinneberg, Landkreis / Schleswig-Holstein / Deutschland
Geschiebe
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Geschiebe
Ordoviz Crinoiden und Paläoporellen Kalk
Copyright: Gerhard Schöne; Beitrag: Stefan
Sammlung: Gerhard Schöne
Gestein: Geschiebe
Bild: 1130928176
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Geschiebe

Ordoviz Crinoiden und Paläoporellen Kalk

Sammlung: Gerhard Schöne
Copyright: Gerhard Schöne
Beitrag: Stefan 2005-11-02
Geschiebe
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): 36413
Geschiebe
Porphyr Fundort Klütz
Copyright: Gerhard Schöne; Beitrag: Stefan
Gestein: Geschiebe, Porphyr
Bild: 1130422469
Wertung: 6.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Geschiebe

Porphyr Fundort Klütz

Copyright: Gerhard Schöne
Beitrag: Stefan 2005-10-27
Faxekalk
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Faxekalk
Leitgeschiebe Faxekalk mit Korallen; Fundort Schulau;
Copyright: Gerhard Schöne; Beitrag: Stefan
Sammlung: Gerhard Schöne
Gestein: Faxekalk, Geschiebe
Bild: 1131714179
Wertung: 6.5 (Stimmen: 2)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Faxekalk

Leitgeschiebe Faxekalk mit Korallen; Fundort Schulau;

Sammlung: Gerhard Schöne
Copyright: Gerhard Schöne
Beitrag: Stefan 2005-11-11
Ignimbrit als Geschiebe
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): 11564
Ignimbrit als Geschiebe
Herkunft: Dalarna, Schweden
Copyright: Gerhard Schöne; Beitrag: Stefan
Gestein: Geschiebe, Ignimbrit
Lexikon: Glas
Bild: 1130422612
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Ignimbrit als Geschiebe

Herkunft: Dalarna, Schweden

Copyright: Gerhard Schöne
Beitrag: Stefan 2005-10-27
Geschiebe
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Geschiebe
Der Alte Schwede in Hamburg Övelgönne
Copyright: Gerhard Schöne; Beitrag: Stefan
Gestein: Geschiebe
Bild: 1130927191
Wertung: 7 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Geschiebe

Der Alte Schwede in Hamburg Övelgönne

Copyright: Gerhard Schöne
Beitrag: Stefan 2005-11-02

Zusatzangaben / Zusammenfassung

Man bemerkt im Gespräch mit weniger geologisch interessierten Menschen oft ein Erstaunen über den Begriff „Geschiebe“. Im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch sind damit meist Gerölle gemeint, wie sie z.B. ein Gebirgsfluss ins Tal befördert. Eine alte Bezeichnung ist auch "erratische Blöcke" oder "Erratika", was soviel bedeutet wie "fehlplazierte Blöcke". Das soll erklären, daß die Herkunft dieser Blöcke von ganz woanders ist. Auch der Begriff Findling wird noch verwendet.

Gruppierung

Zugehörig zu

Gesteine  ⇒ Sedimentäre Gesteine und Sedimente  ⇒ Klastische Sedimente  ⇒ Psephit

Nächst niedrigere Stufe

Gekritztes Geschiebe

Andere Sprachen

Deutsch

Geschiebe

Spanisch

errático glaciar

Englisch

glacial erratic

Ausführliche Beschreibung

Wasserbauliche Definition

In der Wasserwirtschaft wird damit jeglicher Transport fester Stoffe in einem Fluss benannt. Die Bundesanstalt für Wasserbau untersucht z.B. den Geschiebetransport durch den Ebbe- und Flutstrom in der Unterelbe durch Ermittlung der sogen. Tidekennwerte, während die Abwasserbranche darunter besonders die unerwünschten am Boden von Abwasserleitungen sich ablagernden Feststoffe versteht.

Nach wasserbaulicher Definition bezeichnet man mit Geschiebe den Anteil der Feststoffe, der gleitend, rollend oder springend auf der Flußsohle bewegt wird. Das von Fließgewässern abgelagerte Gesteinsmaterial wird als fluviatiles Sediment bezeichnet.


Dentale Definition

Sucht man im Internet nach diesem Begriff, trifft man häufig auf Texte aus dem Dentalbereich. Unter Geschiebe wird dort eine anspruchsvolle Technik zur Fixierung von Zahnprothesen verstanden.


Geologische Definition

Als Geschiebe bezeichnet man Gesteine, die während der vergangenen Eiszeiten durch Gletscher transportiert wurden (Gletschergeschiebe) und nach dem (vorläufigen) Verschwinden des Eises großflächig abgelagert wurden. Geschiebe sind vielfach die einzigen und damit unwiederbringlichen Dokumente der ehemaligen Bedeckung Nordeuropas.

Das von Gletschern abgelagerte Gesteinsmaterial, das infolge des Eistransports vielfache charakteristische Schrammen aufweist und daher gekritztes Geschiebe genannt wird, bildet glazigene Sedimente wie Moränen bzw. Tillite.

Geschiebe beinhalten oft Fossilien. Die meisten Geschiebeinteressierten beschäftigen sich mit Fossilien.

Der Mineraloge und Petrograph Prof. Roland Vinx, Hamburg, benutzt in seinem gerade erschienenen und m. E. sehr wichtigen neuen Buch „Gesteinsbestimmung im Gelände“ zur leichteren Unterscheidung vorsichtshalber den Begriff „Glazialgeschiebe“.

Das Geologische Wörterbuch von MURAWSKI & MEYER unterscheidet sehr genau zwischen „Flussgeschiebe” und „Geschiebe”. Es gilt hier, in diesem Kontext, die für Geologen gültige Definition, wonach Geschiebe auf Gletschereistransport begrenzt ist. Dabei kann es sich um große Findlinge, wie den 217 Tonnen schweren "Alten Schweden" aus der Elbe in Hamburg-Övelgönne handeln oder um kleinste Tonpartikel in einem Geschiebemergel. Es können aber auch große Gesteinsschollen sein, die vom Gletscher aus dem Untergrund herausgerissen und über weite Strecken verlagert worden sind.“


Leitgeschiebe

Unter einem Leitgeschiebe versteht man ein Gestein, dessen Herkunftsgebiet genau bekannt ist. Zusätzlich muß dieses Gebiet klein genug sein, um bei der Rekonstruktion der eiszeitlichen Gletscherbewegungen hilfreich zu sein. Weiterhin muß ein Leitgeschiebe genügend markante und unverwechselbare Merkmale haben, um sicher identifiziert werden zu können.

Eine ausführliche Aufstellung verschiedenster Leitgeschiebe und Erklärung finden sei unter Leitgeschiebe.


Externe Verweise

Referenzen, Verweise und Literatur

Quellangaben


Weblinks


Literaturhinweise

  • ZANDSTRA JG 1999 Platenatlas van noordelijke kristallijne gidsgesteenten, Foto’s in kleur met toelichting van gesteentetypen van Fennoscandinavië [Tafelatlas nordischer kristalliner Leitgeschiebe, Fotos in Farbe mit Erläuterungen der Gesteinstypen Fennoscandiens] — XII+412 S., 272+12 unnum. farb. Taf., 31 S/W-Abb., 5 Tab., Leiden (Backhuys). [Dies Standardwerk ist trotz der niederländischen Spache für mineralogisch Interessierte leicht zu lesen!] ISBN:9057820145
  • SMED P 2002 Steine aus dem Norden Geschiebe als Zeugen der Eiszeit in Norddeutschland Deutsche Übersetzung und Bearbeitung durch Jürgen Ehlers 2. verbesserte Aufl. — (I), 195 S., 34 Taf., (1+)83 Abb., 1 Kte., Berlin / Stuttgart (Borntraeger). ISBN:3443010466
  • VINX R 2005 Gesteinsbestimmung im Gelände — X+439 S., 370 Farb-Abb., München (Elsevier GmbH / Spektrum Akademischer Verl.). ISBN:3827415136
  • Bibliographie der Geschiebe des pleistozänen Vereisungsgebietes Nordeuropas

Weblinks

Gesteinszuordnungen (1)

Lokationen mit GPS-Informationen

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) 4J1CJtVT0E-orRGRq2n9ew
GUID (Globale ID) 26429DE0-53D5-4FD0-A8AD-1191AB69FD7B
Datenbank ID 367