Hi Bernd
hier handelt es sich um Gasblasen ( sogenannte Vakuolen), welche in Basalt überaus häufig sind. Diese Gasblasen konzentrieren sich meist in der Nähe der Strom-(Fließ)-oberfläche, treten aber auch in mehr oder weniger regelmäßig verlaufenden Blasenzügen parallel oder senkrecht zur Stromoberfläche im Inneren des Lavakörpers auf. Die Größe der Gasblasen variiert von mikroskopisch klein bis zu mehreren Dezimetern. Der Anteil der Gasblasen am Gesamtvolumen der Basalte kann örtlich sehr hoch werden ( manchmal weit über die Hälfte). andere Partien sind dagegen völlig blasenfrei. Die Gestalten der Gasblasen sind kugelig, ellipsoidisch, aber auch gestreckt und unregelmäßig.
Die Streckung der Gasblasen hängt von der Fließrichtung der Lava ab.
Nachträgliche Füllungen der Gasblasen in Basalten sind überhaupt nicht selten. Die häufigsten Mineralien sind Zeolithe, Montmorillonit, Analcim, Karbonate, Quarz, Chalcedon und Opal sowie Fe-Hydroxide. Bekannt sind die berühmten Mandelfüllungen in Basalten aus Uruguay und Brasilien (Amethyst), aber auch von Sidi Rahal im Hohen Atlas, Marokko, wo die Gasblasen mit Quarz, Baryt, Siderit, Goethit und Calcit ausgefüllt sind.
Was den von Dir vermuteten Hornstein angeht, könnte es sich auch um Buchit handeln, das ist ein am Basaltkontakt verglaster Sandstein. (schau mal ins Lexikon unter Buchit, bzw. unter Glas).
gruß
collector