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Franz Unger

Franz Joseph Andreas Nicolaus Unger (1800 – 1870) war ein österreichischer (Paläo-) Botaniker und Geologe.

Franz Unger gilt als einer der bedeutendsten Naturwissenschafter der Steiermark. Von 1835 bis 1849 wirkte er als Professor für Botanik und Zoologie an der Karl-Franzens-Universität und als Direktor des botanischen Gartens am Joanneum in Graz. 1850 erhielt er eine Professur für Pflanzenphysiologie an der Universität Wien, wo er bis 1866 lehrte.


Seine speziellen Fachgebiete waren Botanik und Geologie, vor allem die Phytopaläontologie. Durch seine grundlegenden Forschungen auf dem Gebiet der Paläobotanik erlangte er Weltgeltung, und er wird auch als Begründer der Pflanzenphysiologie in Österreich angesehen. Er verfasste etwa 170 wissenschaftliche Publikationen.
Zudem erstellte Unger auch die erste geologische Karte der Steiermark.

Romantisch-revolutionär veranlagt, wurde der jugendliche Unger in der Zeit des "Vormärz" 1823 sieben Monate lang in Untersuchungshaft genommen.
In höherem Alter hingegen, als er durch seine Schriften und seine Lehrtätigkeit bereits große Popularität erlangt hatte, wurde er - als Vertreter der Evolutionswissenschaft und der Aufklärung - seitens naturwissenschaftsfeindlicher klerikaler Kreise so stark unter Druck gesetzt, dass ihm Freunde sogar rieten, ins Ausland zu gehen, da sie um seine Sicherheit besorgt waren.




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Literatur

  • A. Reyer, Leben und Wirken des Naturhistorikers Dr. Franz Unger, Graz 1871.

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