Chummibort-Gletscher

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Das Fundgebiet erreicht man über den ausgeschilderten Wanderweg von Heiligkreuz in Richtung Chummibort und Ritterpass. Bis zum Stausee Chummibort der Gommer Kraftwerke besteht zwar eine Seilbahn, aber diese wird nur für den Werksbedarf in Betrieb genommen und es werden offiziell keine Fahrgäste befördert. Ab dem Stausee wird das Tal flach und man sieht am Ende des Tals den Rest des Gletschers und die Schutthalden. Man kann dem Wanderweg noch bis zum Punkt 2146m der LK25 folgen, wo dieser steil nach oben Richtung Ritterpass abbiegt. Kurz dahinter beginnt dann der das Tal abschließende Schuttkessel, der das Fundgebiet darstellt. Der westliche Teil des Kessels unterhalb des Hillehorns ist allerdings mit sehr viel Vorsicht zu genießen, da im Gipfelbereich des Hillehorns ein Hängegletscher liegt, der für eine beständige Eis- und Steinschlaggefahr sorgt. Hier also besser etwas Abstand halten!

Literatur

• Rykart, R. & Volken, R. (1986). Flache Amethystaggregate aus dem Gebiet des Binntales VS. Schw. Strahler, Nr.7, S.334-38.
• Cruse, B. (1993). Betrachtungen zum Titelbild - Amethystfarbener Zepterquarz. Aufschluss, Jg.44, Nr.1, Se.22.
• J. Schwanz, T. Schüpbach, A. Gorsatt, Das Binntal und seine Mineralien, Verlag Andre Gorsatt, 1. Aufl. 1994, ISBN:3952065706
• Lüssi, R. (2005). Amethyst vom Chummibort. extraLapis, No.28 (Binntal), S.40-41, ISSN:09458492
• Cuchet, S., Burgt, A. van der & Meisser, N. (2005). Chummibort, eine neue Fundstelle für Arsenmineralien im Binntal. Schw. Strahler, Nr.2, S.19-29.
• Van der Burgt, A. & Cuchet, S. (2006). Neu: Gasparit und Chernovit vom Chummibort, Binntal (Bem. Eigenfund). Lapis, Jg.31, Nr.4, S.35.
• Weiß, S., Praeger, M., Peter, J. & Stoll, W. (2007). Prismatische Anatase aus dem Binntal: Weltweit einmalig. Lapis, Jg.32, Nr.6, S.24-28+30.
• van der Burgt, A., S. Cuchet & M. Crumbach (2014). Eine Strahler-Tour durchs Binntal im anderen Sinne - radioaktive Schönheiten und Spezialitäten, S.285ff. In: A. Gorsat: Die besten Seiten des Binntals. 344 S. Kristallografik Verlag, Achberg.
• Reith, P. & S. Weiß (2015). Bedeutende Amethystfunde aus dem Wallis. extraLapis Nr.49, S.38ff.
• Crumbach, M., S. Cuchet, A. v.d.Burgt, & S. Weiß (2016). Alpine Seltenerden-Mineralien. Lapis, Jg.41, H.9, S.22-33.