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William Crawford Williamson

William Crawford Williamson (* 24. 11. 1816 in Scarborough, North Yorkshire; † 23. 6. 1895 in Clapham, London) war ein englischer Naturforscher und Paläobotaniker.

Sein Vater John Williamson wurde als Naturforscher bekannt, da er zusammen mit William Bean als Erster die fossilreichen Sedimente der Yorkshire-Küste erkundete. William war also schon durch sein Elternhaus wissenschaftlich "vorbelastet".

Bereits 1834, also im Alter von 18 Jahren, stellte William Williamson der Geological Society of London seine erste Arbeit über mesozoische Fossilien seiner Heimat vor. Zudem unterstützte er schon damals John Lindley und William Hutton bei ihrer Arbeit über die „Fossil Flora of Great Britain“. Während seines Medizinstudiums arbeitete drei Jahre als Kurator am Museum der Natural History Society in Manchester.
1851 wurde in Manchester das Owen's College gegründet, und Williamson erhielt eine Professur für Naturgeschichte - er unterrichtete Geologie, Zoologie und Botanik. Nach der Aufteilung dieser Professur auf drei Fachgebiete aufgeteilt unterrichtete er bis 1892 weiterhin Botanik.

Er leistete Grundlagenarbeit auf dem Gebiet der Vorkommens-Verteilung mesozoischer Fossilien (ab 1834) und bezüglich der Rolle von Mikroorganismen bei der Entstehung mariner Sedimente (1845). Ebenso grundlegend waren seine zoologischen Arbeiten über die Entwicklung von Zähnen und Knochen der Fische (1842–1851) und über rezente Foraminifera, die er 1857 in einer Monographie beschrieb.
Er ist jedoch vor allem aufgrund seiner Forschungen an der Struktur fossiler Pflanzen bekannt, mit denen er die Paläobotanik im Vereinigten Königreich auf eine wissenschaftliche Basis stellte. Er gilt (neben A. T. Brongniart und anderen) als einer der Gründer dieser Wissenschaft.


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