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Eduard Suess

Eduard Suess (* 20. 8. 1831 London, † 26. 4. 1914 Wien) war ein bedeutender österreichischer Geologe und Paläontologe.

Er studierte in Wien und Prag und war von 1852-1862 Kustos am „Hof-Mineralien-Cabinett“ in Wien, wo er sich als erster österreichischer Forscher mit der Klassifikation fossiler Säugetiere befasste.
1857 wurde er zum außerordentlichen Professor für Paläontologie an der Universität Wien ernannt - damit war (de facto) die erste Lehrkanzel für dieses Fach an einer österreichischen Universität geschaffen worden. 1862 wurde er Professor für Geologie an der Universität Wien, und war dort - 1867 zum Ordinarius ernannt - bis zur Emeritierung 1901 wissenschaftlich tätig.


Suess schuf bahnbrechende Arbeiten auf dem Gebiet der Geologie und gilt als Begründer der modernen tektonischen Forschung, er war ein Wegbereiter der "Deckentheorie". Er prägte unter anderem Begriffe wie Hydro-, Litho- und Biosphäre, aber auch Tethys oder Gondwana-Land.
Von 1898-1911 war er Präsident der (damals "Kaiserlichen", heute "Österreichischen") Akademie der Wissenschaften in Wien.
Neben seiner Tätigkeit als Wissenschafter war er auch als Politiker im Wiener Gemeinderat und als Abgeordneter im Niederösterreichischen Landtag aktiv.

Bedeutende Werke:
Der Boden der Stadt Wien, 1862; Die Entstehung der Alpen, 1875; Das Antlitz der Erde (3 Bände) 1883-1909.
Das "Antlitz der Erde" war ein so großer Erfolg, dass es auch auf Französisch (1897-1918) und Englisch (1904-1924) publiziert wurde.


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