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Autor Thema: Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte  (Gelesen 16630 mal)

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Offline Sonntag

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Hallo an alle Mineralienfreunde,

nach langer Zeit bin ich mal wieder hier im Forum.

Das Sammeln von Mineralien in Steinbrüchen mache ich
aufgrund meines fortgeschrittenen Alters schon etliche Jahre nicht mehr.
Das Fotografieren meiner Sammlung steht jetzt im Vordergrund.

Oft bewundere ich die tollen Fotos von Handstufen im Internet.
Viel Zeit habe ich schon damit verbracht, um bessere Mineralienfotos
zu bekommen.

Mehrere Kameras habe ich unter dem Einsatz von Stativ und verschiedenen
Lichtquellen ausprobiert. Fotostacking  und Photoshop habe ich auch schon eingesetzt, aber bisher
nicht eine erhebliche Verbesserung erzielt.

Durch Zufall hörte ich von der Möglichkeit, durch den Einsatz
von spiegelfreien Glasplatten, bessere Ergebnisse zu erreichen

Gibt es hier jemand im Forum, der damit Erfahrungen hat.
Über eine Nachricht freue ich mich sehr.

Freundliche Grüße
Sonntag



Offline Sonntag

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Hallo Herr Kollege,

oh prima, vielen Dank für die Hinweise, freut mich sehr!

Sicher habe ich auch zu hohe unrealistische Erwartungen, da ja viele erstklassige
Aufnahmen von erfahrenen Berufsprofis sind.

Übrigens habe ich vor über 50 Jahren in Idar-Oberstein und Umgebung
mit dem Sammeln von Mineralien begonnen. Damals besuchte ich jahrelang die Steinbrüche Juchem,
Bernhard und Setz an vielen Wochenenden. Von den Fundstellen
Dienstweiler und Reichweiler konnte ich wenige schöne Mineralienstufen erwerben.

Da ich ja jetzt im Ruhestand bin und viel Zeit habe, wäre es schön, wenn es mir gelingt,
die Qualität meiner Mineralienfotos zu verbessern.

Herzliche Grüße von einem Sammler aus dem Raum Koblenz
Bruno P.

Offline Klaus Schäfer

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Hallo Bruno,

Ich möchte dich noch auf unseren kleinen Concours "Bildtechnik" unter https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Bildtechnik-Vergleich-2020 hinweisen. Hier zeigen Mitglieder des Mineralienatlas ihre Fähigkeiten und ihr Equipment.

Gruß von Klaus
« Letzte Änderung: 12 May 25, 19:03 von Klaus Schäfer »

Offline Sonntag

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Hallo Klaus,

interessanter Bericht über Bildtechnik und schöne Fotos.
Vielen Dank fürs Zusenden.

Gruß von Bruno

Offline Lynx

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Hoi

nur als Randnotiz - auch die Spiegelung an einer Glasplatte kann interessantes zum Bild beitragen. Und falls man mag - ein dichroitischer Spiegel oder Strahlteiler kann auch spannend sein. Da gehts ein bisschen auch um die Frage, was das Bild sein soll, technische Dokumentation oder eher schon Richtung Kunst.

Interessant sind die Glasplatten auch, wenn man Lumineszenz fotografieren will - weil echtschwarz bei UV oder auch 405 nm oder was auch immer ein schwieriger Untergrund sein kann.

Beispiele:
spiegelnde Glasplatte
Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte
Mexiko/Chihuahua
Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte

spiegelnde Glasplatte,  Lumineszenz
Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte
Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte

spiegelnder Strahlteiler (Weisslicht), spiegelnder Strahlteiler (Lumineszenz)
Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte
,
Fotografieren von Mineralien auf einer spiegelfreien Glasplatte


beim Strahlteiler sieht man das Spiegelbild farbverändert, da ja ein Teil des Lichts transmittiert wird, also dem Spiegelbild fehlt.... :-) .


Gruß, Martin



Offline Sonntag

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Hallo Martin,

danke für die interessanten Infos und tollen Fotos.

Gruß Bruno

Offline marc-r

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Das für mich immer noch beste Werk über die verschiedenen Möglichkeiten zur Fotografie von Mineralstufen stammt von Jeff Scovil "Photographing Minerals, Fossils, and Lapidary Materials" (z.B. noch hier zu bekommen: https://www.amazon.de/-/en/Photographing-Minerals-Fossils-Lapidary-Materials/dp/0945005210).
1996 noch komplett auf "chemischen Film" ausgerichtet, sind die im Buch enthaltenen Bilder umso erstaunlicher. Spiegelungen und Lichtsetzung par excellence. U.a. beschreibt er auch sehr ausführlich die Fotografie von Mineralstufen auf Glasplatten ... ohne "künstlerische Spiegelungen", sondern im Ergebnis "schwebend" wirkende Stufen!! Das schaffen viele heutzutage nur mit reichlich digitaler Nachbearbeitung.

Wer die Chance hat, im Antiquariat an dieses Buch zu kommen - zugreifen, staunen und lernen...

Offline Sonntag

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Hallo Marc,

vielen Dank für den Hinweis auf das Buch von J. Scovil. Anscheinend kann man sich die Seiten bei annas-archiv runterladen.

https://de.annas-archive.org/md5/457a065e2252e3a162e070166d09b249

Gruß Bruno

Offline marc-r

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Danke für den Hinweis - da ich das Buch in gedruckter Form besitze, habe ich mal die PDF heruntergeladen. Bei einer Dateigröße von 4,5MB sind die Farbbilder natürlich eher mäßig wiedergegeben, der Text hingegen ist sehr gut lesbar.

Thema Copyright ... die Seite stellt sich als Sammlung frei herunterladbarer Texte dar ... bin da skeptisch

Offline vandendrieschen

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Dazu muss man aber des Englisch mächtig sein. Besonders bei fachlichen Begriffen. Schulenglisch ist da für die Katz.

Offline Klaus Schäfer

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Dazu muss man aber des Englisch mächtig sein. Besonders bei fachlichen Begriffen. Schulenglisch ist da für die Katz.

... des Englischen ... , ... des Deutschen ...

Gruß von Klaus


Offline oliverOliver

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  • REsearch and destroy
    • naja ....
Bei manchen Mitgliedern wäre es sehr erfreulich, wenn sie zumindest des Schuldeutschen mächtig wären  ;D >:D ;D

 

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