Hallo Jörn,
ich möchte mit diesen Beispielen darstellen, das es hier im Müglitztal eben nicht nur die allseits bekannten Gangachate gibt...und die in möglichst breiter Ausbildung. Diese super Stücke sind ja die große Ausnahme.
Man kann bei relativ unscheinbaren Stücken doch immer wieder ins Staunen kommen, was da nach dem Schneiden zum Vorschein kommt. Zumal die Feldfunde ( z.Bsp. bei Großsedlitz) äußerlich oft ausgebleicht sind und die Farben nicht so direkt zu erahnen sind.
Letztendlich handelt es sich bei den Stücken meist um Pseudomorphosen. Es sind auch nicht alles Achate. Zum Teil würde ich bei einigen Typen auch eher von Chalcedonen ausgehen. Solche Stücke werden dann auch gern übersehen bzw. achtlos liegen gelassen.
Und wie gesagt, es ist so gut wie unmöglich das Ursprungsgebiet dieser Gerölle einzugrenzen, da es an Vergleichsstücken aus dem Anstehenden bzw. von bekannten Fundpunkten fehlt. Es sind zwar Stücke mit ähnlichen Ausbildungen dabei, aber deswegen ist der Ursprung immer noch unklar. Aber ich lasse mich hier natürlich gern eines Besseren belehren, wenn jemand bei dem einen oder anderen Stück diesbezüglich was beitragen kann. Ich kann ja nur von meinen Funden und dem, was ich bis jetzt so gesehen habe, ausgehen. Am Ende ist es auch nicht entscheidend bei der Sammelei, Hauptsache man kann sich an den Funden erfreuen.
Grüße
Cunnersdorfer Geröll, Größe ca. 23x23cm