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Tongrube Vehlitz

Steckbrief

Fundstellenpfad

Deutschland / Sachsen-Anhalt / Jerichower Land / Gommern / Vehlitz / Tongrube Vehlitz

Anfahrtsbeschreibung

Vehlitz liegt bei Gommern, ca. 15 km östlich von Magdeburg; östlich von Vehlitz direkt hinter dem Stadtschild von der 246a abfahren und die erste Straße Richtung Süden nehmen, dort nach ca. 1 km auf der rechten Seite

Aufschlussbeschreibung

Tongrube, Betrieb ruhte seit 2008 wegen Ermittlungen (Müllskandal)

Geologie

Septarien im Rupelton mit Mineralen in Spaltfüllungen, Gipsbildungen im Ton

Zugangsbeschränkungen

Zutritt verboten, wegen Ermittlungen seit 2008 auch amtlich Zutritt verboten, Ermittlungen sind aber möglicherweise demnächst abgeschlossen.

Hinweis LAGB: Derzeitig ist das Betreten der Grube strengstens untersagt, es besteht Lebensgefahr. Es laufen Gefahrenabwehrmaßnahmen aufgrund instabiler Böschungssysteme und Entwicklungen im Versatzkörper.

Letzter Besuch

18.03.2009

GPS-Koordinaten

Tongrube Vehlitz



Tongrube Vehlitz

WGS 84: 
Lat.: 52.09916667° N, 
Long: 11.90611111° E
WGS 84: 
Lat.: 52° 5' 57" N,
   Long: 11° 54' 22" E
Gauß-Krüger: 
R: 4493670,
 H: 5773939
Regionale Wetter Information, Macrostrat geologische Karten

Verkürzte Mineralienatlas URL

https://www.mineralienatlas.de/?l=12574
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Verkürzte Pfadangabe

Tongrube Vehlitz, Vehlitz, Gommern, Jerichower Land, Sachsen-Anhalt, DE
Nützlich für Bildbeschreibungen und Sammlungsbeschriftungen

Wichtig: Vor dem Betreten dieser wie auch anderer Fundstellen sollte eine Genehmigung des Betreibers bzw. Besitzers eingeholt werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass während des Besuches der Fundstelle die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen und eingehalten werden.

Weitere Funktionen


Weitere Sammlungsobjekte finden Sie im Geolitho Museum

Ausführliche Beschreibung

Situation

In der Tongrube wurde vermutlich illegal Müll entsorgt, die Ermittlungen laufen noch. Eine offizielle Möglichkeit der Besichtigung besteht angesichts der Lage vermutlich nicht. Der Müll ist auch weder zu übersehen noch zu ignorieren, teilweise stinkt es entsetzlich. Daher ist es empfehlenswert, bei beabsichtigten Sammelaktionen möglichst nur mit Handschuhen zu arbeiten und dem aus Sickerwasser entstandenen Tümpel nicht zu nahe zu kommen. Jedoch gibt es auch Teile der Halde, die nicht mit Müll versetzt sind.

Fundmöglichkeiten

Septarien: Es sind viel Septarien in unterschiedlicher Größe zu finden, teilweise liegen sie schon zerfallen und verwittert herum. Die Schrumpfungsrisse in den Septarien sind oft nicht zugewachsen, sondern enthalten meist fein auskristallisierte Calcitrasen in grüner, gelber oder dunkeloranger (vorherrschend) Farbe. Da die Risse oft nicht gleichmäßig sind, und die Calcitschichten teilweise tropfsteinartig gewachsen sind, ergeben sich optisch ansprechende Stücke. In zwei Fällen fanden sich auf den Calcitschichten noch vereinzelt weiße kristallische "Schneeflocken" (bis 3mm) eines anderen Minerals, vermutlich Baryt. In verwitterten Knollen besteht selten auch die Möglichkeit, klare kleine Gipskristalle zu finden. Weiterhin kann selten auch Pyrit in Spalten oder Randzonen gefunden werden, dieser bildet dann feinkristalline Rasen (Kristallgröße max. 1mm) oder Krusten, zudem wurde eine pyritisierte Muschel gefunden.

Gips liegt in mehreren Formen vor:

  • sandrosenartige braune Gebilde, die bis Faustgröße erreichen können
  • in der gleichen Art und Farbe Krusten auf verwitterten (vermutlich eisenreichen) braunen Blöcken, die bis ca. 50cm groß sein können
  • Gipsrosen, relativ klar und mit wenig Einschlüssen, Ausbildung in dünnen "Blättern" oder blockigen Kristallen, das größte von mir gefundene Exemplar hatte einen Durchmesser von 6 cm
  • flache langgestreckte Einzelkristalle ohne Endflächen, max. 3 cm lang
  • Verwachsungen von gut ausgebildeten Einzelkristallen ("Vorstufe" zur Rosenbildung), die bei der Verwachsung von nur 2 Kristallen teilweise eine Art Andreaskreuz bilden

Mineralbilder (20 Bilder gesamt)

Calcit
Aufrufe (File:
1241217070
): 2231
Calcit
Calcit orangegelb als Spaltenfüllung einer Septarie, Tongrube Vehlitz (Sachsen-Anhalt), Größe 17x13 cm
Copyright: Pit; Beitrag: Pit
Sammlung: Pit
Fundort: Deutschland/Sachsen-Anhalt/Jerichower Land/Gommern/Vehlitz/Tongrube Vehlitz
Mineral: Calcit
Bild: 1241217070
Wertung: 7 (Stimmen: 3)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Calcit

Calcit orangegelb als Spaltenfüllung einer Septarie, Tongrube Vehlitz (Sachsen-Anhalt), Größe 17x13 cm

Sammlung: Pit
Copyright: Pit
Beitrag: Pit 2009-05-01
Mehr   MF 
Gips
Aufrufe (File:
1426457600
): 535
Gips
Gips als Gipsrose mit Zwilling; Tongrube der Ziegelei Vehlitz bei Gommern, Sa.-Anhalt, BRD; Stufe: 9 x 4 cm
Copyright: chribiedav; Beitrag: chribiedav
Sammlung: chribiedav
Fundort: Deutschland/Sachsen-Anhalt/Jerichower Land/Gommern/Vehlitz/Tongrube Vehlitz
Mineral: Gips
Bild: 1426457600
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Gips

Gips als Gipsrose mit Zwilling; Tongrube der Ziegelei Vehlitz bei Gommern, Sa.-Anhalt, BRD; Stufe: 9 x 4 cm

Sammlung: chribiedav
Copyright: chribiedav
Beitrag: chribiedav 2015-03-15
Mehr   MF 
Gips
Aufrufe (File:
1428233186
): 1216
Gips
Gipsrose; Tongrube der Ziegelei Vehlitz bei Gommern, Sa.-Anhalt, BRD; Stufe: 12 x 8 cm
Copyright: chribiedav; Beitrag: chribiedav
Sammlung: chribiedav
Fundort: Deutschland/Sachsen-Anhalt/Jerichower Land/Gommern/Vehlitz/Tongrube Vehlitz
Mineral: Gips
Bild: 1428233186
Wertung: 8 (Stimmen: 1)
Lizenz: Nur zur Mineralienatlas-Projekt-Verwendung
Gips

Gipsrose; Tongrube der Ziegelei Vehlitz bei Gommern, Sa.-Anhalt, BRD; Stufe: 12 x 8 cm

Sammlung: chribiedav
Copyright: chribiedav
Beitrag: chribiedav 2015-04-05
Mehr   MF 

Mineralien (Anzahl: 4)

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Barytr
Analyse ergab Baryt mit Anteilen von Strontium.
(Sachsen-Anhalt/Jerichower Land/Gommern/Vehlitz/Tongrube Vehlitz)
M
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Mineral (TL) -> Mineral-Typlokalität
Mineral -> micht anerkanntes Mineral
-> Bilder sind verfügbar
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 M -> Link zur allgemeinen Mineralseite
 i -> Informationen etc.
 r -> Referenzinformationen
Mineral ? -> Vorkommen ist fragwürdig

Aktualität: 23. Mar 2024 - 07:39:59

Gesteine (Anzahl: 1)

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Legende

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Gestein ? -> Vorkommen fragwürdig

Aktualität: 23. Mar 2024 - 07:39:59

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Referenz- und Quellangaben, Literatur

Literatur:

  • Werner, H. (1951). Gipskristalle aus Tongruben. Aufschluss, Jg.2, Nr.12, S.186-88.

Weblinks:

IDs

GUSID (Globale ID als Kurzform) lmORY1txx0GqXOMDTZWU-Q
GUID (Globale ID) 63916396-715B-41C7-AA5C-E3034D9594F9
Datenbank ID 12574