Mineralienatlas - Fossilienatlas
Profile
Schweiz / Wallis, Kanton / Goms, Bezirk / Binntal / Binn / Giessen / Turtschi | ||
Direkt an der Straße von Binn nach Fäld kurz vor dem Weiler Giessen. |
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Anstehendes Gestein. |
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Natural outcrops |
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Alle aufgeschlossenen Dolomite im Binntal stammen aus der Zeit der Trias und sind hier in der Abfolge der Monte-Leone-Decke im Penninikum der Alpen integriert. Stefan Gräser zählt den Turtschi nicht zum Lengenbacher Dolomitzug, sondern zum Fäldbacher Dolomitzug. Gräser unterscheidet mehrere verschiedene Zonen am Aufschluss des Turtschi: Die Zone N nördlich vom alten Weg, direkt am alten Lauf der Binna. Diese existiert durch die Strassenbauten heute nicht mehr. Die Zone 0 direkt südlich am alten Weg. Sie war eine der interessantesten, da sie einen extrem zuckerkörnigen Dolomit mit vielen Hohlräumen darstellte und Quarzbänder mit Tennantitkristallen bis zu einem Zentimeter Größe führte. Diese Zone wurde während der Arbeiten durch die AGL(Arbeitsgemeinschaft Lengenbach) in den 1960er Jahren komplett abgebaut. Die Zone 1 schließt sich südlich an diese Zone an und enthält in seinem kompakten Material nur wenig interessante Mineralien. Die Zone 2 bietet mit ihrer Blei-Wismut-Molybdän-Vererzung, in der die extrem seltenen Blei-Wismut-Sulfosalze Giessenit, Izoklakeit, Aikinit und Cosalit vorkommen, eigentlich den für Sammler interessantesten Teil. Hier war auch das Hauptabbaugebiet der AGL in den 1960ern. Weitere Mineralien, die in dieser Zone vorkommen sind Boulangerit, Molybdänit-3R, Tennantit, Geokronit, Seligmannit und Galenit. Zone 3 ist die am südlichsten gelegene Zone, die aus graublauem Dolomit besteht. Das Vorkommen von Rutil, Quarz, braunem Dravit-/ Uvit-Turmalin ist belegt, galt aber als zu uninteressant um es zu bearbeiten. |
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Der Vertreter der Eigentümer des Grundstückes, auf dem der Turtschi liegt, Herr Phillip Imhof, läßt leider zur Zeit kein Mineraliensammeln an dieser so wichtigen, klassischen Fundstelle im Binntal zu. Ihre Nutzungsmöglichkeit als Parkplatz scheint heutzutage in den Vordergrund gerückt zu sein. |
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06.2015 |
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Turtschi - N 46° 22' 1'' E 8° 11' 39'' WGS 84: Lat.: 46.36694444° N, Long: 8.19416667° E WGS 84: Lat.: 46° 22' 1" N, Long: 8° 11' 39" E CH1903: Y: 658140, X: 135343 Local weather information, Macrostrat geological map |
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Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1270 Binntal |
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Mineralienatlas short URL |
https://www.mineralatlas.eu/?l=8682 |
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Shortened path specification |
Turtschi, Giessen, Binn, Binntal, Goms, Wallis, CH |
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Important: Before entering this or any other place of discovery you should have a permission of the operator and/or owner. Likewise it is to be respected that necessary safety precautions are kept during the visit. |
Other languages
German |
Turtschi |
English |
Turtschi |
Path
Schweiz / Wallis, Kanton / Goms, Bezirk / Binntal / Binn / Giessen / Turtschi | |
Switzerland / Wallis, Kanton / Goms, Bezirk / Binntal / Binn / Giessen / Turtschi |
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Turtschi im Binntal Zeichnung des Dolomitaufschluss Turtschi im Binntal aus 2004. (Klaus Schäfer) Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Location: Schweiz/Wallis, Kanton/Goms, Bezirk/Binntal/Binn/Giessen/Turtschi Encyclopedia: Kunst/Zeichnungen Image: 1494520329 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Turtschi im Binntal |
Zeichnung des Dolomitaufschluss Turtschi im Binntal aus 2004. (Klaus Schäfer) |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2017-05-11 |
Detailed Description
Minerale aus dem grauen Dolomit des Turtschi im Binntal, Wallis, Schweiz aus Schäfer, K. (2017). Mineralien aus dem Turtschi-Dolomit, Binntal, Schweiz. Lapis, Jg.42, H.5, S.32-38. „Dort, an dem Parkplatz ?“ war die Frage, mit der ich konfrontiert wurde, als ich meine selbstgefundenen Schätze von einer der unter Mineraliensammlern bekanntesten Fundstellen im Binntal, präsentierte. In Zeiten, in denen auch im Binntal das Parken in der Hauptsaison immer schwieriger (und teurer) wird, zählen halt andere Prioritäten, als noch vor dreissig Jahren. Auf dem Weg zum Shangri-La der Mineralien in den höheren Gefilden des Binntales übersieht man gerne das doch so nahe liegende Besondere. Besonders im Binntal sind neben Mineralien, die in klassischen alpinen Gesteinen wie Granit, Gneis und Bündnerschiefer gefunden werden, jene aus den triassischen Dolomiten. Weltberühmt ist die Fundstelle am Lengenbach, von der eine Vielzahl einzigartiger Sulfide und Sulfosalze stammen. Durch die Publikation der Doktorarbeit von Stefan Graeser - die im Vorfeld der Neueröffnung der Mineraliengrube am Lengenbach durch eine Arbeitsgemeinschaft im Jahr 1958 - von Professor Niglii initiiert wurde, stieg das Interesse an den Mineralien der Dolomitvorkommen im Allgemeinen und am Turtschi im Besonderen stark an. Bedingt durch den Wegebau im Binntal, der nach den Kriegsjahren durchgeführt wurde, kamen Partien des Turtschi an die Oberfläche, die noch frisch und wenig verwittert waren. In diesen Schichten fand Dr. Stefan Graeser, der für seine umfassende Dissertation mit dem „Die Mineralien der Dolomitvorkommen im Binntal“ alle größeren Dolomitaufschlüsse untersuchte, eine reichhaltige Sulfosalz-Paragenese und das neue Mineral Giessenit, benannt nach dem vom Turtschi nur einen kräftigen Steinwurf entfernten Weiler Giessen. Aufgrund des Vorkommens von Giessenit führte die AGL (Arbeitsgemeinschaft Lengenbach) im Jahr 1967 sogar Grabungen am Turtschi durch. Allerdings stellte sich heraus, dass das Vorkommen von Giessenit lokal auf die untersten, Bach nahen Schichten im weißen, westlichen Dolomit des Aufschlusses, die im Fokus der Arbeit von Dr. Stefan Graeser lagen, beschränkt schienen. Am Grabungsort der AGL, der etwa 5 Meter über dem damaligen Strassenniveau lag, fanden sich statt Giessenit andere Sulfosalze, insbesondere Boulangerit. In späteren Jahren stellten sich Funde nadeliger Sulfosalze vom gleichen Fundpunkt, der allerdings durch Grabungen von Sammlern, immer weiter nach Süden und höher wanderte, entweder als zuvor genannter Boulangerit, oder Aikinit, Izoklakeit und Cosalit heraus. Giessenit von der Typlokalität stellt bis heute eine extreme Seltenheit dar. Alle aufgeschlossenen Dolomite im Binntal stammen aus der Zeit der Trias und sind hier in der Abfolge der Monte-Leone-Decke im Penninikum der Alpen integriert. Stefan Gräser zählt den Turtschi nicht zum Lengenbacher Dolomitzug, sondern zum Fäldbacher Dolomitzug. Gräser unterscheidet mehrere verschiedene Zonen am Aufschluss des Turtschi: Die Zone N nördlich vom alten Weg, direkt am alten Lauf der Binna. Diese existiert durch die Strassenbauten heute nicht mehr. Die Zone 0 direkt südlich am alten Weg. Sie war eine der interessantesten, da sie einen extrem zuckerkörnigen Dolomit mit vielen Hohlräumen darstellte und Quarzbänder mit Tennantitkristallen bis zu einem Zentimeter Größe führte. Diese Zone wurde während der Arbeiten durch die AGL(Arbeitsgemeinschaft Lengenbach) in den 1960iger Jahren komplett abgebaut. Die Zone 1 schließt sich südlich an diese Zone an und enthält in seinem kompakten Material nur wenig interessante Mineralien. Die Zone 2 bietet mit ihrer Blei-Wismut-Molybdän-Vererzung, in der die extrem seltenen Blei-Wismut-Sulfosalze Giessenit, Izoklakeit, Aikinit und Cosalit vorkommen, eigentlich den für Sammler interessantesten Teil. Hier war auch das Hauptabbaugebiet der AGL in den 1960igern. Weitere Mineralien, die in dieser Zone vorkommen sind Boulangerit, Molybdänit-3R, Tennantit, Geokronit, Seligmannit und Galenit. Zone 3 ist die am südlichsten gelegene Zone, die aus graublauem Dolomit besteht. Das Vorkommen von Rutil, Quarz, braunem Dravit-/ Uvit-Turmalin ist belegt, galt aber als zu uninteressant um es zu bearbeiten. Das Literaturstudium der Arbeiten von Stefan Gräser motivierte mich zum Besuch des Turtschi, allerdings zwanzig Jahre später. Mitte der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts waren es wiederum Strassenbauarbeiten, die die Fundsituation am Turtschi veränderten. Führte früher die Strasse im engen Bogen am Turtschi vorbei, durch den Verlauf der Binna eng an den Felsen gedrängt, gab ein ausserordentliches Hochwasser, das die Strasse untergrub und teilweise wegriss, den Anlass, an dieser Stelle den Verlauf der Binna Richtung Norden zu verlagern und so mehr Platz zu schaffen. Am Turtschi entstand so eine etwa 20 Meter tiefe Zone, die nun durchaus auch das Sammeln an bislang zu exponierten Stellen erlaubte. Naturgemäß stürzte ich ebenfalls an die oberen Dolomit-Bereiche (Zone 2) im weißen, südlichen Teil des Turtschi, waren doch die Spuren meiner Vorgänger allzu deutlich. Ein Holzklotz stand parat zum vorsichtigen Formatieren der Funde, sichere Tritte waren vorhanden, auch der ein oder andere größere Felsen, der als Sitzplatz geeignet schien, war vorhanden. Allein - was fehlte waren die Mineralien. Keine Anzeichen von Sulfiden, läßt man die Präsenz von mückenschiss großen metallischen Fünkchen (die sich später übrigens ausschließlich als Pyrit herausstellten ) außer Acht. Ein paar kleine Dolomitkriställchen zusammen mit winzigen Quarzen, war zunächst einmal alles, was diese Fundstelle bot. Vielleicht waren ja die grauen Partien des Dolomites am Turtschi ebenfalls ein lohnendes Ziel ? Sie machen den östlichen Teil des Aufschlusses aus und werden nach einer Strecke von etwa dreissig Metern durch Gneisse begrenzt. Das Gestein war hier an diesen Stellen schon sehr stark zersetzt, es bröselte einem durch die Finger und bot kaum Halt. Allerdings konnte man zu dieser Zeit einen quasi jungfräulichen Bereich absuchen, da sich alle anderen Sammler auf das weiße Material versteift hatten.
Nachdem ich diese Kleinstseifen ausgeräumt hatte, suchte ich den Ursprung dieser Minerale. Das Gestein ließ sich mit dem Pickel leicht abschaben. Den einzigen Widerstand boten dann Dolomit-Knauern bis zu einer Größe von maximal 10 cm, meist weit darunter, in deren Druckschatten sich während tektonisch bedingter Umformungsprozesse des Dolomitgesteines kleine Hohlräume mit Kristallen gebildet hatten. Die im Folgenden beschrieben Minerale fanden sich aussschließlich in diesen Hohlräumen, nie im Inneren der Knauern. Nach dem Abbau der stark verwitterten Schicht wurde der Dolomit wieder bedeutend zäher und ließ sich kaum spalten. Trotzdem besuchte ich diese Fundstelle im Laufe der Jahre immer wieder. Der Hauptgrund waren die zuhause unter dem Mikroskop entdeckten Kostbarkeiten. Die Mineralien im grauen Dolomit des Turtschi / Zone 3 Apatit konnte ich nur zweimal am Turtschi finden. Einer der Funde trägt vielflächige, farblose Kristalle bis zu 2mm Größe. Baryt kommt im grauen Dolomit häufig vor und zeigt sich in verschiedenen Varianten. Sehr interessant sind neben zonar gezeichneten tafligen Kristallen, die sehr an Baryte vom Lengenbach erinnern, blockförmige Baryte, die in Paragenese mit Eisenoxiden vorkommen. Diese Eisenoxide bilden zum einen wohl syngenetische Einschlüsse, die auch verantwortlich für den weiteren Aufbau des Barytkristalles sind. Sie winden sich durch diese hindurch und zwingen die Kristalle zu einer Art Aufsplitterung in subparalleles Wachstum oder sie bedecken nur bestimmte Flächen der Barytkristalle, insbesondere das Basispinakoid mit dunkelbraunen, lockenähnlichen Bildungen. Dies kann dann unter Umständen sehr drollig aussehen, wenn man von einem Kristall mehr an Bob Marley als an René Just Hauy erinnert wird. Dolomit kommt am Turtschi gesteinsbildend vor. In den Hohlräumen im grauen Dolomit, die durch Verwerfungen und durch Knauern entstanden sind, bildet er transparente rhomboedrische Kristalle. Zwillinge, die schöne dreieckige, gestreifte Kristalle bilden, erreichen Größen bis zu 12 mm. Die Turmalinkristalle, die ich am Turtschi finden konnte, zeichnen sich durch eine schöne gelbliche bis bräunliche Färbung senkrecht zur c-Achse aus und stellen Mischkristalle mit Komponenten von Dravit und Uvit dar. Da Turmalin stark pleochroitisch ist, zeigt er andere Farbtöne, schaut man auf die Ebene der Nebenachsen, d.h. in die Köpfe hinein. Hier sind die Turmaline dann orangegelb bis braunrot. Sehr selten konnte ich grünliche Kristalle finden. Begonnen mit den bis zu 2 Zentimeter großen, prismtuisch bis nadelig ausgebildeten Kriställchen, die sich in den oberflächlichen Anreicherungen („Seifen“) fanden, setzte sich diese Größenordnung in den Dolomitknauern fort. Größer (bis zu 30 mm) waren durch tektonische Prozesse geformte Turmalin-„Kluftbrücken“, die aus vielen parallel verwachsenen Kriställchen bestehen. Allerdings war die Bergung solcher fragilen Gebilde extrem schwierig. Galenit ist in dieser Fundzone recht selten - taucht er aber auf, so sind seine deutliche Spaltbarkeit oder seine oktaedrischen Kristalle Hinweise darauf, nach selteneren Mineralien, wie Wulfenit oder den Blei-Wismut-Sulfosalzen in seiner Paragenese zu suchen. Giessenit,
Mit der erstaunlichste Fund im grauen Dolomit war der eines nadeligen Sulfosalzes, das den Beschreibungen von Stefan Gräser für Giessenit haarklein entspricht. So ist für ihn die Paragenese mit Galenit typisch. Er beschreibt zudem die größeren Kristalle von Giessenit als „schindelförmig aggregiert“, die kleineren eher „nadelig“. All dies trift auf ein Stüfchen zu, daß ich im Jahr 2000 am Turtschi finden konnte. Den obigen Beschreibungen entsprechend finden sich hier frische, hochglänzende bleigraue nadelige Kristalle direkt auf oktaedrischem Galenit. Der Fundpunkt lag relativ hoch, etwa drei Meter über dem ehemaligen Strassenniveau. Es handelte sich nur um eine recht kleine Knauer (etwa 1 cm Durchmesser) der nebenliegende Hohlraum war mit etwa 5 mm recht klein. Dennoch konnte ich schon vor Ort „etwas Nadeliges“ erkennen. Zu dieser zeit waren aus den offiziellen Grabungen gerade einmal 8 bestätigte Giessenite bekannt – Giessenit zählte zu den seltensten Mineralen des Binntales. Vor einer Überprüfung des Stüfchens drückte ich mich dann ein paar Jahre herum. Erst im Oktober 2016 stellten Phillipe Roth und Thomas Raber, (denen ich an dieser Stelle für ihre Mühen danken möchte) fest, das es sich um Cosalitkristalle mit partiellen Aikinit-Komponenten handelt. Laut Professor Stefan Graeser fand sich das Typmaterial für Giessenit in den am tiefsten gelegenen Fundbereichen auf Strasseniveau. Nach weiter oben hin trat auch bei seinen Untersuchungen vermehrt Kupfer auf. Am Turtschi wurden bislang neben Giessenit die stärker kupferhaltigen Minerale Aikinit, Izoklakeit und Cosalit gefunden wurden, deren Aussehen untereinander doch recht ähnlich ist. Ein wichtiges Anzeichen für das Vorliegen von Hyalophan, dem Mischkristall der beiden Feldspäte Celsian / Orthoklas ist die Paragenese mit Baryt. Im grauen Dolomit kommt Baryt allenthalben vor, umd somit ist das Vorkommen von Hyalophan evident. Malachit kommt als Kruste und Überzug auf Tennatit, aber auch alleine in Hohlräumen der Dolomitknauern im grauen Dolomit vor. Er kann schöne kugelige Aggregate nadeliger Kristalle bis zu einem Durchmesser von 2 mm bilden. Rutil bildet am Turtschi meist prismatische bis nadelige, schwarze, gestreifte Kristalle, die mitunter eine Größe von bis zu 5 mm erreichen. Knie-Zwillinge kommen hier ebenfalls vor. Besonders ästhetisch sind Rutile mit bunten Anlauffarben. Quarz kommt am Turtschi als sogenannter Bambauerquarz vor. Dieser Typ Quarz zeigt einen fachwerkartigen Lamellenbau. Sie bilden sich rasch aus stark übersättigten hydrothermalen Lösungen bei etwas tieferen Temperaturen, als gewöhnliche Quarze. Oft ist ein steiles Rhomboeder getreppt, d.h durch das Einschalten des Normalrhomboeders wird die Fläche rhythmisch unterbrochen, das andere hingegen bleibt glatt. Für Bambauerquarze untypisch ist Rauchquarz. Dennoch konnte ich eine Stufe mit leicht rauchig gefärbten Quarzen von schönem Glanz und guter Transparenz finden. Allerdings waren diese Kristalle nur etwa 5 mm groß.
Wulfenit ist an einem Fundort, an dem gleichermaßen Blei- wie Molybdänminerale vorkommen, zu erwarten. Er bildet sich hier als Verwitterungsprodukt dieser Minerale. Allerdings ist er schwer aufzufinden, da er nur blassgelb gefärbt ist. Er kommt hier gerne als schlanke Doppelpyramiden, die leicht gewölbt sind, vor. Kristallgrößen von 1,5 mm werden selten überschritten. Der Vertreter der Eigentümer des Grundstückes, auf dem der Turtschi liegt, Herr Phillip Imhof, läßt leider zur Zeit kein Mineraliensammeln an dieser so wichtigen, klassischen Fundstelle im Binntal zu. Ihre Nutzungsmöglichkeit als Parkplatz – wie am Anfang schon erwähnt - scheint heutzutage in den Vordergrund gerückt zu sein. |
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Galenit und Cerussit Galenit und Cerussit aus dem grauen Dolomit des Turtschi im Binntal, Wallis, Schweiz. Bildbreite etwa 2 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Binn-Tu-Wulf-4-1-2 Location: Schweiz/Wallis, Kanton/Goms, Bezirk/Binntal/Binn/Giessen/Turtschi Mineral: Cerussite, Galena Image: 1495181600 Rating: 3 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Galenit und Cerussit (SNr: Binn-Tu-Wulf-4-1-2) |
Galenit und Cerussit aus dem grauen Dolomit des Turtschi im Binntal, Wallis, Schweiz. Bildbreite etwa 2 mm. |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2017-05-19 |
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Geokronit und Cerussit ![]() Geokronit und Cerussit aus dem Weißen Dolomit am Turtschi, Giessen, Binntal, Wallis, Schweiz. Größe des Aggregates etwa 1,5 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Binn-Tu-Geok-2-1-2 Location: Schweiz/Wallis, Kanton/Goms, Bezirk/Binntal/Binn/Giessen/Turtschi Mineral: Cerussite, Geocronite Image: 1494581648 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Geokronit und Cerussit (SNr: Binn-Tu-Geok-2-1-2) ![]() |
Geokronit und Cerussit aus dem Weißen Dolomit am Turtschi, Giessen, Binntal, Wallis, Schweiz. Größe des Aggregates etwa 1,5 mm. |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2017-05-12 |
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Dravit und Rutil Dravit- und Rutilkristalle aus Miniseifen aus dem Grauen Dolomit am Turtschi, Giessen, Binntal, Wallis, Schweiz. Bildhöhe etwa 18 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Binn-Tu-Drav-1-1-11 Location: Schweiz/Wallis, Kanton/Goms, Bezirk/Binntal/Binn/Giessen/Turtschi Mineral: Dravite, Rutile Image: 1494323728 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Dravit und Rutil (SNr: Binn-Tu-Drav-1-1-11) |
Dravit- und Rutilkristalle aus Miniseifen aus dem Grauen Dolomit am Turtschi, Giessen, Binntal, Wallis, Schweiz. Bildhöhe etwa 18 mm. |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2017-05-09 |
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Baryt Baryt vom Turtschi bei Giessen im Binntal, Wallis, Schweiz. Größe des Kristalles etwa 1 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Binn-Tu-Baryt-1-1-4 Location: Schweiz/Wallis, Kanton/Goms, Bezirk/Binntal/Binn/Giessen/Turtschi Mineral: Baryte Image: 1493973826 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Baryt (SNr: Binn-Tu-Baryt-1-1-4) |
Baryt vom Turtschi bei Giessen im Binntal, Wallis, Schweiz. Größe des Kristalles etwa 1 mm. |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2017-05-05 |
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Apatit Apatit vom Turtschi bei Giessen im Binntal, Wallis, Schweiz. Bildhöhe etwa 3,5 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer, Collection number: Binn-Tu-Apatit-1-1-1 Location: Schweiz/Wallis, Kanton/Goms, Bezirk/Binntal/Binn/Giessen/Turtschi Mineral: Apatite group Image: 1493918587 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Apatit (SNr: Binn-Tu-Apatit-1-1-1) |
Apatit vom Turtschi bei Giessen im Binntal, Wallis, Schweiz. Bildhöhe etwa 3,5 mm. |
Collection: | Klaus Schäfer |
Copyright: | Klaus Schäfer |
Contribution: Klaus Schäfer 2017-05-04 |
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Minerals (Count: 46)
Rocks (Count: 1)
Regions where this site is located
Europe / Alps |
Reference- and Source indication, Literature
Literatur
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IDs
GUSID (Global unique identifier short form) | JL3N8zvI0EqOCqTmXaAF_Q |
GUID (Global unique identifier) | F3CDBD24-C83B-4AD0-8E0A-A4E65DA005FD |
Database ID | 8682 |