Anhand der Bilder kann man sich herantasten, aber Fundort dürfte schwierig sein.
Bei dem großen Exemplar handelt es sich eindeutig um einen Nautilus. Am Stück finden sich aber auch Ammonitenreste und auch eine bräunliche Austernschale, die nach einer Gryphaea ?arcuata aussieht. Demnach wäre eine Einstufung des Fundstück in den unteren Lias möglich. Damit wäre ich mit meinem Latein am Ende, alles andere reine Vermutung. Der Lias ist ja doch recht weit verbreitet, wie ein Blick auf die geologische Karte zeigt.
Weiterhelfen könnte vielleicht ein kriminalistisches Herangehen: Wenn die Sammlung vorwiegend einheimische Stücke/einer bestimmten Region umfassen würde, läge die Vermutung Süddeutschland (evtl. schwäbische Alb) nahe. Die frische graue Färbung unter der oberflächlichen Verfärbung deutet auf einen nicht direkten Oberflächenfund, evtl. eine größere Baustelle. Wenn man weiß, woher die Sammlung stammt, wann der ehemalige Besitzer aktiv war und ob noch mehr ähnliche Stücke vorhanden sind, könnte der eine oder andere Experte vielleicht aus dieser Kombination nähere Schlüsse ziehen, es ist aber anzunehmen, daß es immer bei Vermutungen bleiben wird.
Vielleicht mal im Steinkern zur Diskussion stellen?
https://www.steinkern.de/Gruß Chrisch