Mineralienatlas - Fossilienatlas
Spinellsynthesen finden sich im Handel als komplette Schmelzbirnen, die ab und an einen annähernd quadratischen, aber abgerundeten Querschnitt besitzen. In der Nähe des Keimes finden sich selten abgerundete Oktaederflächen.
Im Gegensatz dazu sind Korundbirnen in der Regel der Länge nach gespalten, um die inneren Spannungen im Kristall zu lösen. Wird das Material durch Tempern von den Spannungen befreit, sind die Korundbirnen komplett und im Querschnitt rund oder eher abgerundet dreiseitig.
Synthetische Spinelle sind hitzebeständig bis etwa 1100° C. Das macht sie bei Goldschmieden beliebt, da sie die Steine bei Reparaturen nicht zwingend ausfassen müssen. Sie können sie beim Löten "ins Feuer nehmen".
Synthesen: Korund und Spinell Mittels Verneuilverfahren hergestellte Korund- und Spinell-Synthesen. Die einzelnen Steine sind jeweils 10 mm x 8 mm groß. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik, Idar-Oberstein Image: 1713631482 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthesen: Korund und Spinell |
Mittels Verneuilverfahren hergestellte Korund- und Spinell-Synthesen. Die einzelnen Steine sind jeweils 10 mm x 8 mm groß. |
Klaus Schäfer |
Hergestellt wird synthetischer Spinell im Schmelztropfverfahren (Verneuil-Verfahren)
Aluminiumoxid und Magnesiumoxid sowie farbgebende Reagenzien werden in einem Behälter an höchster Stelle deponiert. Ein kleiner Hammer sorgt für Erschütterungen, die das Pulver in einen Gasstrom von Acetylengas rieseln lassen. Dieser Gasstrom ist am unteren Ende entzündet und schmilzt dort die Partikel zu Schmelztröpfchen auf. Die Flamme mit den Tröpfchen leckt in der Schmelzzone erst über den Kristallkeim und später über die Schmelzbirne. Der Keim ermöglicht das orientierte Wachsen der Schmelzbirne. Die Schmelzzone bleibt immer am gleichen Ort. Die Schmelzbirne wird rotierend nach unten gezogen. So wird das Längenwachstum der Schmelzbirne ermöglicht.
Verneuil-Syntheseverfahren Verneuil-Syntheseverfahren (Schmelztropfverfahren als Schema) Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Image: 1713605428 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Verneuil-Syntheseverfahren |
Verneuil-Syntheseverfahren (Schmelztropfverfahren als Schema) |
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Synthetischer Spinell Synthetischer, blauer Spinell als komplette Schmelzbirne nach dem Verneuil-Verfahren. Die Spannungen im Kristall haben zu Rissen geführt. Dieses Material ist problematisch im Verschliff. Größe etwa 82 mm x 25 mm Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713693755 Rating: 10 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell |
Synthetischer, blauer Spinell als komplette Schmelzbirne nach dem Verneuil-Verfahren. Die Spannungen im Kristall haben zu Rissen geführt. Dieses Material ist problematisch im Verschliff. Größe etwa... |
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Synthetischer Spinell, Erinit Synthetischer, hell gelbgrüner Spinell (Erinit) als komplette Schmelzbirne nach dem Verneuil-Verfahren. Größe etwa 26 mm x 16 mm. Die Erscheinung dieser Synthese ähnelt "Uranglas". Diese Ähnlichkeit wird ausgelöst durch eine starke Tageslichtfluoreszenz. Allerdings sind diese Spinelle nicht mit radioaktiven Elementen dotiert. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713693125 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell, Erinit |
Synthetischer, hell gelbgrüner Spinell (Erinit) als komplette Schmelzbirne nach dem Verneuil-Verfahren. Größe etwa 26 mm x 16 mm. Die Erscheinung dieser Synthese ähnelt "Uranglas". Diese Ähnlichkei... |
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Spinell, synthetisch Zart rosafarbene Spinellbirne mit deutlich quadratischem Querschnitt. Größe etwa 37 mm x 14 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1714208733 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Spinell, synthetisch |
Zart rosafarbene Spinellbirne mit deutlich quadratischem Querschnitt. Größe etwa 37 mm x 14 mm. |
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Synthetischer Spinell Synthetischer, dunkelgrüner Spinell als komplette Schmelzbirne mit verrundet rechteckigem Querscnitt nach dem Verneuil-Verfahren. Größe etwa 26 mm x 12 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713692495 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell |
Synthetischer, dunkelgrüner Spinell als komplette Schmelzbirne mit verrundet rechteckigem Querscnitt nach dem Verneuil-Verfahren. Größe etwa 26 mm x 12 mm. |
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Turmalin-Spinell Dublette Dubletten aus echtem Turmalin und synthetischem weißem Spinell als Unterseite. In der Seitenansicht ist der Aufbau gut erkennbar. Größe etwa 18 mm x 12 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik Idar-Oberstein Mineral: Tourmaline supergroup Image: 1713964731 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Turmalin-Spinell Dublette |
Dubletten aus echtem Turmalin und synthetischem weißem Spinell als Unterseite. In der Seitenansicht ist der Aufbau gut erkennbar. Größe etwa 18 mm x 12 mm. |
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Synthetischer Spinell Achteckiger synthetischer Spinell mit facettierter Tafel. Breite etwa 12 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713803586 Rating: 10 (votes: 1) License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell |
Achteckiger synthetischer Spinell mit facettierter Tafel. Breite etwa 12 mm. |
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Synthetischer Spinell, Erinit Synthetischer, hell gelbgrüner Spinell (Erinit) als Antik mit Treppenschliff vorne und hinten. Durchmesser etwa 18 mm. Die Erscheinung dieser Synthese ähnelt "Uranglas". Diese Ähnlichkeit wird ausgelöst durch eine starke Tageslichtfluoreszenz. Allerdings sind diese Spinelle nicht mit radioaktiven Elementen dotiert. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713693285 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell, Erinit |
Synthetischer, hell gelbgrüner Spinell (Erinit) als Antik mit Treppenschliff vorne und hinten. Durchmesser etwa 18 mm. Die Erscheinung dieser Synthese ähnelt "Uranglas". Diese Ähnlichkeit wird ausg... |
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Synthetischer Spinell, Erinit Lebhaft grüngelber synthetischer Spinell (Erinit) als runder, 12 fach eingeteilter Sternschliff mit gebrochenen Mittelsten vorne und 5 Reihen hinten. Etwa 23 mm Durchmesser; Die Erscheinung dieser Synthese ähnelt "Uranglas". Diese Ähnlichkeit wird ausgelöst durch eine starke Tageslichtfluoreszenz. Allerdings sind diese Spinelle nicht mit radioaktiven Elementen dotiert. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik, Idar-Oberstein Image: 1713452477 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell, Erinit |
Lebhaft grüngelber synthetischer Spinell (Erinit) als runder, 12 fach eingeteilter Sternschliff mit gebrochenen Mittelsten vorne und 5 Reihen hinten. Etwa 23 mm Durchmesser; Die Erscheinung dieser ... |
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Synthetischer Spinell Dunkelgrüner synthetischer Spinell als ovaler, 8 fach eingeteilter Sternschliff mit gebrochenen Mittelsten vorne und 3 Reihen hinten. Etwa 20 mm Höhe. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik, Idar-Oberstein Image: 1713452183 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell |
Dunkelgrüner synthetischer Spinell als ovaler, 8 fach eingeteilter Sternschliff mit gebrochenen Mittelsten vorne und 3 Reihen hinten. Etwa 20 mm Höhe. |
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Synthetischer Spinell Dunkelblauer synthetischer Spinell als runder, 16 fach eingeteilter Sternschliff mit 2 Reihen gebrochenen Mittelsten vorne und 5 Reihen hinten. Durchmesser etwa 23 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik, Idar-Oberstein Image: 1713452101 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell |
Dunkelblauer synthetischer Spinell als runder, 16 fach eingeteilter Sternschliff mit 2 Reihen gebrochenen Mittelsten vorne und 5 Reihen hinten. Durchmesser etwa 23 mm. |
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Synthetischer Spinell Dunkelblauer synthetischer Spinell als facettiertes Achteck im Scherenschliff. Breite des Steines etwa 19 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik, Idar-Oberstein Image: 1713451983 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell |
Dunkelblauer synthetischer Spinell als facettiertes Achteck im Scherenschliff. Breite des Steines etwa 19 mm. |
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Synthetischer, gesinterter Spinell Synthetischer, gesinterter Spinell. Dieses Material wird hergestellt, um erstklassigen Lapis-Lazuli zu imitieren. Größe etwa 18 mm x 8 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: BBS Technik, Idar-Oberstein Image: 1713631676 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer, gesinterter Spinell |
Synthetischer, gesinterter Spinell. Dieses Material wird hergestellt, um erstklassigen Lapis-Lazuli zu imitieren. Größe etwa 18 mm x 8 mm. |
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Synthetischer Spinell als Mondsteinimitation Synthetischer, farbloser Spinell mit Metallbeschichtung auf der Rückseite als Mondsteinimitation. Die Beschichtung bricht einfallendes Licht, interferiert es und reflektiert im sichtbaren blauen Bereich. Durch den Schliff entsteht Ähnlichkeit mit dem wogenden Lichtschein eines Mondsteines. Größe etwa 11 mm x 8 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713693949 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell als Mondsteinimitation |
Synthetischer, farbloser Spinell mit Metallbeschichtung auf der Rückseite als Mondsteinimitation. Die Beschichtung bricht einfallendes Licht, interferiert es und reflektiert im sichtbaren blauen Be... |
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Synthetischer Spinell als Mondsteinimitation Synthetischer, farbloser Spinell mit Metallbeschichtung auf der Rückseite als Mondsteinimitation. Die Beschichtung erscheint auf dieser Aufnahme der Rückseite orange aufgrund des Tyndalleffektes (Opaleszenz) der von durchgehendem (transmittiertem) Licht ausgeht. Größe etwa 11 mm x 8 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713694053 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell als Mondsteinimitation |
Synthetischer, farbloser Spinell mit Metallbeschichtung auf der Rückseite als Mondsteinimitation. Die Beschichtung erscheint auf dieser Aufnahme der Rückseite orange aufgrund des Tyndalleffektes (O... |
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Synthetischer Spinell als Mondsteinimitation Synthetischer, farbloser Spinell mit Metallbeschichtung auf der Rückseite als Mondsteinimitationin einer gekippten Aufnahme. Die Beschichtung erscheint auf dieser Aufnahme der Rückseite zur Hälfte orange aufgrund des Tyndalleffektes (Opaleszenz) der von durchgehendem (transmittiertem) Licht ausgeht. Auf der anderen, bläulichen Hälfte wird das einfallende Licht gebrochen, interferiert und im sichtbaren blauen Bereich reflektiert. Größe etwa 20 mm x 17 mm. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713694237 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell als Mondsteinimitation |
Synthetischer, farbloser Spinell mit Metallbeschichtung auf der Rückseite als Mondsteinimitationin einer gekippten Aufnahme. Die Beschichtung erscheint auf dieser Aufnahme der Rückseite zur Hälfte ... |
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Beschichteter, farbloser synthetischer Spinel imitiert Mondstein.
Spinellsoudé: Der Begriff "Soudé (Soudée)" stammt aus dem Französischen und wird dort für "verbinden, verschweißen" genutzt. Wir haben hier Tripletten vor uns, deren Konstruktion besondere Farbtöne ermöglichen sollte. Die Verbindung der Teile wurde durch geschmolzenes, oft gefärbtes Glas erreicht. Somit hatte man ein farblich überzeugendes und stabiles Material. Sehr beliebt war früher das "Emeraude soudée", mit dem man Smaragde imitierte. Die Produktion von dieser Tripletten war sehr aufwändig und wird heute nicht mehr durchgeführt.
Synthetischer Spinell, Soudé (Soudée) Mehrere synthetische Spinelle als Soudé. Der Begriff "Soudé (Soudée)" stammt aus dem Französischen und wird dort für "verbinden, verschweißen" genutzt. Wir haben hier Tripletten vor uns, deren Konstruktion besondere Farbtöne ermöglichen sollte. Die Verbindung der Teile wurde durch geschmolzenes, oft gefärbtes Glas erreicht. Somit hatte man ein farblich überzeugendes und stabiles Material. Sehr beliebt war früher das "Emeraude soudée", mit dem man Smaragde imitierte. Die Produktion von dieser Tripletten war sehr aufwändig und wird heute nicht mehr durchgeführt. Copyright: Klaus Schäfer; Contribution: Klaus Schäfer Collection: Klaus Schäfer Image: 1713702466 License: Usage for Mineralienatlas project only |
Synthetischer Spinell, Soudé (Soudée) |
Mehrere synthetische Spinelle als Soudé. Der Begriff "Soudé (Soudée)" stammt aus dem Französischen und wird dort für "verbinden, verschweißen" genutzt. Wir haben hier Tripletten vor uns, deren Kons... |
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