Naja, so ist das nunmal mit den großen Börsen, Jan. Ich weiß nicht, ob Du einmal in München auf der großen Börse warst, denn da ist es sehr ähnlich was die Preisgestaltung anbetrifft.
Für mich war es der dritte Besuch in Ste.-Marie-aux-Mines und wirklich unzufrieden bin ich nicht. Nicht zu vergessen, dass man immer wieder Leute trifft, mit denen man sich immer wieder gerne unterhalten kann.
Der Tag begann sehr früh (5 Uhr aufstehen, 2 Stunden Fahrt und mittlerweile weiß ich auch wohin mit dem Auto). Die von Jan beschriebenen Pseudomorphosen habe ich auch gesehen aber nicht weiter beachtet; passt nicht in mein Beuteschema.
Ste.-Marie-aux-Mines hat einfach sein eigenes Flair. Die ganzen Zeltchen in den für mich noch immer verwirrenden Gassen, Ausstellungen im Theater und Schwimmbad, machen ganz einfach die Börse zu einem ganz anderen Event als eine Börse unter einem Dach.
Für meine Sammlung habe ich fünf Stücke mitnehmen können: zwei hübsche Fadenquarze aus Pakistan, ein Fluorit aus China (der wollte mir auch ein SiC aus der Colorful Mine andrehen, die er seit Jahren mit sich herum schleppt

), ein Fluorit aus der Greenlaws Mine, England und ein Cerussit aus der Nakhlak Mine, Iran. Also insgesamt kein allzuschwer befüllter Rucksack aber trotzdem ein leerer Geldbeutel

Beeindruckend fand ich ein paar wirklich sehr große Torbernit-, Metatorbernit- und Autunitstufen. Da hätte ich zugerne die Dosisleistung gemessen. In einem Zelt gab es sehr große Stücke mit der Bezeichnung "Gogottes". Hatte noch nie soetwas gesehen.
Nächstes Jahr steht bei mir Ste.-Marie-aux-Mines wieder im Plan.
Grüße,
Andreas
Hier noch ein paar Eindrücke in Bilder.....
1) und 2) die "Gogottes
3) ein Goldstückchen; leider hatte ich gerade nicht ganz so viel Geld einstecken
4) das Schwimmbad; immer recht eng alles aber trotzdem sehr sehenswert