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  • Sainte Marie aux Mines: 21 Jun 12 - 24 Jun 12

Autor Thema: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich  (Gelesen 10067 mal)

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Offline geni

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Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« am: 20 Jun 12, 18:10 »
Die Börse in Sainte Marie aux Mines startet morgen 21.06.2012 ......

und wer ist alles dort.... als Austeller....als Besucher ....oder sonst irgendwie ?

Ich bin auf jedenfalls da.

Grüße aus dem Markgräfler Land

Gerhard Niceus (geni  8))
« Letzte Änderung: 20 Jun 12, 19:27 von Hg »

Offline Stephkling

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #1 am: 21 Jun 12, 19:19 »
Hallo Gerhard,
ich werde auch kommen, wahrscheinlich am Samstag, vielleicht auch beide Tage.
Vor allem die 3-D Film/Fotovorführung möchte ich mir nicht entgehen lassen!
Sie hat mich letztes Jahr schon vom Hocker gerissen  :o
Ich freue mich schon aufs Wochenende, auch den einen oder anderen zu sehen!
Grüße Stephan

Offline zinnwald

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #2 am: 22 Jun 12, 12:27 »
Hallo und bin dabei !
Heute Abfahrt aus Berlin und am Sams dann da.
Wollte immer mal diese Börse besuchen.
Gruß
Bodo

Offline anatasi

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #3 am: 22 Jun 12, 19:28 »
Hallo Leute,
ich komme gerade von Ste. Marie zurück, war  zwei Tage dort, und alle waren richtig begeistert!!
Es ist mittlerweile ein Event, den man nicht verpassen darf.
Und die allermeisten waren hoch zufrieden, wie der neue Veranstalter das ganze Thema angepackt hat.
Glückauf
anatasi

Offline nicoahlmann

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #4 am: 23 Jun 12, 00:24 »
Hallo,

in der Tat, war eigentlich alles so wie immer. Zumindest für mich als Besucher. Mir hats gefallen.
Nur es werden gefühlt immer weniger Aussteller mit "richtigen" Mineralien.

Besonders beeindruckt war ich von einer Bergkristallstufe eines Rumänen, ca 35cm groß. Besetzt mit uranglasgrünen wasserklaren Bergkristallen. Alles total natürlich gewachsen :-)
Jedes Jahr mindestens ein so ein krasses Beispiel nach dem Motto "Wer findet den Fehler?"

LG

Nico

Offline giantcrystal

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #5 am: 23 Jun 12, 10:46 »
Hallo aus Mittelfranken

Gestern war ich - zum ersten Mal ! - bei der legendären Saine Marie Börse. Irgendwie habe ich es bisher noch nie geschafft, aber nun sollte es dank günstiger Umstände endlich einmal sein.

Fazit eines etwa fünfstündigen Besuches : Ohne Frage wirklich sehr nette Zeltstadt - Atmosphäre, aber lohnt sich deshalb der Besuch und der Eintrittspreis von stolzen 22 Euro ?

Das Angebot ist seeehr redundant, soll heißen, dieselben Sachen an sehr vielen Ständen, dazu sehr viel "Mineral Art" und Esoterika jeden Kalibers. Fast keine Sammlerstände. Das Preisniveau insgesamt stark überhöht, das gilt auch für die angebotene Verpflegung.  An Neuigkeiten habe ich leider nur wenig gefunden : ein Neufund von schalenblendeähnlichem Baryt mit Markasit von Lublin  / Polen, meist angeschliffen und ebenfalls viel zu teuer ! sowie schöne große hochglänzende Axinitkristalle mit entsprechenden Preisen im hohen 3- 4 stelligen Eurobereich. Was noch auffiel : Viele Händler verkaufen komplette Lots, bei denen nicht ausgesucht werden darf. Und wer glaubt, in St. Marie französiche Mineralien finden zu können, der muß sie mit der Lupe suchen.

Das alles soll nicht zu negativ klingen und gewiß ist St. Marie einen Besuch bei schönem Wetter wert. Ich habe den Besuch auch nicht bereut. Man sollte das ganze aber wohl eher als angenehmes und nicht ganz billiges mineralogisches Happening sehen...Wer ernsthaft Mineralien sucht, ist auf den kleineren Mineralienbörsen in Deutschland oder auch in München sicher besser aufgehoben.

Glück Auf

Thomas

P.S. : Es gibt übrigens zwei räumlich getrennte Teile der Börse : Minerals (siehe oben) und Gems mit ebenfalls reichlich Zeltständen ein paar Strassenzüge weiter. was es dort zu sehen gibt, weiß ich nicht, da ich diesen Teil aus Zeitgründen nicht mehr besucht habe. Vielleicht kann ja jemand anderes darüber berichten.
« Letzte Änderung: 23 Jun 12, 17:15 von giantcrystal »

Offline FrankBL

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #6 am: 23 Jun 12, 20:47 »
Hallo!

Ich kann mich der Meinung von Thomas weitestgehend anschliessen.

Das Angebot ist seeehr redundant, soll heißen, dieselben Sachen an sehr vielen Ständen, dazu sehr viel "Mineral Art" und Esoterika jeden Kalibers. Fast keine Sammlerstände. Das Preisniveau insgesamt stark überhöht, das gilt auch für die angebotene Verpflegung. Was noch auffiel : Viele Händler verkaufen komplette Lots, bei denen nicht ausgesucht werden darf.

Einige Sammler aus der Region rieten mir sogar vom Besuch ab, man meinte, vor Jahren war es ein lohnenswertes Ziel, mittlerweile aber nur noch Treffpunkt der - ich zitiere im Original  ;D - "Mineralienmafia"...

Sicher eine überspitzte Bemerkung, aber ich werde die Börse wahrscheinlich nicht mehr besuchen, was zusätzlich dem meiner Meinung nach völlig überrissenen Eintrittspreis geschuldet ist.


Gruss
Frank

Offline Stephkling

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #7 am: 24 Jun 12, 20:21 »
Hallo Thomas,
ich war gestern mit meinem Sohn dort und habe 8 bzw 5€ Eintritt am Haupteingang bezahlt. Dies finde ich durchaus für französische Verhältnisse noch ok. Im Großen und Ganzen kann ich Deinen Ausführungen durchaus zustimmen. In den Zelten gab es genügend Platz das selbst mitgebrachte zu verzehren, und sich dann noch einen Kaffee leisten zu können  ;)
Die 3-D Fotoschau war wieder beeindruckend. Leider konnte ich mit meinen null Französisch-Kentnissen den sicher interessanten Ausführungen nicht folgen.  ???
Mir ging es vor allem um die Atmosphäre, zu schauen und mich mit Schleifscheiben für den nächsten Winter einzudecken. Ein paar Roh-Achate habe ich dann auch noch gefunden. Für mich war es ok, habe allerdings aus dem Schwarzwald auch nicht die lange Anreise.
Was ich mich frage ist, ob sich die vier Tage für die Händler lohnen?
Grüße Stephan

Offline limestone

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #8 am: 24 Jun 12, 20:22 »
Hallo,
war auch in Ste. Marie und fand die Börse im großen und ganzen schon gelungen. Die haben da echt was auf die Beine gestellt.
12 Euro Eintrittspreis für 2 Tage finde ich angemessen. ;) ;) ;)
Zum Thema Redundanz: bei ca. 500 Ausstellern ist das doch normal, oder? ??? ??? ???
Na gut, es gab relativ viele Aussteller aus Marokko bzw. China. Ist das auf anderen großen Börsen anders? ??? ??? ???
Das Preisniveau war schon sehr hoch, aber man konnte immer handeln, macht doch eigentlich Spaß... ;D ;D ;D
Französische Anbieter habe ich auch einige gesehen, mit einem Sammler aus der Region auch ein schönes Gespräch gehabt. :D :D :D
Das ist mein, zugegebenermaßen subjektiver Eindruck der Börse, werde sicher auch nächstes Jahr wieder dort sein. ;D ;D ;D
Glück Auf
Ralf

Offline Haubi

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #9 am: 25 Jun 12, 18:36 »
Hallo miteinander,

nach meiner Rückkehr aus Ste.Marie will ich auch zu Wort melden aus der Sicht eines (Mit)-Ausstellers seit immerhin 13 Jahren.
Ich habe selten einen so entspannten Ablauf erlebt, Aufbau am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr : nur 20 Minuten Wartezeit bei der Registration (gegenüber fast 2 Stunden vor 2 Jahren !!), Parkplätze,Anfahrtwege - alles war leichter möglich,Hilfspersonal relaxt und superfreundlich,meist auch die "alten Gesichter". Unser Zelt im neu asphaltierten CE-Bereich besser als je zuvor, Stromanschluss schon am Dienstag - Wahnsinn ! Kurz gesagt, es stand alles zum Besten, Wetter war perfekt für den Außenbereich,lediglich die Aussteller in den Hallen wurden langsam aber sicher im eigenen Saft gedünstet.

Zum Angebot kann ich ich mich meinen Vorrednern im wesentlichen anschliessen, leider hat der Anteil an Sammlermineralien weiter nachgelassen, viele angestammte Aussteller fehlten,ob das mit dem Schwab-Ste.Marie-Zwist zusammenhängt ? Weis nich.
Chinesen gab es kaum noch, dafür mehr Marokkaner mit eher mässigem Material, neu sind blaßblaue Baryte, aber zu Preisen....
Wie schon oben erwähnt,haben die Rumänischen Volkskünstler wieder Aufwind mit den abenteuerlichsten Mineralkreationen,lustig für den,der sich auskennt,aber schlecht für Händler mit "richtigen Mineralien".

Alles in allem bleiben die schönen Gespräche und Kontakte mit vielen bekannten und neuen Leuten aus der Szene, auch aus dem Mineralienatlas,hängen. Das Geschäftliche ist eher schwierig,speziell Samstag und Sonntag waren wenig ertragreich.

Trotzdem wieder nächstes Jahr zur Jubiläumsbörse ( 50. ) dabeisein ist alles.

Anbei noch zwei Fotos aus der Region unseres Zeltes CE-24 (Vergleich zum Foto im Lapis !) bei Steffen Michalski.

Bis neulich

Offline Axinit

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #10 am: 27 Jun 12, 15:48 »
Servus allerseits,

das Meiste zur Boerse ist ja schon geschrieben worden, trotzdem finde ich, dass das Team des Buergermeisters von Markirch (= St. Marie) ausgezeichnet gearbeitet hat. Die Organisation und Verteilung der Staende war prima und doch nicht radikal von denen der Vorjahre verschieden. Die Eintrittskarte fuer 4 Tage zu 32 € kostete genausoviel wie vor 5 Jahren - nicht billig aber ok. Die kleineren lokalen Boersen wie z.B. in Grenoble nahmen 2011 auch schon 5 €/Tag.

Das Angebot an Mineralien und Fossilien war insgesamt wenig aufregend, die Preise oft prohibitiv. Trotzdem konnte man mit Geduld, Preisvergleichen und Feilschen doch manches Stueck zu interessanten Preisen erwerben. Das ist der Vorteil von Redundanz - ein Stand der eine weniger gute Lauflage und Aehnliches im Angebot hat, gibt eher beim Preis nach ... . Mineralien im "Flat" zu kaufen war in St. Marie schon immer interessant - wenn man weiss, was man will und die Preise kennt, kann dies durchaus eine Alternative (z.B. zum Vertauschen) sein.

Franzoesische, deutsche oder oesterreichische Minerale waren alle vertreten - bei z. B. Steffen Michalski gab es auch Qualitaet zu bezahlbaren Preisen. MIKON hatte z. B. Phosphohedyphan im Angebot - ein interessantes, 2005 erstmalig beschriebenes Mineral.

Quarzkristalle im typischen Dauphine-Habitus mit den typischen Zwillingen ("Macle de la Gardette") aus einem Neufund in der Naehe von Vizille waren voellig ueberteuert, aehnlich wie Fluorit aus Valzergues, Pyromorphit aus Asprieres oder Azurit aus Chessy-les-Mines. Aus China wurde Siderit mit Chalkopyrit als Neufund zu entsprechenden Preisen feilgeboten. Die "pseudooktaedrischen" Epidot-Kristalle aus Pakistan, die im letzten Jahr zu unglaublichen Preisen (200 - 300 €) gehandelt wurden, bekam man am Samstag z. T. fuer weniger als 10 €.

Insgesamt ist das Ambiente der Boerse - ein grosser Freiluft-Markt mit nur wenig ueberdachten Verkaufsflaechen inmitten einer bewohnten Kleinstadt - nicht mit der anderer Boersen zu vergleichen. Auch ich werde naechstes Jahr wieder dabeisein.

GA

Harald


Offline jürgen lange

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #11 am: 30 Jun 12, 18:39 »
Hallo zusammen, meine Frau und ich, wir haben uns einfach mal treiben lassen und schöne XX bewundert. Ich hatte mich nicht vorbereitet und so dummerweise den einen oder anderen Stand nicht gefunden.

Oder man war einfach wegen der Nähe zu Herrn Schwab weggeblieben. Schade. Wettermäßig hat es gut geklappt. Einige Bekannte traf man auch.

Ein befürchtetes Desaster ist ausgeblieben. Eine hohe Polizeipräsenz, aber auch vorbereitete Massnahmen zur Brandbekämpfung, die mir bei meinem letzten Mal nicht aufgefallen waren. Es kam nicht zu großen Schlangen beim Kauf der Eintrittskarten. Gute Arbeit und freundliche Leute.

Gerne hätte ich noch im Ort etwas gegessen, aber der letzte Bustransfer gegen 19.30 Uhr war dafür zu früh.

Zur 50. werden wir wohl auch kommen, dann zwei Tage bleiben und mit Harald noch etwas machen.

Glück Auf Jürgen



Offline ZEO

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Re: Sainte-Marie-aux-Mines, Frankreich
« Antwort #12 am: 30 Jun 12, 21:39 »
Hallo,

war als Besucher in Sainte-Marie. Ich fand die Veranstaltung sehr gelungen, und kann mich den schon geschriebenen Meinungen insoweit nur anschließen. Die erhöhten Eintrittspreise galten nur Do und Frei, "für Professionals", am Wochenende war es mit 8 Euro für einen Tag angemessen, eher schon günstig.

Natürlich gab es viele Mineralien und Angebote, die mein Interesse kaum wecken konnten. Doch ich habe auch Mineralien gefunden, die ich so noch nicht gesehen hatte. Beispiel: Natrolith vom Mount Elgon, Uganda. Kennt nicht mal unser Lexikon... Beeindruckt haben selbst mich als Mineraliensammler die Fossilien aus dem Libanon. Erinnerten sehr an die Plattenkalke um Solnhofen, sehr schöne Fische. Das Buch "Fossils of Lebanon" sollte sich jeder Fossiliensammler mal ansehen, denke ich.

Beeindruckend die Vorführung der Mineralienfotos in 3D auf der Leinwand. Unglaublich, wie sich die Mikros aus den Vogesen in dieser Weise darstellen lassen. Wer immer Gelegenheit hat, diese Vorführung irgendwo zu sehen, nicht verpassen! Auf dem Fernseher waren die 3D-Darstellungen immer noch gut, für mich jedoch schon ein gutes Stück weniger beeindruckend. Die Sonderschau mit Mineralien aus dem Val d´Argent dagegen fand ich enttäuschend. Und wenn ich die Zahl der Besucher um die Vitrinen als Maßstab heranziehe, ging es wohl anderen Sammlern auch so.

Zu den Kosten und dem Aufwand für den Trip ins Elsass: ich kann nachvollziehen, dass jemand der Aufwand für Anreise, Messebesuch und Abreise in ein oder zwei Tagen zu hoch ist. Die Gegend ist jedoch immer einen Kurzurlaub wert, wenn man es zeitlich organisieren kann. Ich habe z.B. endlich mal die Bibliothek in Selestat besucht. Gerade als Sammler wird einem dort bewusst, welche Leistung eine Einrichtung wie diese verkörpert. Man kann sich Bücher ansehen, die seit etwa dem Jahr 1500 dort stehen. Die ältesten stammen aus dem 7. Jhrdt. Vergleicht man diese Traditionen mit den Mineralstufen, die aus Museen bekannt sind, können und müssen die Mineraliensammler sich in Ehrfurcht verneigen.

Grüße

Zeo

 

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