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Vernadsky, Vladimir Ivanovich

Dr. Vladimir Ivanovich Vernadsky ( + 12. März 1863 St.Petersburg - gest. 6.Jan. 1945 Moskau) war ein russischer Mineraloge, Geologe und Kristallograph.

Er verbrachte seine Kindheit in Charkov, Ukraine. Dann ging er mit seiner Familie zurück nach St. Petersburg, wo er großes Interesse an den Naturwissenschaften zeigte. Er studierte Mathematik und Physik an der Universität und promovierte 1885 über ein mineralogisches Thema. 1888 besuchte er Europa und praktizierte in Kristallographie, dann ging er nach Frankreich, wo er sich mit Chemie und Bergbau-Technologie beschäftigte.

Er promovierte über ein mineralogisches Thema. Zwischen 1890 und 98 war er Privatdozent an der Moskauer Universität. 1897 wurde er Professor an der Moskauer Universität. Im Dezember 1909 veröffentlichte er einen Beitrag “Paragenese chemischer Elemente in der Erdkruste”, welches sich später als der Beginn der Geochemie erwies. In seiner weiteren Tätigkeit entwickelte er das Konzept der Biosphäre und lebender Materie. In diesem Zusammenhang wird die Rolle Vernadskys für die Geowissensschaften oft mit der Rolle Darwins für die Biologie verglichen.

Von den 416 Publikationen Vernadskys waren 100 aus dem Gebiet der Mineralogie, 70 aus der Biochemie, 50 aus der Geochemie, 43 aus dem Gebiet der Geschichte der Wissenschaften, 37 aus dem Gebiet der Organisation der Wissenschaft, 27 aus der Kristallographie, 21 aus der Radio-Geologie und 17 aus dem Bereich der Boden-Wissenschaften.

Gründer der ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Zahlreiche Ehrungen. Das Mineral "Vernadit" trägt seinen Namen.

Literatur:

  • Levit, George S. (2001). Biogeochemistry - Biosphere - Noosphere: The Growth of the Theoretical System of Vladimir Ivanovich Vernadsky. 116 S. ISBN 978-3-86135-351-5

Weblinks:


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